Söding | Der Spürsinn des Gottesvolkes | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 281, 352 Seiten

Reihe: Quaestiones disputatae

Söding Der Spürsinn des Gottesvolkes

Eine Diskussion mit der Internationalen Theologischen Kommission
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-451-82281-0
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Eine Diskussion mit der Internationalen Theologischen Kommission

E-Book, Deutsch, Band 281, 352 Seiten

Reihe: Quaestiones disputatae

ISBN: 978-3-451-82281-0
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Traditionell gilt der Glaubenssinn des Volkes Gottes nur als Reaktionsorgan. Doch entsprechend der biblischen Verheißung hat das Gottesvolk auch einen "Spürsinn" (Papst Franziskus), der Witterung aufnimmt, was an der Zeit ist. Woran aber kann man den Glaubenssinn erkennen und von einfachen Mehrheitsmeinungen unterscheiden? Die Internationale Theologische Kommission hat hierzu eine Studie vorgelegt, die in der vorliegenden Quaestio aus der Perspektive verschiedener theologischer Disziplinen und Konfessionen kontrovers diskutiert wird.

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1;Inhalt;6
2;Vorwort;10
3;1. Die Internationale Theologische Kommission über den Glaubenssinn;12
3.1;Internationale Theologische Kommission Sensus fidei und sensus fidelium im Leben der Kirche;14
3.1.1;Einführung;14
3.1.2;Kapitel 1: Der sensus fidei in Schrift und Tradition;17
3.1.2.1;1. Die biblische Basis;18
3.1.2.1.1;a) Der Glaube als Antwort auf Gottes Wort;18
3.1.2.1.2;b) Die personale und ekklesiale Dimension des Glaubens;19
3.1.2.1.3;c) Die Fähigkeit der Gläubigen, die Wahrheit zu erkennen und zu bezeugen;21
3.1.2.2;2. Die Entwicklung der Lehre und ihr Ort in der Geschichte der Kirche;25
3.1.2.2.1;a) Bei den Kirchenvätern;25
3.1.2.2.2;b) Im Mittelalter;27
3.1.2.2.3;c) Während der Reformation und in der nachreformatorischen Zeit;29
3.1.2.2.4;d) Im 19. Jahrhundert;31
3.1.2.2.5;e) Im 20. Jahrhundert;36
3.1.3;Kapitel 2: Der sensus fidei fidelis im persönlichen Leben des Gläubigen;40
3.1.3.1;1. Der sensus fidei als Glaubensinstinkt;41
3.1.3.2;2. Manifestationen des sensus fidei im persönlichen Leben der Gläubigen;46
3.1.4;Kapitel 3: Der sensus fidei fidelium im Leben der Kirche;48
3.1.4.1;1. Der sensus fidei und die Entwicklung der christlichen Lehre und Praxis;49
3.1.4.1.1;a) Retrospektive und prospektive Aspekte des sensus fidei;49
3.1.4.1.2;b) Der Beitrag der Laien zum sensus fidelium;51
3.1.4.2;2. Der sensus fidei und das Lehramt;52
3.1.4.2.1;a) Das Lehramt hört auf den sensus fidelium;52
3.1.4.2.2;b) Das Lehramt nährt den sensus fidelium, unterscheidet ihn und urteilt über ihn;54
3.1.4.2.3;c) Rezeption;54
3.1.4.3;3. Der sensus fidei und die Theologie;56
3.1.4.3.1;a) Die Theologen sind vom sensus fidelium abhängig;56
3.1.4.3.2;b) Theologen reflektieren den sensus fidelium;57
3.1.4.4;4. Ökumenische Aspekte des sensus fidei;58
3.1.5;Kapitel 4: Die Feststellung authentischer Manifestationen des sensus fidei;60
3.1.5.1;1. Dispositionen zur authentischen Partizipation am sensus fidei;61
3.1.5.1.1;a) Partizipation am kirchlichen Leben;61
3.1.5.1.2;b) Hören auf Gottes Wort;62
3.1.5.1.3;c) Offenheit gegenüber der Vernunft;62
3.1.5.1.4;d) Anerkennung des Lehramtes;63
3.1.5.1.5;e) Heiligkeit – Demut, Freiheit und Freude;64
3.1.5.1.6;f) Streben nach dem Aufbau der Kirche;65
3.1.5.2;2. Anwendungen;66
3.1.5.2.1;a) Der sensus fidei und die Volksfrömmigkeit;66
3.1.5.2.2;b) Sensus fidei und die öffentliche Meinung;70
3.1.5.2.3;c) Wege der Einbeziehung der Gläubigen;73
3.1.6;Schlussbemerkung;76
3.2;Thomas Söding Der Sinn für Gott im Kirchenvolk;78
3.2.1;1. Die Aufgabe;79
3.2.1.1;a) Herausforderung aus der Geschichte;80
3.2.1.2;b) Herausforderungen aus der Gegenwart;81
3.2.2;2. Die Ausführung;83
3.2.2.1;a) Klärung der Terminologie;83
3.2.2.2;b) Feststellung der biblischen Basis;85
3.2.2.3;c) Die Erschließung der Tradition;87
3.2.2.4;d) Die Reflexion des individuellen Glaubenssinns (sensus fidei fidelis);92
3.2.2.5;e) Die Bestimmung des ekklesialen Glaubenssinns (sensus fidei fidelium);93
3.2.2.6;f) Die Kennzeichnung und die Erschließung des sensus fidei;97
3.2.2.7;g) Ausblick;101
3.2.3;3. Die Aufnahme;101
4;2. Biblische Anstöße;106
4.1;Irmtraud Fischer Geist Gottes und sensus fidei im Gottesvolk;108
4.1.1;1. Der sensus fidei des Gottesvolkes Israel – und seiner Ämter;110
4.1.1.1;a) Alle Ämter gehen vom Volk aus;111
4.1.1.2;b) Die Sonderstellung der Prophetie;113
4.1.1.3;c) Alle Ämter gehen wieder an das Volk zurück;116
4.1.2;2. Geist, Amt, Charisma;116
4.1.2.1;a) Die Gabe des Geistes als Amtseinsetzung;117
4.1.2.2;b) Der Geist macht Ämter überflüssig;118
4.1.3;3. Gotteserkenntnis dort, wo man es nicht vermutet;119
4.2;Margareta Gruber Pascha-Imagination – der österliche Blick;122
4.2.1;1. Der Spürsinn des Gottesvolkes auf der Suche nach dem „wirklichen“ Jesus;122
4.2.2;2. Von welchem Jesus handelt das Evangelium?;124
4.2.3;3. Pascha-Imagination – der österliche Blick;129
4.2.4;4. Österliche Erzählstrategie als literarisches Instrument der Pascha-Imagination: Die Tempelreinigung Joh 2,13–23;133
4.3;Beate Kowalski Die Verheißung der Wahrheit;138
4.3.1;1. Theologische und methodische Prolegomena;138
4.3.1.1;a) Der Wahrheitsbegriff im Johannesevangelium;138
4.3.1.2;b) Paraklet und Wahrheit in den Abschiedsreden;141
4.3.2;2. Die Begegnung mit der Samariterin am Jakobsbrunnen;144
4.3.2.1;a) Die Form des Textes;145
4.3.2.2;b) Der Inhalt des Textes;147
4.3.3;3. Glaube als Antwort auf Jesu Wort;152
4.3.3.1;a) Die Rolle der Laien;152
4.3.3.2;b) Die prophetische Berufung, die authentische Lehre zu erkennen;153
4.3.3.3;c) Lebendige Quelle der Neuevangelisierung;154
4.3.3.4;d) Der Glaubensinstinkt der Kirche;154
4.3.3.5;e) Zusammengehörigkeit von Form und Inhalt des Glaubens;155
4.3.4;4. Aspekte der personalen und ekklesialen Dimension des Glaubens;156
4.3.5;5. Zusammenfassung;157
5;3. Historische Linien;158
5.1;Heike Grieser Hören auf das Gottesvolk?;160
5.1.1;1. Eine terminologische Bestandsaufnahme;163
5.1.2;2. Der Glaubenssinn einzelner Christen;168
5.1.2.1;a) Die Wahrnehmung der einfachen Gläubigen;168
5.1.2.2;b) Die Beurteilung von Laientheologen;171
5.1.2.3;c) Die Überzeugungskraft beispielhaften Christseins;173
5.1.3;3. Der Glaubenssinn der Gesamtheit der Gläubigen;174
5.1.3.1;a) Synchrone und diachrone Konsense;175
5.1.3.2;b) Die Synoden;177
5.1.3.3;c) Zwischenergebnis;183
5.1.4;4. Orte und Formen der Interaktion;184
5.1.4.1;a) Das Bußprivileg der Confessoren;184
5.1.4.2;b) Das entstehende Mönchtum;185
5.1.4.3;c) Die Verehrung der Heiligen;186
5.1.5;5. Ein Resümee;189
5.2;Manfred Gerwing Sensus fidei und consensus fidelium;191
5.2.1;1. Zum Glaubenssinn;191
5.2.2;2. Exemplarischer Einblick;193
5.2.3;3. Fides qua und fides quae;197
5.2.4;4. Geist der Wahrheit;202
5.2.5;5. Consensus fidelium;208
5.3;Markus Knapp Der „Ort“ des Glaubenssinns;214
5.3.1;1. Die Wiederentdeckung des Glaubenssinns;214
5.3.2;2. Das Konzept der loci theologici;219
5.3.3;3. Der „Ort“ des Glaubenssinns;223
5.3.4;4. Der Glaubenssinn in den Zeichen der Zeit;228
6;4. Dogmatische Aspekte;234
6.1;Julia Knop Sensus und Auftrag der Kirche;236
6.1.1;1. Entwürfe und Debatten um den sensus fidei im Vorfeld von Lumen gentium;237
6.1.1.1;a) Der sensus fidei im ersten Schema der Kirchenkonstitution (Tromp);237
6.1.1.2;b) Der sensus fidei im zweiten Schema der Kirchenkonstitution (Philips);239
6.1.2;2. Theologie und ekklesiologischer Ort des sensus fidei in den Dokumenten des II. Vatikanischen Konzils;243
6.1.2.1;a) Lumen gentium;243
6.1.2.2;b) Weitere Konzilsdokumente;250
6.1.2.3;c) Errungenschaften und Klärungsbedarf;251
6.1.3;3. Rezeption, Fortschreibung und Präzisierung des sensus fidei im Dokument der CTI;254
6.2;Gunda Werner Gewissensfreiheit und Lehrautorität –Spannungsfelder des sensus fidei fidelis?;259
6.2.1;1. Die Praxis und Reflexion der Befragungen von Gläubigen;259
6.2.2;2. Die gegenwärtige Problemkonstellation;261
6.2.3;3. Gewissens- und Religionsfreiheit im II. Vatikanischen Konzil;262
6.2.4;4. Der Sensus fidei im Spannungsfeld zwischen Gewissensfreiheit und lehramtlicher Autorität;269
6.2.4.1;a) Die Begriffsbestimmung der Internationalen Theologischen Kommission;269
6.2.4.2;b) Theologische Rückfragen;271
6.2.5;5. Theologische Herausforderung;279
6.2.5.1;a) Rezeption;279
6.2.5.2;b) Interkulturalität;281
6.2.5.3;c) Öffentliche Meinung;282
6.2.5.4;d) Die theologische Aufgabe;284
6.3;Michael Böhnke Gerichtetheit im Handeln, Wahrheit des Gewissens, Berufung zur Freundschaft und Gewissheit der Erlösung;286
6.3.1;1. Kritikpunkte;287
6.3.2;2. Die Perspektiven der Pneumatologie;290
6.3.2.1;2.1 Gerichtetheit im Handeln;290
6.3.2.2;2.2 Wahrheit des Gewissens;298
6.3.2.3;2.3 Gewissheit der Erlösung;299
6.3.2.4;2.4 Berufung zur Freundschaft;301
6.3.3;Fazit;303
7;5. Ethische Dimensionen;304
7.1;Eberhard Schockenhoff Der Glaubenssinn des Volkes Gottes als ethisches Erkenntniskriterium?;306
7.1.1;1. Humanae vitae im Pontifikat Papst Pauls VI.;306
7.1.2;2. Die Lehre vom Glaubenssinn des Volkes Gottes auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil;309
7.1.3;3. Die Nicht-Rezeption der lehramtlichen Ehe- und Sexualmoral als ekklesiologisches Problem;314
7.1.4;4. Theologisch verantwortbare Auswege aus der Sackgasse;322
7.1.5;5. Der sensus fidei als Spürsinn der Liebe;330
7.2;Joachim Wiemeyer Soziallehre der Kirche – als Ausdruck des Glaubenssinns des Gottesvolkes;332
7.2.1;Einleitung;332
7.2.2;1. Das Engagement der Laien als Ausgangspunkt der Entstehung der Soziallehre;334
7.2.2.1;a) Die soziale Frage vor 1848;335
7.2.2.2;b) Der politische und soziale Katholizismus zwischen 1848 –1914;336
7.2.2.3;c) Fehleinschätzungen der kirchlichen Hierarchie;340
7.2.2.4;d) Fehleinschätzungen der theologischen Wissenschaft;344
7.2.3;2. Der Glaubenssinn des Gottesvolkes in der neueren Soziallehre;344
7.2.4;Fazit;349
8;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;351
9;Über das Buch;353


Wiemeyer, Joachim
Joachim Wiemeyer wurde 1954 geboren und war von 1998 bis 2021 Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Er ist promovierter Volkswirt und habilitierter Theologe. Veröffentlichung unter anderem: Wirtschaftsethik 4.0, Stuttgart 2020 (mit Traugott Jähnichen).

Böhnke, Michael
Michael Böhnke, geb. 1955, Dr. theol., Professor für Systematische Theologie an der Bergischen Universität Wuppertal.

Fischer, Irmtraud
Irmtraud Fischer, geb. 1957, Studium der Katholischen Theologie in Graz, 1988 Promotion, 1993 Habilitation, 1997-2004 ordentliche Universitätsprofessorin für Altes Testament und Theologische Frauenforschung in Bonn, seit 2004 Professorin für Alttestamentliche Bibelwissenschaft in Graz.

Werner, Gunda
Gunda Werner, geb. 1971, Dr. Theol., Professorin für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Publikationen im Bereich der Fundamentaltheologie, Dogmatik, Dogmengeschichte, Forschungsschwerpunkt zu Judith Butler, Machtanalysen und Michel Foucault.

Söding, Thomas
Thomas Söding, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2021 Vizepräsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken und Vizepräsident des Synodalen Weges, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste Nordrhein-Westfalen.

Schockenhoff, Eberhard
Eberhard Schockenhoff (1953-2020), Dr. theol., war Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, von 2001 bis 2016 Mitglied des Nationalen bzw. Deutschen Ethikrats, seit 2009 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und seit 2010 Mitglied in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.  Seine profilierten Beiträge zu innerkirchlichen Fragen und Problemstellungen fanden durchweg Widerhall in Kirche und Theologie. Als wichtiger Brückenbauer unterstützte er nachdrücklich den Reformkurs der katholischen Kirche in Deutschland. Durch sein Engagement im Nationalen bzw. Deutschen Ethikrat erlangte er durch seine Beiträge zu Fragen der Lebensethik Bekanntheit weit über die Fachgrenzen hinaus und trat als eloquenter Gesprächspartner in den verschiedenen Kontexten in Erscheinung.Schockenhoff zählte zu den produktivsten und meistgelesenen theologischen Autoren der Gegenwart, der seine verlegerische Heimat im Verlag Herder gefunden hatte. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen: Zur Lüge verdammt? Politik, Medien, Medizin, Justiz, Wissenschaft und die Ethik der Wahrheit (2000/2005), Wie gewiss ist das Gewissen? (2003), Grundlegung der Ethik (2007/2014), Theologie der Freiheit (2007), Ethik des Lebens (2009/2013), Chancen zur Versöhnung? Die Kirche und die wiederverheirateten Geschiedenen (2011), Erlöste Freiheit – Worauf es im Christentum ankommt (2012), Die Bergpredigt (2014), Kein Ende der Gewalt? Friedensethik für eine globalisierte Welt (2018) und Frieden auf Erden? Weihnachten als Provokation (2019).Seine postum veröffentlichte Sexualethik Die Kunst zu lieben. Unterwegs zu einer neuen Sexualethik (2021) stößt im Kontext der Debatten des Synodalen Weges auf breite Resonanz und wird von wichtigen Fachvertretern als Referenzwerk und Pflichtlektüre (Konrad Hilpert) gewürdigt. Schockenhoffs wichtige Impulse für eine erneuerte, menschenfreundliche Moralverkündigung wirken fort. Seine eigene Stimme und Präsenz wird in den aktuellen kirchlichen Auseinandersetzungen jedoch schmerzlich vermisst.

Knop, Julia
Julia Knop wurde 1977 geboren und ist seit 2017 Professorin für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. Sie gehört der Vollversammlung des Synodalen Wegs sowie dem Synodalforum „Macht und Gewaltenteilung“ an und ist Mitglied im Synodalen Ausschuss.

Söding, Thomas
Thomas Söding, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2021 Vizepräsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken und Vizepräsident des Synodalen Weges, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste Nordrhein-Westfalen.

Gruber, Margareta
Sr. Margareta Gruber OSF ist Professorin für Neues Testament an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar/Koblenz. Von 2009 – 2013 lebte und lehrte sie in Jerusalem als Dekanin des Theologischen Studienjahres an der Abtei Dormitio und erste Inhaberin des „Laurentius-Klein-Lehrstuhls für Biblische und Ökumenische Theologie“.

Knapp, Markus
Markus Knapp, geb. 1954, Dr. theol., bis 2020 Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum.

Gerwing, Manfred
Marfred Gerwing, Dr. phil., Dr. theol. habil., Professor em. für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Eichstätt

Grieser, Heike
Heike Grieser, geboren 1965, ist Professorin für Alte Kirchengeschichte und Patrologie sowie Prodekanin der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie ist stellvertretende Sprecherin des GRK 2304 „Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen“, Mitglied der Lenkungsgruppe des Leibniz WissenschaftsCampus Mainz/Frankfurt „Byzanz zwischen Orient und Okzident“, Mitherausgeberin der Reihe „Kraftprobe Herrschaft“ und Beraterin der Glaubenskommission (I) der Deutschen Bischofskonferenz.

Thomas Söding, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Berater der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz, seit 2021 Vizepräsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken und Vizepräsident des Synodalen Weges, Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Künste Nordrhein-Westfalen. 

Irmtraud Fischer, geb. 1957, Studium der Katholischen Theologie in Graz, 1988 Promotion, 1993 Habilitation, 1997-2004 ordentliche Universitätsprofessorin für Altes Testament und Theologische Frauenforschung in Bonn, seit 2004 Professorin für Alttestamentliche Bibelwissenschaft in Graz.

Sr. Margareta Gruber OSF ist Professorin für Neues Testament an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar/Koblenz. Von 2009 – 2013 lebte und lehrte sie in Jerusalem als Dekanin des Theologischen Studienjahres an der Abtei Dormitio und erste Inhaberin des „Laurentius-Klein-Lehrstuhls für Biblische und Ökumenische Theologie“.

Julia Knop wurde 1977 geboren und ist seit 2017 Professorin für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. Sie gehört der Vollversammlung des Synodalen Wegs sowie dem Synodalforum „Macht und Gewaltenteilung“ an und ist Mitglied im Synodalen Ausschuss.

Gunda Werner, geb. 1971, Dr. Theol., Professorin für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Publikationen im Bereich der Fundamentaltheologie, Dogmatik, Dogmengeschichte, Forschungsschwerpunkt zu Judith Butler, Machtanalysen und Michel Foucault.

Michael Böhnke, geb. 1955, Dr. theol., Professor für Systematische Theologie an der Bergischen Universität Wuppertal.

Markus Knapp, geb. 1954, Dr. theol., bis 2020 Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. 

Heike Grieser, geboren 1965, ist Professorin für Alte Kirchengeschichte und Patrologie sowie Prodekanin der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie ist stellvertretende Sprecherin des GRK 2304 „Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen“, Mitglied der Lenkungsgruppe des Leibniz WissenschaftsCampus Mainz/Frankfurt „Byzanz zwischen Orient und Okzident“, Mitherausgeberin der Reihe „Kraftprobe Herrschaft“ und Beraterin der Glaubenskommission (I) der Deutschen Bischofskonferenz.

Marfred Gerwing, Dr. phil., Dr. theol. habil., Professor em. für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Eichstätt

Eberhard Schockenhoff (1953-2020), Dr. theol., war Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, von 2001 bis 2016 Mitglied des Nationalen bzw. Deutschen Ethikrats, seit 2009 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und seit 2010 Mitglied in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.  

Seine profilierten Beiträge zu innerkirchlichen Fragen und Problemstellungen fanden durchweg Widerhall in Kirche und Theologie. Als wichtiger Brückenbauer unterstützte er nachdrücklich den Reformkurs der katholischen Kirche in Deutschland. Durch sein Engagement im Nationalen bzw. Deutschen Ethikrat erlangte er durch seine Beiträge zu Fragen der Lebensethik Bekanntheit weit über die Fachgrenzen hinaus und trat als eloquenter Gesprächspartner in den verschiedenen Kontexten in Erscheinung.

Schockenhoff zählte zu den produktivsten und meistgelesenen theologischen Autoren der Gegenwart, der seine verlegerische Heimat im Verlag Herder gefunden hatte. Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen: Zur Lüge verdammt? Politik, Medien, Medizin, Justiz, Wissenschaft und die Ethik der Wahrheit (2000/2005), Wie gewiss ist das Gewissen? (2003), Grundlegung der Ethik (2007/2014), Theologie der Freiheit (2007), Ethik des Lebens (2009/2013), Chancen zur Versöhnung? Die Kirche und die wiederverheirateten Geschiedenen (2011), Erlöste Freiheit – Worauf es im Christentum ankommt (2012), Die Bergpredigt (2014), Kein Ende der Gewalt? Friedensethik für eine globalisierte Welt (2018) und Frieden auf Erden? Weihnachten als Provokation (2019).

Seine postum veröffentlichte Sexualethik Die Kunst zu lieben. Unterwegs zu einer neuen Sexualethik (2021) stößt im Kontext der Debatten des Synodalen Weges auf breite Resonanz und wird von wichtigen Fachvertretern als Referenzwerk und Pflichtlektüre (Konrad Hilpert) gewürdigt. Schockenhoffs wichtige Impulse für eine erneuerte, menschenfreundliche Moralverkündigung wirken fort. Seine eigene Stimme und Präsenz wird in den aktuellen kirchlichen Auseinandersetzungen jedoch schmerzlich vermisst.

Joachim Wiemeyer wurde 1954 geboren und war von 1998 bis 2021 Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Er ist promovierter Volkswirt und habilitierter Theologe. Veröffentlichung unter anderem: Wirtschaftsethik 4.0, Stuttgart 2020 (mit Traugott Jähnichen).



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