E-Book, Deutsch, 157 Seiten
Richards Der wilde Sexurlaub - HARDCORE
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-95885-990-6
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Erotischer Roman
E-Book, Deutsch, 157 Seiten
ISBN: 978-3-95885-990-6
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Heiße Nächte am Meer: Der geile Erotikroman 'Der wilde Sexurlaub' von Kim Richards jetzt als eBook bei venusbooks. Goodbye Deutschland - mein neues Leben beginnt auf Barbados! Ursula verwirklicht ihren feuchten Traum und eröffnet ein luxuriöses Edelbordell. Dort können sich ihre Gäste nach allen Regeln der Kunst ficken und verwöhnen lassen. Auch Ursula kommt nicht zu kurz: Ronaldo, der beste Mann im Stall, ist dauergeil und hat einen prächtigen schwarzen Schwanz! Als eines Tages ihr Ex-Ehemann mit seiner neuen Frau auftaucht, droht die schamlose Unbeschwertheit ein Ende zu finden. Doch Ursula hat einen Plan: Sie organisiert eine erotische Strandparty, bei der alles erlaubt und Partnertausch erwünscht ist. Der Abend wird heiß - auch, weil Ursula entdeckt, dass die Neue ihres Ex ein ganz schön geiles Luder ist ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Der wilde Sexurlaub' von Kim Richards. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Trost
Ursulas Ehe mit Peter war im Eimer. Ihr Mann hatte sich kurzerhand wegen Vernachlässigung ihrer ehelichen Pflichten von ihr scheiden lassen. Wie sollte sie diesen ›Pflichten‹ auch nachkommen, wenn sie die ganze Woche unterwegs war? Als Pharmavertreterin ging sie in der ganzen Republik Klinken putzen, und an den Wochenenden gab es meist die als Weiterbildung getarnten öden Kongresse, auf denen sie ständig von Kollegen oder Referenten angebaggert wurde. Peter musste wunders gedacht haben, wie sie ihn in fremden Hotelzimmern hinterging. Gelegenheit dazu hätte sie weiß Gott genug gehabt, aber diese Typen, die sich alle von ihren Frauen missverstanden fühlten, sie waren ihr zuwider.
Peter war ihre erste Liebe. Sie waren zusammen zur Schule gegangen, hatten zusammen Pharmazie studiert. Nach dem Studium hatte sie sich ihr Familienleben allerdings etwas anders vorgestellt. Aber sie musste arbeiten; Peter war ja noch an der Uni. Und kaum war er fertig, beantragte er die Scheidung. Das Schlimme war, dass eine andere Frau im Spiel war, eine mondän aufgemachte, mit viel Farbe aufgemotzte, innerlich total hohle Schickimicki-Tante, die es verstand, ihren Mann zu beeindrucken. Dagegen hatte sie als verdienende, sich abrackernde und abends todmüde ins Bett fallende Ehefrau den Charme eines Biedermann-Frauchens. Und das war ja wohl nichts für den angehenden Karrierehengst. Also Scheidung und zwar mit einem bitterbösen Nachgeschmack.
Was danach kam, war nicht die zwanglose Zeit, die jeder Ehescheidung folgt: Niemanden fragen, niemals auf die Uhr gucken, niemandem Rechenschaft ablegen – manche nennen es die große Freiheit danach. Bei Ursula war alles anders: Sie hatte zunächst einmal die Schulden abzuarbeiten, die durch die Scheidung entstanden waren. Prozesskosten hier, ein wenig Unterhalt für den noch nicht verdienenden Ex-Ehegatten dort, ja, so kann es sein, wenn man sich ewige Treue geschworen hat.
Ursula stand das Wasser bis zum Hals. Nicht nur finanziell, sondern auch sonst. Sie war der moralische Verlierer, die Ausgetrickste, Angeschmierte, der dumme Zahler, die Schuldige. Sie wollte aussteigen. Raus aus dieser Gesellschaft, neu anfangen, irgendwo und mit irgendwas. Aber wie heißt es in einer alten Aussteigerweisheit: Steig nie aus, wenn du down bist, und schon gar nicht, wenn du kein Geld zum Durchhalten hast. Beides war bei Ursula die tragische Realität. Aber wo sollte sie hin in dieser brenzligen Lage? Ach ja, Anke. Die Dachterrasse in Berlin. Natürlich …
***
»Mein Gott, Ursel, das ist aber eine Überraschung, du bist in Berlin; klar kannst du bei uns wohnen.« Anke war der einzige Mensch, den sie in dieser Stadt kannte. Schon sehr lange hatten sie sich nicht mehr gesehen. Sie kamen aus dem selben Dorf, hatten zusammen Handball gespielt.
Anke war nach wie vor unkompliziert und direkt, so, als wäre die Zeit stehengeblieben. Sie lebte mit Roger, ihrem Mann, in einer wunderschönen Dachgeschoßwohnung mit großer Terrasse über den Dächern von Berlin. Roger war professioneller Pianist, er war blind und ihre große Liebe. Wenn sie an ihn dachte, wurde ihr ganz warm ums Herz oder besser: feucht zwischen den Beinen.
Ursula saß mit Anke auf dieser Dachterrasse. Es war ein heißer Sommertag, den sie mit Erzählen verbrachten, mit alten Geschichten aus ihrer Jugend. Es tat gut, über alles mit ihrer Freundin reden zu können. Sie lachten viel und tranken einen kühlen Weißwein, als Anke plötzlich anfing, sich ganz ungeniert zu entkleiden. Ursula sah ihr dabei zunächst erstaunt zu. Sie wagte kein Wort zu sagen.
»Ursel, guck doch nicht so dumm. Eigentlich laufe ich hier immer ohne herum. Warum soll ich nur wegen dir diese unbequemen Klamotten anbehalten?«
Anke hatte eine tolle Figur, fand Ursula. Sie war kräftig gebaut, jedoch nicht dick; sie besaß diese zarte Fülle, die Männer so unwiderstehlich finden. Mit ihren langen blonden Locken sah sie aus wie ein holländisches Dorfmädchen. Ursula konnte ihre Blicke nicht von ihr lassen. »Oh, du bist ja rasiert!?«, entfuhr es ihr. Sofort wurde sie rot. Wie konnte sie nur so etwas Intimes sagen?
Anke lachte laut. »Klar, Roger mag das, und ich finde es auch prickelnd. Roger hat so eine geile Zunge.«
Ursula verstand nicht sofort. Was hatte das mit Rogers Zunge zu tun? »Ich dachte, so was gibt es nur im Porno.« Und wieder wurde sie glühend rot.
»Aber Kindchen, hat dich denn Peter nie geleckt oder hast du ihm nie einen geblasen?«
Ursula verschlug es die Sprache. Anke war immer schon ein heißer Typ gewesen; auf den Handballturnieren gingen für sie die Spiele immer erst nachts im Zelt so richtig los. Aber wie sie nun über diese Dinge sprach?
»Nein«, stammelte Ursula, »mit Peter war das irgendwie anders, und überhaupt, die ganzen letzten Monate war eigentlich sowieso nichts mehr.«
»Was, du hast die ganze Zeit ohne Sex gelebt, auch nicht mal mit einem anderen Typ gebumst?«
»Das hat Peter ja immer gedacht, aber da war nichts, absolut gar nichts.«
»Enthaltsam wie eine Nonne. Darauf müssen wir trinken«, lachte Anke und prostete ihr zu.
Ursula war froh über die Ungezwungenheit ihrer Freundin. Das half ihr über ihre Scheu hinweg. Klar wollte sie darüber reden.
»Weißt du«, gestand ihr Anke, »das könnte ich gar nicht aushalten. Ich brauche das ständig und erst recht, seit ich Roger kenne. Ich hab’ schon viele Typen gehabt, kannst mir glauben, aber so ein Mann wie Roger …« Anke lehnte sich in ihrer Liege zurück und stöhnte versonnen. »Viele denken, der Typ ist blind, da könnte ich flirten und fremd gehen, wie ich wollte, ohne dass er es merkt. Aber ich brauche es nicht. Mit Roger ist es noch immer so scharf und intensiv wie am Anfang. Er hat so eine Art beim Sex, die macht mich fertig: lecken, blasen, vögeln, so das volle Programm.«
Ursula war jetzt ganz Ohr. Seit sie Roger das erste Mal gesehen hatte, wusste sie, was Anke meinte. Er war groß und schlank, hatte schulterlange hellblonde Haare, und trotz der Sonnenbrille, die er stets trug, hatte Ursula jedesmal das Gefühl, er könnte durch sie hindurchsehen.
»Komm, zieh dich aus, Ursel, die Sonne tut so gut auf der Haut, das allein ist schon fast wie Sex.«
Ursula trug eines ihrer geblümten Sommerkleider und praktische Sandalen. Zaghaft stand sie auf und streifte ihr Kleid von den Schultern. Dann zog sie die Sandaletten aus.
»Ach du lieber Gott, was trägst du denn für ein Zeug!«, entfuhr es Anke fast mitleidig, als sie Ursulas Unterwäsche sah. »Ich glaube, wir müssen mal zusammen einkaufen gehen, so etwas trägt man doch heute nicht mehr!«
Gehorsam streifte Ursula ihren Sport-BH ab.
»Den Slip kannst du auch ruhig fallen lassen«, zog Anke ihre Freundin auf.
Noch nie hatte sich Ursula mitten am Tag nackt im Freien bewegt. Nicht einmal FKK am Badestrand hatte sie bisher gewagt. Und nun stand sie da und hielt den Blicken ihrer Freundin stand.
»Du hast immer noch eine tolle Figur! Da würde so manches Model blass vor Neid.«
Ursula war athletisch, schlank, ihre Brüste standen wie Äpfel fest und drall von ihrem Körper ab, und ihre Beine schienen endlos lang und muskulös.
»Dreh dich mal um«, hauchte Anke, um ihren knackigen, festen Po sehen zu können.
Ursula war sichtlich verlegen. »Glaubst du nicht, dass meine Brüste zu klein sind? Und dieses Muttermal unter dem Bauchnabel ist nicht schön.«
Anke war von hinten an Ursula herangetreten und legte ihre Hände auf ihre Schultern. Sie musste sie unwillkürlich berühren. »Lass dich eincremen, du holst dir sonst sofort einen Sonnenbrand.«
Wieder war Ursula froh, dass Anke ihr aus der Verlegenheit half. Entspannt legte sie sich auf die Liege und genoss Ankes Hände auf ihrem Rücken. Anke cremte sie ausgiebig ein. »Du bist die Sonne nicht gewohnt, du bist ja überall weiß wie Schnee.«
Als Anke ihren Po eincremte, stöhnte sie leise auf. Die geschickten Hände ihrer Freundin glitten an ihren Beinen hinab. Anke massierte sogar ihre Füße. »Dreh dich um, Baby«, flötete sie, »jetzt sind deine herrlichen Brüstchen dran.«
Um die hätte Ursula sich nun selbst kümmern können, aber sie genoss dieses prickelnd ungewohnte Gefühl einer fremden Berührung. Als Anke zärtlich über ihre Brüste strich, durchlief Ursula ein herrlich warmer Schauer. Ihre Brustwarzen wurden augenblicklich hart. Sie schloss die Augen; ein leichtes Stöhnen drang aus ihren halboffenen Lippen. Ankes Hände wanderten über ihren Bauch zu ihren Hüften, und Ursula spürte sofort ein leichtes Beben in sich aufsteigen. Würde Anke etwa auch … Da war sie: Ankes warme Hand auf ihrer Scham. Ihre Finger spielten versonnen mit ihrem blonden Flaum.
»Ich weiß schon gar nicht mehr, wie sich das anfühlt«, scherzte Anke. Ursula schreckte hoch. »Jetzt bist du dran …«
***
Beide verbrachten den ganzen Nachmittag nackt. Ursulas Befangenheit löste sich allmählich; sie begann, sich wohlzufühlen in dieser intimen Nähe zu ihrer Freundin.
Plötzlich war Roger da. Die beiden Frauen hatten beim Quatschen die Zeit völlig vergessen. Reflexartig zog Ursula ihr Badetuch an den Körper. Anke lachte und zwinkerte ihr zu. »Lass doch«, wollte sie damit sagen, »bleib so, wie du bist, vor Roger brauchst du nichts zu verbergen.«
Zögernd ließ Ursula ihre schützende Hülle fallen. Die hereinbrechende Dämmerung verlieh ihr zusätzlich das Gefühl einer gewissen Sicherheit. Aber wozu eigentlich? Sie wusste, dass Roger blind war und sie nicht sehen konnte. Züchtig wollte sie ihm schon die Hand entgegenstrecken. »Hallo Roger, wie war...