Trutkowski | Der geteilte Ostblock | Buch | 978-3-412-20673-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 49, 205 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 237 mm, Gewicht: 457 g

Reihe: Zeithistorische Studien

Trutkowski

Der geteilte Ostblock

Die Grenzen der SBZ/DDR zu Polen und der Tschechoslowakei
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-412-20673-4
Verlag: Böhlau

Die Grenzen der SBZ/DDR zu Polen und der Tschechoslowakei

Buch, Deutsch, Band 49, 205 Seiten, Format (B × H): 163 mm x 237 mm, Gewicht: 457 g

Reihe: Zeithistorische Studien

ISBN: 978-3-412-20673-4
Verlag: Böhlau


Die Geschichte der DDR ist auch eine Geschichte ihrer Grenzen. Die deutsch-deutsche Grenze im Westen wurde von der SED zur Trennlinie zwischen den Systemen erklärt. Die 'Friedens- und Freundschaftsgrenzen' zu Polen und der Tschechoslowakei galten dagegen als Ausdruck für die Überwindung des Nationalismus innerhalb der 'brüderlich vereinten' sozialistischen Staatengemeinschaft. Dass diese Einheit des Ostblocks aber im wahrsten Sinne des Wortes ihre Grenzen hatte, zeigt das vorliegende Buch. Mit ihm liegt erstmals eine umfassende historische Untersuchung zu den Ostgrenzen der DDR und dem dort herrschenden Grenzregime vor.

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Einleitung

1. Binnen- und Außengrenzen des „sozialistischen Lagers“ – ein Überblick

2. Aufbau der ostmitteleuropäischen Grenzregime nach dem Umbruch des Zweiten Weltkriegs (1945–1949)
2.1 Neuordnung Europas: Die Grenzen der SBZ in der unmittelbaren Nachkriegszeit
2.2 Das Grenzregime in der SBZ – beginnende Militarisierung der Grenzpolizei
2.3 Alltag und Lebenswelt in den deutsch-polnischen Grenzgebieten der Nachkriegszeit

3. Annäherung und Abgrenzung zwischen den „Bruderländern“ (1949–1961
3.1 Die Oder-Neiße-Grenze – Determinante der staatlichen Beziehungen zwischen der DDR und Polen
3.2 „Deutscher ist nicht gleich Deutscher“ – Grundlagen „freundschaftlicher Beziehungen“ zwischen der DDR und der Tschechoslowakei
3.3 Binationale Zusammenarbeit der Grenzorgane an den „Friedens- und Freundschaftsgrenzen“
3.4 Verstärkter militärischer Umbau der Grenzpolizei in den 1950er-Jahren
3.5 Die Abwanderung wird zum Problem: „Die Machthaber sperren ihre Bürger ein“

3.6 Mythos und Realität: Die Grenzanlagen zwischen den „Bruderländern“

4. Die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit bei der Überwachung der Ostgrenzen der DDR in Zeiten der Konsolidierung (1961–1972)
4.1 Das „nördliche Dreieck“ nach dem Mauerbau und die Anfänge des Tourismus
4.2 Passkontrolle und Fahndung – die Anfänge des MfS im Grenzregime der DDR.
Exkurs: Kirchliche Initiativen für eine transnationale Zusammenarbeit und Versöhnung zwischen der DDR und Polen
4.3 Kontinuierlicher Machtzuwachs des MfS an den Ostgrenzen der DDR

4.4 Die Verhinderung von Fluchtversuchen durch das MfS über die Länder des Ostblocks
4.5 Die Zusammenarbeit am Beispiel der Grenzübergangsstelle Görlitz
4.6 „Prager Frühling“ 1968 – der „sozialistische Internationalismus“ erhält eine neue Bedeutung

5. Scheinbare Durchlässigkeit der Ostgrenzen der DDR in der Ära der Entspannung (1972–1980)
5.1 Transnationale Wirkung des freien Reiseverkehrs auf Politik und Gesellschaft in der DDR und in Polen

5.2 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im pass- und visafreien Reiseverkehr

5.3 Professionalisierung der Grenzkontrollen beim MfS – die Bereiche „Fahndung“ und „Filtrierung“
5.4 Transnationale Zusammenarbeit der Geheimdienste bei der Flucht über die Länder des Ostblocks

6. Verschärfung und Zusammenbruch der ostmitteleuropäischen Grenzregime (1980–1989)
6.1 Die Anfänge der Solidarno?? 1980/81 und die Abschottungspolitik der DDR
6.2 Opposition in Polen und der DDR: Kontakte, Zusammenarbeit und Mobilisierung
6.3 Die Tschechoslowakei als Zufluchtsort für Oppositionelle und Privatreisende
6.4 „Go East“ oder grenzenlose Freiheit? Mit dem Transitvisum durch die UdSSR
6.5 Flucht über die Länder des Ostblocks und ihre verstärkte
Bekämpfung durch die Staatssicherheit
6.6 Tödliche Grenzen: Opfer ostmittel- und osteuropäischer Grenzregime
6.7 „Die Grenzen werden brüchig“ – Fluchtbewegung über den Ostblock während der friedlichen Revolution 1989

Resümee
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis
Bildnachweise
Personenregister
Danksagung


Trutkowski, Dominik
Dominik Trutkowski arbeitete am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie am Lehrstuhl für Europastudien der TU Dresden. Dominik Trutkowski ist Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung und promoviert am Lehrstuhl für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Dominik Trutkowski ist Doktorand am Lehrstuhl für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Humboldt-Universität zu Berlin.



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