E-Book, Deutsch, Band 2, 82 Seiten
Reihe: Ed G. Stahl
Smith Das Kloster der Unzucht
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-96615-021-7
Verlag: Schwarze-Zeilen-Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz
Ed G. Stahls zweiter Fall (BDSM-Krimi)
E-Book, Deutsch, Band 2, 82 Seiten
Reihe: Ed G. Stahl
ISBN: 978-3-96615-021-7
Verlag: Schwarze-Zeilen-Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz
Eine verschwundene Tänzerin sorgt für Unruhe im Ballhaus Nachtfalter. Ist sie das brutal ermordete Mädchen, das unweit im Wald gefunden wurde? Privatdetektiv Ed G. Stahl nimmt die Ermittlungen auf und stößt auf mysteriöse Machenschaften rund um das Kloster Marienwald. Als er sich mit einer der Nonnen einlässt, gerät er selbst in größte Gefahr.
Privatdetektiv Ed G. Stahl ermittelt auf seine ganz eigene Art. Knochentrocken und nicht immer streng im Rahmen der Gesetze, einem erotischen Abenteuer genauso wenig abgeneigt wie einem guten Whisky. Mit Schläue und Beharrlichkeit stellt er sich dem Verbrechen entgegen.
Die Ed G. Stahl-Reihe garantiert Spannung und BDSM Erotik mit einer Prise Humor.
Autoren/Hrsg.
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Hinweis
Kapitel 1 - 23
Ed G. Stahl
Impressum
Fluchend drehte ich um und riss den Hörer von der Gabel.
»Stahl? Kommen Sie rüber, sofort.«
Die Stimme war mir wohlbekannt. Mich fröstelte. Bevor ich etwas erwidern konnte, hatte Lady Gwendoline bereits aufgelegt.
Zähneknirschend öffnete ich die unterste Schublade meines Schreibtisches und holte die Flasche hervor. Ein Schluck der auch zwei, es kam heute nicht mehr darauf an. Es war nicht weit bis zum Ballhaus Nachtfalter, der Regen würde mich vielleicht etwas aufwecken. Die Kopfschmerzen würden bleiben. Egal. Ich setzte die Flasche an und nahm einen tiefen Schluck, genau in dem Moment ging die Bürotür auf und Mimi stöckelte auf ihren hohen Absätzen ins Büro. Eilends verstaute ich die Flasche wieder in der Schublade. Sie musste nicht alles mitbekommen.
»Eddieschatz, bist du schon da?«
»Ja und ich helf dir gleich mit Schatz!«
»Heute wieder in bester Laune, der Chef. Gut, dass ich jetzt da bin, um dir mit meiner Anwesenheit den Tag zu versüßen.«
Ich ging nicht weiter darauf ein und streifte meinen Mantel über. Mimi nahm hinter ihrem Schreibtisch platz und spannte ein Blatt in die Schreibmaschine ein. Hinreißend sah sie aus, der Ausschnitt ihrer Bluse erlaubte einen tiefen Blick auf ihre festen Titten. Ein Anblick, der mich jeden Morgen zumindest ein wenig aufheiterte.
»Aber Eddieschatz, nun starr mir doch nicht ganz so auffällig auf die Möpse. Wo bleibt denn da die Romantik?« Sie warf mir einen missbilligenden Blick zu. »Wo gehts hin so früh am Tag?«
»Nachtfalter«, murmelte ich, warf einen letzten Blick auf ihre Titten und schlüpfte zur Tür hinaus.
Draußen empfing mich ein eisiger Wind, der Regen peitschte mir ins Gesicht. Ich schlug meinen Kragen hoch und machte mich auf den Weg. An Tagen wie diesen hasste ich die verdammte Stadt, den verfluchten Regen und die Arbeit.