Schiermeier | Achse im Wandel | Buch | 978-3-948974-20-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 176 Seiten, Format (B × H): 220 mm x 274 mm, Gewicht: 694 g

Schiermeier

Achse im Wandel

Hauptbahnhof Laim Pasing, Ein fotografisches Langzeitprojekt der Münchner ­Volkshochschule unter der Leitung von Werner Resch, 2002-2022

Buch, Deutsch, 176 Seiten, Format (B × H): 220 mm x 274 mm, Gewicht: 694 g

ISBN: 978-3-948974-20-6
Verlag: Schiermeier, Franz


Das Fotoprojekt „Achse im Wandel“ unter der Leitung des Fotografen Werner Resch begleitet die Veränderungen auf dem Münchner Bahngelände seit dem Jahr 2002. Neben Werner Resch sind daran beteiligt: Dr. Anne Menke-Schwinghammer, Verena und Martin Reindl, Detlev Schünke, Josef Stöger, Wolfgang Schmitz, Alfred Braun und Reinhold Wilke.
Im Laufe der Zeit sind mehrere tausend Fotos entstanden – beginnend mit der Situation vor der Umgestaltung des Areals über verschiedene Zwischennutzungen.

Die Arbeiten setzen sich mit dem Veränderungsprozess auf diesem bedeutenden innerstädtischen Areal auseinander inklusive der neuen Nutzung. Die entstandenen Bilder gehen über eine reine Dokumentation hinaus, sie geben die individuellen Sichtweisen, Bildsprachen und Interpretationen der Fotografinnen und Fotografen wieder. In vielfältiger Art und Weise werden dabei die Themen Wandel, Entwicklung und Neugestaltung visualisiert.
Das Projekt wurde mit Unterstützung der Münchner Volkshochschule verwirklicht.
Ergänzend dazu enthält die Publikation einen historischen Abriss zur Geschichte des Münchner Bahngeländes von Franz Schiermeier.
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Der Bereich der Zentralen Bahnflächen zwischen Hauptbahnhof und Pasing gehört zu den größten Umstrukturierungsflächen im Münchner Stadtgebiet. Die Rangier-, Container- und Stückgutbahnhöfe zogen im Rahmen der Privatisierung der Bahn Mitte der 1990er Jahre aus der Münchner Innenstadt in die Peripherie – zentrale Flächen wurden frei und ein 178 Hektar großes Gelände konnte neu geordnet und gestaltet werden.

Bahngelände sind besondere Gebiete. Aus den Anlagen, den Biotopen zwischen den Gleisen, Industrie und Kleingewerbe an den Rändern, ist innerhalb von 20 Jahren etwas Neues gewachsen. Seit 2003 entstanden dort sukzessive Wohnquartiere für etwa 17.200 Einwohner*innen sowie rund 21.300 Arbeitsplätze. Hinzu kommen soziale und kulturelle Einrichtungen, Sport- und Grünflächen sowie die nötige Verkehrsinfrastruktur. Die Zentralen Bahnflächen wurden gemäß der Leitlinie „kompakt, grün, urban“ des Stadtentwicklungskonzepts „Perspektive München“ entwickelt.

Das sind die Fakten. Doch an was erinnern wir uns als Stadtbewohner*innen, die vielleicht zum Teil selbst seit 20 Jahren auf der Bahnstrecke Hauptbahnhof – Laim – Pasing unterwegs sind? Können wir uns zum Beispiel die frei stehende Hackerbrücke überhaupt noch vorstellen? Oder ist diese inzwischen für immer mit dem ZOB verschmolzen?

Wie gut, dass es das fotografische Langzeitprojekt „Achse im Wandel“ unter der Leitung von Werner Resch an der Münchner Volkshochschule gibt. Es ist das längste und umfangreichste Fotoprojekt, das neben „Freiham“ und der „Dokumentation Domagk“ im Fachgebiet Fotografie der MVHS umgesetzt wurde. Die Teilnehmenden haben die städtischen Entwicklungsprozesse entlang der Gleise über den Zeitraum von 20 Jahren fotografisch begleitet.
Die Veränderung wurde dabei aus ganz unterschied­lichen Perspektiven festgehalten – von Pasing bis zum Birketweg und vom Arnulfpark bis zur Innenstadt. Von der klassischen Dokumentation bis zur persönlichen Spurensuche haben die teilnehmenden Fotograf*innen ein unglaublich umfassendes Werk erschaffen. Es ist ein großes Glück für die Stadt München, dass die Münchner Volkshochschule dieses Fotografieprojekt schon vor 20 Jahren zukunftsweisend ins Leben gerufen und bis zum heutigen Tag mit dem unglaublichen Engagement des Projektleiters und der Teilnehmenden durch­geführt hat. Denn diese Bilder sind es, die bleiben: Das „Stadtgedächtnis“ wird durch sie langfristig bereichert.

Ich wünsche mir für das Fotoprojekt „Achse im ­Wandel. Hauptbahnhof-Laim-Pasing“, dass es auch und gerade in der Zukunft noch viele aufmerksame Betrachter*innen anziehen wird, dass der umfassende Prozess der Stadtentwicklung darüber sichtbar bleibt und dass diese Bilder ihren Platz in der Dokumentation der Stadtgeschichte einnehmen.

Ihre Verena Dietl
Aufsichtsratsvorsitzende der Münchner Volkshochschule und Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München


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