Tippelt / Schmidt | Handbuch Bildungsforschung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 1020 Seiten, eBook

Tippelt / Schmidt Handbuch Bildungsforschung

E-Book, Deutsch, 1020 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-91831-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Als umfassendes Nachschlagewerk zum Thema Bildungsforschung vermittelt das Handbuch einen zuverlässigen und systematischen Überblick über das gesamte Diskussions- und Erkenntnisspektrum eines der elementaren Forschungsbereiche der Erziehungswissenschaft. Die einzelnen Beiträge führen in Bezugsdisziplinen, Institutionen, Methoden und Handlungsfelder ein und bieten eine grundlegende Information für eine vertiefende Beschäftigung mit den Themenfeldern von A wie Acceleration bis Z wie Zielgruppen.

Dr. Rudolf Tippelt ist Professor für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Dr. Bernhard Schmidt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Einleitung der Herausgeber;9
2.1;1 Ziele und Aufgaben der Bildungsforschung;9
2.2;2 Aufbau des Handbuchs;13
2.3;3 Allgemeine Literatur zur Bildungsforschung;16
3;Theorie und Bezugsdisziplinen;20
3.1;Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung;21
3.1.1;1 Zum Verständnis von erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung im Kontext aktueller Entwicklungen;22
3.1.2;2 Schwerpunkte und Tendenzen in der erziehungswissenschaftlichen Bildungsforschung in den 1990er Jahren;23
3.1.3;3 Entwicklungslinien erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung seit 2000;26
3.1.4;4 Folgeprobleme des Erfolgs: Erwünschte und unerwünschte Effekte der expansiven Entwicklung der Bildungsforschung;31
3.1.5;5 Aktuelle Schwerpunkte und internationale Entwicklungsaspekte erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung;33
3.1.6;6 Zwischenbilanz und Ausblick: Routinen und Desiderata erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung;38
3.1.7;Literatur;39
3.1.8;Tabellenanhang;41
3.2;Soziologische Bildungsforschung;44
3.2.1;1 Einleitung;44
3.2.2;2 Bildung und Gesellschaft;46
3.2.3;3 Zur Messung von Bildung;47
3.2.4;4 Bildung in Deutschland;49
3.2.5;5 Chancengleichheit;51
3.2.6;6 Bildungserträge;55
3.2.7;7 Internationaler Vergleich;59
3.2.8;8 Ausblick;62
3.2.9;9 Literatur;64
3.3;Psychologische Bildungsforschung;68
3.3.1;1 Was ist psychologische Bildungsforschung?;68
3.3.2;2 Bildung als Produkt;69
3.3.3;3 Bildung als Prozess;74
3.3.4;4 Ausblick: Desiderata für Theoriebildung und empirische Forschung;83
3.3.5;Literatur;85
3.4;Bildungsökonomie;89
3.4.1;1 Einleitung;89
3.4.2;2 Grundlagen der bildungsökonomischen Forschung;89
3.4.3;3 Theoretisches Referenzmodell und Theoriealternativen;102
3.4.3.1;3.1 Humankapitaltheorie als Referenzmodell;102
3.4.3.2;3.2 Theoriekritik und Theoriealternativen;103
3.4.3.3;3.3 Synthesevorschläge;109
3.4.4;4 Ausgewählte empirische Befunde der bildungsökonomischen Forschung;110
3.4.5;5 Ausblick;126
3.4.6;Literatur;126
3.5;Historische Bildungsforschung;131
3.5.1;1 Von der „Geschichte der Pädagogik“ zur historischen Bildungsforschung;131
3.5.2;2 Paradigmata und Theorien, Quellen und Methoden der historischen Bildungsforschung;134
3.5.3;3 Erziehungstheorie, Historische Anthropologie und historische Bildungsforschung: Theorieprobleme und Orientierungswert;143
3.5.4;Literatur;145
3.6;Philosophische Bildungsforschung: Bildungstheorie;150
3.6.1;Einleitung;150
3.6.2;1 Bildung – Begriff und Semantik;151
3.6.3;2 Dimensionen des Bildungsbegriffs und deren Implikationen für Bildungstheorie und philosophische Bildungsforschung;153
3.6.4;3 Bildungstheorie und empirische Bildungsforschung;158
3.6.5;Literatur;162
3.7;Philosophische Bildungsforschung: Handlungstheorien;165
3.7.1;Einleitung;165
3.7.2;1 Verknüpfungen zwischen Bildungsforschung und Handlungstheorie;166
3.7.3;2 Intentionalität als Kernmerkmal von Handlungstheorien;168
3.7.4;3 Beispiele für handlungstheoretisch orientierte Forschung;171
3.7.5;4 Wissen und Handeln;173
3.7.6;Literatur;175
3.8;Politik- und rechtswissenschaftliche Bildungsfor schung;179
3.8.1;1 Begriff, Gegenstand und Fragestellungen;179
3.8.2;2 Entstehung, Entwicklungen und Arbeitsbereiche;182
3.8.3;3 Theoretische Zugänge;185
3.8.4;4 Perspektiven;189
3.8.5;Literatur;190
3.9;Fachdidaktische Forschung im Rahmen der Bildungsforschung. Eine Diskussion wesentlicher Aspekte am Beispiel der Mathematikdidaktik;193
3.9.1;1 Einleitung;193
3.9.2;2 Inhalte und Aufgaben der fachdidaktischen Forschung;194
3.9.3;3 Perspektiven für die Fachdidaktik und die fachdidaktische Forschung;202
3.9.4;4 Schlussbemerkung;205
3.9.5;Literatur;205
4;Regionaler und internationaler Bezug;208
4.1;Bildung und Region;209
4.1.1;1 Regionale Disparitäten des Bildungsangebots und ihre sozialräumlichen Bedingungen;209
4.1.1.1;1.1 Vorschulbereich und Ganztagsbetreuung von Schülern;210
4.1.1.2;1.2 Schulwesen;211
4.1.1.3;1.3 Hochschulbereich;212
4.1.1.4;1.4 Berufsbildung;212
4.1.1.5;1.5 Allgemeine und berufliche Weiterbildung;213
4.1.2;2 Regionales Angebot und Nachfrage;213
4.1.3;2.1 Regionale Verteilung des Bildungsangebots und der Sozialstruktur der Bevölkerung;214
4.1.4;2.2 Lokale Milieus und Bildungsbeteiligung;216
4.1.5;3 Regionale Verteilung von Bildungsquali. kation en;218
4.1.6;4 Schlussbemerkungen;219
4.1.7;Literatur;220
4.2;Bildung in Europa;224
4.2.1;1 Einleitung;224
4.2.2;2 Strukturierte Rahmenbedingungen;225
4.2.3;3 Multilaterale europäische Bildungsforschungsprojekte;230
4.2.4;4 Europäische Bildungsforschung als wissenschaftliche Begleitung und Politikanalyse;233
4.2.5;5 Schlussbemerkung;235
4.2.6;Literatur;236
4.3;Bildung in Entwicklungsländern und internationale Bildungsarbeit;239
4.3.1;1 Bildung und Konzepte internationaler Entwicklung;239
4.3.2;2 Trends internationaler Bildungsarbeit;242
4.3.3;3 Formale, nonformale und informale Bildung;244
4.3.4;4 Bildungsbereiche: Grundbildung, Beru. iche Bildung und Hochschulbildung;246
4.3.5;5 Kompetenzbasierte Ausbildung in Entwicklungsländern;250
4.3.6;6 Neue Wege der internationalen Bildungskooperation;257
4.3.7;Literatur;260
4.4;Potenziale, Grenzen und Perspektiven internationaler Schulleistungsforschung;264
4.4.1;1 Einleitung;264
4.4.2;2 Internationale und nationale Schulleistungsuntersuchungen;265
4.4.3;3 Der Beitrag der Schulleistungsmessung zur Bildungsplanung;269
4.4.4;4 Der Beitrag der Schulleistungsmessung zur Grundlagenforschung;272
4.4.5;5 Der Beitrag der Schulleistungsmessung zur externen Evaluation und Schulentwicklung;276
4.4.6;6 Ausblick;278
4.4.7;Literatur;280
4.5;Interkulturelle Bildungsforschung;285
4.5.1;Abstract;285
4.5.2;1 Zur Entstehensgeschichte interkultureller Bildungsforschung;285
4.5.3;2 Differenzierung der interkulturellen Bildungsforschung;288
4.5.4;3 Ausgewählte Ergebnisse „Interkultureller Bildungsforschung“;290
4.5.5;4 Ausblick: Fragestellungen für künftige interkulturelle Bildungsforschung;298
4.5.6;Literaturverzeichnis;301
4.6;Indikatorengestützte Bildungsberichterstattung;304
4.6.1;Vorbemerkung;304
4.6.2;1 Zur historischen Entwicklung der Bildungsberichterstattung in Deutschland;304
4.6.3;2 Bildungsberichterstattung als Teil eines umfassenden Systemmonitorings;306
4.6.4;3 Verständnis der Ziele von Bildung, die der Bildungsberichterstattung zugrunde liegen;309
4.6.5;4 Berücksichtigung von Erfahrungen ausländischer Bildungsberichte;310
4.6.6;5 Umsetzung der Perspektive „Bildung im Lebenslauf“;311
4.6.7;6 Einbeziehung non-formaler Bildung und informellen Lernens;313
4.6.8;7 Verständnis und Modellierung von Indikatoren und Desiderata der Indikatorenforschung;313
4.6.9;8 Weitere nicht-indikatorengestützte steuerungsrelevante Informationen – das Konzept des Schwerpunktthemas;319
4.6.10;9 Grenzen einer indikatorengestützten Bildungsberichterstattung;320
4.6.11;Literatur;321
5;Institutionen, Professionalisierung und Bildungsplanung;324
5.1;Familie und Bildung;325
5.1.1;1 Zur Definition von Familie;325
5.1.2;2 Bildung oder Erziehung?;326
5.1.3;3 Bildungsrelevante Sozialisationserfahrungen;327
5.1.4;4 Soziale Balance und emotionale Überforderung der Familie;328
5.1.5;5 Familienform, Familienstrukturen und Bildungserfolg;332
5.1.6;6 Familie und Habitusbildung;333
5.1.7;7 Eltern und ihre Jugendlichen – Unterstützungsleistungen und Bewältigungsvorbilder in der Übergangsphase;333
5.1.8;Literatur;335
5.2;Bildung in frühpädagogischen Institutionen;337
5.2.1;1 Zur Entstehungsgeschichte frühpädagogischer Bildungsforschung;337
5.2.2;2 Zum Forschungsstand frühpädagogischer Bildungsforschung;338
5.2.3;3 Untersuchungen zu frühpädagogischen Konzeptionen und Modellprojekten;343
5.2.4;4 Forschungsdesiderata;346
5.2.5;Literatur;346
5.3;Schulische Bildung;350
5.3.1;Einleitung;350
5.3.2;1 Bildungsbeteiligung;350
5.3.3;2 Situation und Entwicklungsbedingungen der Schulformen: Konkurrenz, Enttypisierung und Disparitäten;355
5.3.4;3 Bildungserfolge;358
5.3.5;4 Chancengleichheit;361
5.3.6;5 Lernzeit;364
5.3.7;Literatur;365
5.4;Berufliche Bildung und Berufsbildungsforschung;368
5.4.1;1 Begriffliche Annäherungen;368
5.4.2;2 Gegenstand der Beru. ichen Bildung und der Berufsbildungsforschung;370
5.4.3;3 Institutionalisierungsentwicklung und erste zentrale Institu tionen der Berufsbildungsforschung;372
5.4.4;4 Frühe sozioökonomische Forschungen und der Beginn der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durch das IAB;374
5.4.5;5 Bildungssystemforschung und methodische und didaktische Berufsbildungsforschung durch das BIBB;376
5.4.6;6 Berufsbildungsforschung an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland;379
5.4.7;7 Berufsbildungsforschung in der Kooperation: die AG BFN;381
5.4.8;8 Akteurskonstellationen, weitere Institutionen in der Berufsbildungsforschung – Anmerkungen zu den Forschungsmethoden;382
5.4.9;9 Entwicklungen von Arbeit und Quali. zierung als perspektivische Aufgaben für die Berufsbildungsforschung;383
5.4.10;10 Fazit;386
5.4.11;Literatur;386
5.5;Weiterbildung/Erwachsenenbildung;390
5.5.1;1 Gegenstand;390
5.5.2;2 Geschichte;392
5.5.3;3 Forschungsfelder;394
5.5.4;4 Ansätze und Methoden;397
5.5.5;5 Resümee;402
5.5.6;Literatur;403
5.6;Hochschulbildung;405
5.6.1;1 Einleitung;405
5.6.2;2 Zum Stand der Hochschulforschung;407
5.6.3;3 Entwicklungen des Hochschulwesens und der Hochschulpolitik in der Bundesrepublik Deutschland;408
5.6.4;4 Steuerung und Management der Hochschulen;411
5.6.5;5 Quantitative und strukturelle Entwicklung des Hochschulwesens;415
5.6.6;6 Internationalisierung der Hochschulen;422
5.6.7;Literatur;426
5.7;Außerschulische Jugendbildung;429
5.7.1;1 Gesetzliche Grundlagen;431
5.7.2;2 Außerschulische Jugendbildung – Versuch eines Überblicks;433
5.7.3;3 Forschung;445
5.7.4;Literatur;448
5.8;Wirtschaft und Betrieb;451
5.8.1;1 Zum Wechselverhältnis von Wirtschaft und Bildung;452
5.8.2;2 Wechselbeziehungen zwischen betrieblichen Quali. kationsanforderungen und individueller Kompetenzentwicklung;455
5.8.3;3 Wirtschaft und Betriebe als Gegenstände Empirischer Bildungsforschung;458
5.8.4;4 Aktuelle Probleme: Verwertbarkeit informell erworbener Kompetenzen;461
5.8.5;Literatur;462
5.9;Erziehungswissenschaftliche Institutionen- und Organisationsforschung;466
5.9.1;1 Institution;466
5.9.2;2 Organisation;473
5.9.3;3 Synthese institutions- und organisationstheoretischer Überlegungen – Neo-Institutionalismus;478
5.9.4;Literatur;479
5.10;Medienbildung;482
5.10.1;1 Einleitung;482
5.10.2;2 Medienkompetenz und Medienbildung;482
5.10.3;3 Medienbildung als Teilbereich der Bildungsforschung;483
5.10.4;4 Bildungsforschung als Rezeptionsforschung;484
5.10.5;5 Teilbereiche von Medienbildung;487
5.10.6;6 Zusammenfassung/Ausblick;492
5.10.7;Literatur;492
5.11;Geschlechtsbezogene Disparitäten in der Bildung;496
5.11.1;1 Institutionelle Bildung von Mädchen und Jungen im historischen Kontext;496
5.11.2;2 Geschlechtsbezogene Disparitäten im Bildungswesen;499
5.11.3;3 Implikationen für die pädagogische Praxis;505
5.11.4;Literatur;507
5.12;Bildungsstandards;511
5.12.1;1 Begriffsklärung;511
5.12.2;2 Rückblick: Von den internationalen Schulleistungsstudien zu Bildungsstandards in Deutschland;514
5.12.3;3 Merkmale und Inhalte von Bildungsstandards in Deutschland;516
5.12.4;4 Bildungstheoretische Verortung der Standards;522
5.12.5;5 Bildungsstandards als Instrumente der Qualitätssicherung;523
5.12.6;6 Bildungsstandards und Unterricht;527
5.12.7;Literatur;529
6;Methoden in der Bildungsforschung;531
6.1;Quantitative Bildungsforschung;532
6.1.1;1 Einleitung;532
6.1.2;2 Methodologie und Methodik der quantitativen Bildungsforschung;534
6.1.3;3 Variablen und Konstrukte der empirischen Bildungsforschung;540
6.1.4;4 Die Methodik der Mehrebenenanalyse;542
6.1.5;5 Längsschnittstudien und Replikationen;544
6.1.6;6 Design Experimente;546
6.1.7;7 Resümee;549
6.1.8;Literatur;550
6.2;Qualitative Bildungsforschung;552
6.2.1;1 Einleitung;552
6.2.2;2 Über den hier zugrunde gelegten Bildungsbegriff – eine Diskussion;553
6.2.3;3 Bereiche der Bildungsforschung;556
6.2.4;4 Fazit;564
6.2.5;Literatur;564
6.3;Bildungsstatistik;570
6.3.1;1 Was ist Bildungsstatistik?;571
6.3.2;2 Gesetzliche Grundlage und Systematik der Bildungsstatistik;571
6.3.3;3 Informationsquellen;572
6.3.4;4 Gliederung der bundesdeutschen Bildungsstatistik und Datenlage;573
6.3.5;5 Anwendungsfelder bildungsstatistischer Analysen;576
6.3.6;6 Ausblick;586
6.3.7;Literatur;586
6.4;Evaluation und Qualitätssicherung;588
6.4.1;1 Evaluation;588
6.4.2;2 Qualitätssicherung;595
6.4.3;3 Evaluation und Qualitätssicherung im Bildungsbereich;600
6.4.4;Literatur;602
7;Lebensalter;605
7.1;Kindheit und Bildung;606
7.1.1;1 Einleitung;606
7.1.2;2 Bildung und verwandte Konzepte für die Kindheit;608
7.1.3;3 Entwicklungspsychologische Einteilungen der Kindheit als Lebensphase und Annahmen über Bildung in der Kindheit;610
7.1.4;4 Bildungskontexte von Kindern;611
7.1.5;5 Außerfamiliale informelle Kontexte: Peerein. uss auf Bildung;616
7.1.6;6 Zusammenfassung;617
7.1.7;Literatur;618
7.2;Jugend und Bildung;620
7.2.1;1 Einleitung;620
7.2.2;2 Jugendliche in Bildungs- und Ausbildungsinstitutionen;621
7.2.3;3 Jugend – Freizeit – Bildung;630
7.2.4;4 Fazit;634
7.2.5;Literatur;635
7.3;Bildung im Erwachsenenalter;640
7.3.1;1 Einleitung;640
7.3.2;2 Wer bildet sich im Erwachsenenalter?;640
7.3.3;3 Welche Ziele hat Erwachsenenbildung?;645
7.3.4;4 Wo bilden sich Erwachsene?;647
7.3.5;5 Wie sind Bildungsprozesse für Erwachsene zu gestalten?;649
7.3.6;6 Fazit;651
7.3.7;Literatur;652
7.4;Höheres Erwachsenenalter und Bildung;655
7.4.1;1 Bildung und Entwicklungsprozesse im Lebenslauf;655
7.4.2;2 Kompetenzerhaltende und -fördernde Funktion von Bildung;657
7.4.3;3 Didaktische Überlegungen;660
7.4.4;4 Die Teilnahme älterer Menschen an institutionalisierten Bildungsangeboten;662
7.4.5;5 Bildung in Institutionen und Initiativen;664
7.4.6;Literatur;667
7.5;Generation und Bildung. Eine historische und systematische Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung des Bildungsbegriffs und der schulischen Bildung;670
7.5.1;1 Einleitung;670
7.5.2;2 Generation und Bildung: historische und systematische Betrachtung;670
7.5.3;3 Generationenverhältnisse, Generationsbeziehungen und pädagogische Institution;675
7.5.4;4 Generation und schulische Bildung;677
7.5.5;5 Abschließende Überlegungen;685
7.5.6;Literatur;685
7.6;Bildungsprozesse über die Lebensspanne: Zur Politik und Theorie lebenslangen Lernens;689
7.6.1;Einleitung;689
7.6.2;1 Begriffe und Perspektiven;691
7.6.3;2 Die bildungspolitische Perspektive: „Lebenslanges Lernen“ als Neuordnung der Bildungssysteme;693
7.6.4;3 Die bildungstheoretische Perspektive: Biogra. sche Bildungsprozesse – Aspekte einer Phänomenologie lebenslangen Lernens;698
7.6.5;4 Ergänzende Diskursstränge zur Konzeptionalisierung lebenslangen Lernens – Eine knappe Diskussion;705
7.6.6;Literatur;707
7.7;Lehr-Lernforschung;711
7.7.1;Lehren und Lernen;712
7.7.2;1 Traditionelle Lehr-Lern-Forschung;713
7.7.3;2 Lehr-Lern-Forschung im Situiertheitsansatz;719
7.7.4;3 Ausblick;724
7.7.5;Literatur;724
7.8;Lehren und Lernen mit neuen Medien;727
7.8.1;1 Entwicklung instruktionaler Modelle für das Lernen mit neuen Medien;727
7.8.2;2 Multimediale Gestaltung;730
7.8.3;3 Analyse und Förderung selbstgesteuerten Lernens mit neuen Medien;732
7.8.4;4 Gestaltung kooperativer Lernumgebungen mit neuen Medien;734
7.8.5;5 Implementation: Kontextbedingungen des Einsatzes neuer Medien;738
7.8.6;6 Fazit;740
7.8.7;Literatur;741
7.9;Unterrichtsforschung;746
7.9.1;1 Unterricht;746
7.9.2;2 Unterrichtsforschung als Forschung für Unterrichtserfolg und Unterrichtsgestaltung;746
7.9.3;3 Ausgewählte Befunde der Unterrichtsforschung;749
7.9.4;4 Forschungsperspektiven;759
7.9.5;Literatur;761
7.10;Forschung zum Lehrerberuf;764
7.10.1;1 Einleitung;764
7.10.2;2 Entwicklung der wissenschaftlichen Forschung zum Lehrerberuf;765
7.10.3;3 Ausgewählte Forschungsbereiche;766
7.10.4;4 Ausblick;778
7.10.5;Literatur;779
8;Aktuelle Bereiche der Bildungsforschung;784
8.1;Arbeit, Quali. kation und Kompetenzen;785
8.1.1;1 Einleitung;785
8.1.2;2 Entwicklungslinien: Trendprämissen und ihre empirische Basis;786
8.1.3;3 Von der Quali. kations- zur Kompetenzentwicklung – und von da zur Kompetenzmessung?;793
8.1.4;4 Ein kurzer Blick zurück nach vorn: Die subjektive Seite der Entwicklung des Arbeitsvermögens;803
8.1.5;Literatur;806
8.2;Umweltbildung;816
8.2.1;1 Einleitung und Überblick;816
8.2.2;2 Geschichte der Umweltbildung im Überblick;816
8.2.3;3 Grundlagen der Umweltbildungsforschung;821
8.2.4;4 Umweltbildung in pädagogischen Feldern;825
8.2.5;5 Ausblick;827
8.3;Politische Bildung;831
8.3.1;1 Rahmenbedingungen;831
8.3.2;2 Geschichte und Programmatik;832
8.3.3;3 Ansätze und Begründungen;836
8.3.4;4 Empirische Forschung;839
8.3.5;6 Aktuelle Entwicklungen und Debatten;843
8.3.6;7 Internationale Diskussion;845
8.3.7;8 Ausblick;846
8.3.8;Literatur;847
8.4;Demokratische Bildung;850
8.4.1;1 Internationale und nationale Studien zur politischen Bildung;852
8.4.2;2 Demokratische Kompetenzen im Längsschnitt;857
8.4.3;4 Zusammenfassung und Fazit;862
8.4.4;Literatur;863
8.5;Gesundheitsförderung und Beratung;867
8.5.1;1 Einleitung;867
8.5.2;2 Von der Gesundheitserziehung zur Gesundheitsförderung;868
8.5.3;3 Gesundheitsbezogene Beratung;870
8.5.4;4 Akteure der Gesundheitsförderung und Beratung;871
8.5.5;5 Theoretische Grundlegung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen;872
8.5.6;6 Ausgewählte Beispiele zur Gesundheitsförderung;873
8.5.7;7 Evaluation von Gesundheitsförderungsprogrammen;878
8.5.8;Literatur;879
8.6;Kultur und Lebensstile;883
8.6.1;1 Bildung und Kultur: Glanz und Elend eines deutschen Deutungsmusters;883
8.6.2;2 Der ältere Diskurs über „Bildung und soziale Ungleichheit“;885
8.6.3;3 Die Entdeckung der soziokulturellen Dimension: Veblen und Bourdieu;886
8.6.4;4 Lebensstile und das Modell der sozialen Milieus;887
8.6.5;5 Sozio-kulturelle Differenzierung und Bildungsforschung;889
8.6.6;6 Ausblick;900
8.6.7;Literatur;901
8.7;Hochbegabte und Begabtenförderung;905
8.7.1;1 Einleitung;905
8.7.2;2 Die Identifikation von Begabten;905
8.7.3;3 Erklärungsmodelle von Leistungseminenz;908
8.7.4;4 Begabtenförderung;913
8.7.5;5 Ausblick;916
8.7.6;Literatur;917
8.8;Jugendarbeitslosigkeit und Benachteiligtenförderung;920
8.8.1;Einführung;920
8.8.2;1 Jugendarbeitslosigkeit und Benachteiligtenförderung in zeitgeschichtlicher Perspektive;921
8.8.3;2 Übergangsforschung;925
8.8.4;3 Empirische Wende in der Benachteiligtenförderung;928
8.8.5;4 Literatur;931
8.9;Netzwerkforschung;934
8.9.1;1 Einleitung;934
8.9.2;2 Die Verbindung zwischen Netzwerkanalysen und Bildungsforschung;934
8.9.3;3 Makroebene: Netzwerkforschung über Bildungssysteme;936
8.9.4;4 Mikroebene: Individuelle Vernetzung von Lehrenden und Lernenden;940
8.9.5;5 Aufgaben für die Netzwerkforschung;943
8.9.6;6 Schluss;945
8.9.7;Literatur;946
9;Wissenschaftliche Einrichtungen der Bildungsforschung;949
9.1;Dokumentation von Forschungseinrichtungen;950
9.1.1;1 Einleitung;950
9.1.2;2 Vorgehensweise und Besonderheiten;951
9.1.3;3 Einrichtungen der Bildungsforschung;953
9.1.4;4 Aktuelle Entwicklungen in Bildungsforschung und Erziehungswissenschaft;984
9.1.5;5 Erhebung (aktuelle Themen, Tendenzen, Perspektiven der Bildungsforschung);987
9.1.6;Literatur;989
9.2;Ausgewählte Internetquellen zum Handbuch Bildungs forschung;991
9.2.1;Vorbemerkung;991
10;Autorinnen und Autoren;1008
11;Stichwortregister;1017

der Herausgeber.- der Herausgeber.- Theorie und Bezugsdisziplinen.- Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung.- Soziologische Bildungsforschung.- Psychologische Bildungsforschung.- Bildungsökonomie.- Historische Bildungsforschung.- Philosophische Bildungsforschung: Bildungstheorie.- Philosophische Bildungsforschung: Handlungstheorien.- Politik- und rechtswissenschaftliche Bildungsforschung.- Fachdidaktische Forschung im Rahmen der Bildungsforschung. Eine Diskussion wesentlicher Aspekte am Beispiel der Mathematikdidaktik.- Regionaler und internationaler Bezug.- Bildung und Region.- Bildung in Europa.- Bildung in Entwicklungsländern und internationale Bildungsarbeit.- Potenziale, Grenzen und Perspektiven internationaler Schulleistungsforschung.- Interkulturelle Bildungsforschung.- Indikatorengestützte Bildungsberichterstattung.- Institutionen, Professionalisierung und Bildungsplanung.- Familie und Bildung.- Bildung in frühpädagogischen Institutionen.- Schulische Bildung.- Berufliche Bildung und Berufsbildungsforschung.- Weiterbildung/Erwachsenenbildung.- Hochschulbildung.- Außerschulische Jugendbildung.- Wirtschaft und Betrieb.- Erziehungswissenschaftliche Institutionen- und Organisationsforschung.- Medienbildung.- Geschlechtsbezogene Disparitäten in der Bildung.- Bildungsstandards.- Methoden in der Bildungsforschung.- Quantitative Bildungsforschung.- Qualitative Bildungsforschung.- Bildungsstatistik.- Evaluation und Qualitätssicherung.- Lebensalter.- Kindheit und Bildung.- Jugend und Bildung.- Bildung im Erwachsenenalter.- Höheres Erwachsenenalter und Bildung.- Generation und Bildung. Eine historische und systematische Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung des Bildungsbegriffs und der schulischen Bildung.- Bildungsprozesse über die Lebensspanne:Zur Politik und Theorie lebenslangen Lernens.- Lehr-Lernforschung.- Lehren und Lernen.- Lehren und Lernen mit neuen Medien.- Unterrichtsforschung.- Forschung zum Lehrerberuf.- Aktuelle Bereiche der Bildungsforschung.- Arbeit, Qualifikation und Kompetenzen.- Umweltbildung.- Politische Bildung.- Demokratische Bildung.- Gesundheitsförderung und Beratung.- Kultur und Lebensstile.- Hochbegabte und Begabtenförderung.- Jugendarbeitslosigkeit und Benachteiligtenförderung.- Netzwerkforschung.- Wissenschaftliche Einrichtungen der Bildungsforschung.- Dokumentation von Forschungseinrichtungen.- Ausgewählte Internetquellen zum Handbuch Bildungsforschung.


Familie und Bildung (S. 339-340)

1 Zur Definition von Familie

Das zentrale Kennzeichen von Familie – so der relative Konsens in der sozialwissenschaftlichen Familienforschung – ist die Zusammengehörigkeit von zwei oder mehreren aufeinander bezogenen Generationen, die zueinander in einer Eltern-Kind-Beziehung stehen. Von der Kindposition aus gesehen handelt es sich um die Herkunftsfamilie, von der Elternposition aus um die Eigenfamilie. Als kleinste Größe umfasst eine Familie ein Kind und ein Elternteil, die inzwischen meist als Ein-Eltern- oder Ein-Elter-Familie bezeichnet wird, die ganz überwiegend von der Mutter gebildet wird. Setzt sich eine Familie aus einem Kind oder mehreren Kindern und einem Paar in der älteren Generation zusammen, dann spricht man von einer Kernfamilie. Die Kernfamilie ist die Familienform, die dem modernen oder bürgerlichen Familienmodell zugrunde liegt.

Durch die kulturelle Dominanz, die dieses Modell im 20. Jahrhundert erreicht hat, wird die Kernfamilie auch häu. g als Normalfamilie bezeichnet. Eine Familie, die in der Generationentiefe um eine oder mehrere Generationen vergrößert ist, wird als Mehrgenerationenfamilie, eine, die neben einem Generationszusammenhang noch weitere Personen (z.B. Geschwister der Eltern) einschließt, wird als erweiterte Familie bezeichnet (vgl. im Überblick Böhnisch/Lenz 1999). Das Spezi. kum einer Familie sind somit die besonderen Generationenbeziehungen . Die Familie wurde oft als „Gruppe besonderer Art" charakterisiert (vgl. z.B. Tyrell 1983).

Familien umfassen zwar in vielen Fällen drei und mehr Mitglieder, sie können aber auch – wie bei Ein-Elternfamilien – nur aus zwei Mitgliedern bestehen. Die Verwendung des Gruppenbegriffs im Zusammenhang mit Familien ist allem Anschein nach unau. ösbar eng verknüpft mit der Vorstellung der Kernfamilie. Deshalb sollte an die Stelle des Gruppenkonzeptes das Konzept der persönlichen Beziehung treten (vgl. Lenz 1998). Denn auch wenn die Familien Gruppen sein können, ist der Gruppencharakter kein allgemeines Kennzeichen der Familie. Vielmehr entsprechen Familien dem Strukturtypus der emotional strukturierten persönlichen Beziehung, wobei sich deren Besonderheit daraus ergibt, dass diese Beziehungen aus Personen gebildet werden, die unterschiedlichen, unmittelbar aufeinander bezogenen Abstammungsgenerationen angehören.

In den letzten Jahrzehnten haben sich über die traditionelle Kernfamilie hinaus unterschiedliche Familienformen gebildet, z.B. Mehr-Eltern-Familien, Patchwork-Familien, die aber in ihren Beziehungsstrukturen dem Kernmodell nahe sind (vgl. BMSFJS 2005, Peukert 2007). Die neuere empirische Familienforschung weist zudem darauf hin, dass es angesichts des gesellschaftlichen Strukturwandels mit der Folge der Individualisierung und Pluralisierung der Lebensformen längst nicht mehr gerechtfertigt ist, die Familie als ortsgebunden und im Kleinfamilienmodell als relativ sozial isoliert zu betrachten.

Vielmehr muss bei vielen Familien von einem multilokalen Netzwerk ausgegangen werden, wie dies die Studie zur Entwicklung der Familien- und Generationenbeziehungen des Deutschen Jugendinstituts zeigt (vgl. Bien 1994, Bertram 1995). Kennzeichen dieser multilokalen Familienform ist, dass die Mitglieder nur noch zu einem kleinen Teil ihres Lebens in einem Haushalt zusammen sind, danach und gleichzeitig aber in multiplen Kommunikationsbeziehungen miteinander stehen. Familie kann somit auch als Netzwerk gelebter multilokaler Beziehungen betrachtet werden (vgl. Bien 1994).

Diese Unterscheidung ist für die Thematik Familie und Bildung wichtig, da sie zwei Dimensionen des familialen Sozialisationsgeschehens herausarbeitet: Zum einen die innerfamiliale Sozialisation und Unterstützung als Regulativ des Bildungsgeschehens in Kindheit und Jugend, zum anderen die Unterstützungsleistungen aus dem multilokalen familialen Netzwerk (vgl. dazu Marbach 1994), welche Bildungsoptionen stärken, Bildungswege öffnen und Bildungskarrieren stützen können.


Dr. Rudolf Tippelt ist Professor für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Dr. Bernhard Schmidt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.


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