Wallon | Immer wenn ich von dir träume | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 4, 143 Seiten

Reihe: Romantic-Kiss

Wallon Immer wenn ich von dir träume

Ein Romantic-Kiss-Roman - Band 4
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-95520-367-2
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Ein Romantic-Kiss-Roman - Band 4

E-Book, Deutsch, Band 4, 143 Seiten

Reihe: Romantic-Kiss

ISBN: 978-3-95520-367-2
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



'Nein, dachte Sandy. Das ist total verrückt! Ich will das nicht. Mein Gott, ich... Doch dann schloss sie die Augen und erwiderte seinen Kuss voller Leidenschaft.' So eine Unverschämtheit! Die temperamentvolle Sandy Ferris ist außer sich vor Wut. Ihre Eltern verlangen, dass sie gegen ihren Willen einen vermögenden Mann heiratet, damit der mit seinem Geld das Familienunternehmen rettet. Auf gar keinen Fall! Hals über Kopf bricht die junge Frau auf, um ihren eigenen Traum zu leben: Sie will als Sängerin berühmt werden. Auf dem Weg nach Nashville lernt Sandy den charismatischen Jim Frazer kennen - und verliebt sich Hals über Kopf. Aber muss sie dafür ihre eigenen Pläne opfern? Oder werden ihre Eltern sie finden und wieder zurück nach Hause holen? Die Romantic-Kiss-Romane bei dotbooks: Große Liebesgeschichten und prickelnde Flirts für die schönsten Lesestunden. Jetzt als eBook: 'Immer wenn ich von dir träume' von Isabelle Wallon. dotbooks - der eBook-Verlag.

Isabelle Wallon, geboren 1957, schreibt seit 20 Jahren Romane in den unterschiedlichsten Genres. Bei dotbooks veröffentlichte Isabelle Wallon die Romane »Zu viel Liebe, gibt es das«, »Mit dir in meiner Hängematte«, »Paris-New York mit Turbulenzen« und »Liebe, so stürmisch wie das Meer« - diese vier Romane sind auch als Sammelband mit dem Titel »Liebe ist wie Sommerwind« erhältlich -, »Ein total verrücktes Wochenende«, »Immer wenn ich von dir träume«, »Der Geliebte aus Texas«, »Halt mich fest in deinen Armen« und »Bleib heute Nacht bei mir« - diese fünf Romane sind auch als Sammelband mit dem Titel »Liebe ist wie Brausepuler« erhältlich -, »Urlaub - Liebe inbegriffen«, »Traumfrau ohne Trauschein«, »Verführung in Caracas« und »Ein Abenteurer zum Verlieben« - diese vier Romane sind auch als Sammelband mit dem Titel »Liebe ist wie Sonnenschein« erhältlich.

Wallon Immer wenn ich von dir träume jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Kapitel 1
»Ich will nicht!«, sagte Sandy Ferris entschlossen und zog einen Flunsch. »Erst recht nicht diesen aufgeblasenen Geldsack Steve Whitcomb!« »Kind, so darfst du doch von Steve nicht reden«, erwiderte Mrs. Ferris entsetzt und warf ihrem Mann einen hilfesuchenden Blick zu. »Er ist doch ein netter Mann, den wir alle sehr gernhaben.« »Ihr vielleicht. Aber ich nicht«, antwortete Sandy und schüttelte sich vor Entsetzen, als sie sich vorstellte, Steve heiraten zu müssen. Dabei war er doch fast doppelt so alt wie sie. »Sandy, jetzt sei bitte nicht so dickköpfig.« Ihr Vater versuchte es im Guten, weil er begriff, wie wenig Sandy der Gedanke gefiel, Steve Whitcomb als Ehemann zu haben. »Du und Steve – ihr beide wart doch schon ab und zu miteinander aus. Mutter und ich hatten den Eindruck, als ob ihr beiden euch ganz gut versteht …« »Das ist aber nicht so!«, stieß Sandy aufgebracht hervor. »Steve ist nervtötend, altmodisch und überaus langweilig! Eher wandere ich aus auf eine einsame Insel, bevor ich den heirate!« »Überleg dir das noch einmal, Sandy«, bat ihr Vater sie. »Du weißt doch, wie viel für uns alle davon abhängt. Denk doch auch einmal an Mutter und mich. Steve hat eine gutgehende Firma und würde nicht nur gut für dich sorgen, sondern auch mich finanziell ein wenig unterstützen. Du weißt doch, dass in letzter Zeit die Umsatzzahlen nicht gerade gestiegen sind. Eher das Gegenteil ist der Fall.« »Du willst doch nicht etwa sagen, dass ich ihn nur deswegen heiraten soll, damit du deine Firma sanieren kannst?« Sandy war jetzt noch entsetzter als zuvor. »Weißt du, wie man ein solches Geschäft bezeichnet? Moderner Sklavenhandel ist das. Und ich bin die heißbegehrte Ware! Vater, schämst du dich eigentlich gar nicht, so etwas von mir zu verlangen? Weißt du nicht, dass du meine Gefühle mit Füßen trittst?« »Manchmal muss man sich eben arrangieren«, kam Sandys Mutter ihrem Mann zu Hilfe. »Du und Steve – ihr beide habt doch alle Zeit der Welt, um euch in Ruhe kennenzulernen. Es muss ja nicht immer Liebe auf den ersten Blick sein. So etwas muss erst einmal wachsen. Du wirst sehen, dass er ein höflicher und zuvorkommender Mann sein kann …« »Ich sagte bereits, ich will nicht«, wiederholte Sandy noch einmal. »Für mich ist dieses Thema beendet. Ihr könnt mich nicht zwingen, einen Mann zu heiraten, den ich überhaupt nicht liebe. Erst recht nicht, wenn das schon ein halber Greis ist.« Ihre Mutter zuckte zusammen. Ihr Vater lag eine heftige Erwiderung auf der Zunge, aber äußern konnte er sie nicht mehr, weil Sandy fortfuhr: »Wenn ihr zu feige seid, um Steve zu sagen, was ich von ihm halte, dann überlasst mir das! Ich habe euch schon hundertmal gesagt, was ich für Zukunftspläne habe. Da ist für eine Ehe überhaupt keine Zeit.« »Fängst du schon wieder an mit diesen Träumereien, Kind?«, stöhnte Mr. Ferris. »Schlag dir doch endlich diese Flausen aus dem Kopf, Sandy. Mädchen, die von einer Karriere als Sängerin träumen, gibt es wie Sand am Meer. Und du glaubst, dass ausgerechnet du es schaffen kannst?« Er lachte und schüttelte den Kopf. »Nein, Sandy. Das ist doch alles Unsinn.« »Ein Mädchen wie du sollte heiraten und eine Familie haben«, unterstützte Mrs. Ferris ihren Mann. »Steve hat mir schon anvertraut, wie sehr er sich danach sehnt, mit dir eine Familie zu gründen …« »Das kann ich mir gut vorstellen«, erwiderte Sandy ironisch. »So wie der mich jedes Mal angeschaut hat, würde der mich doch am liebsten auf der Stelle vernaschen, wenn er nur dürfte. Aber da hat er sich in den Finger geschnitten, und zwar ganz gehörig!« »Jetzt reicht es aber!« Mr. Ferris schlug mit der Faust so hart auf die Platte des Mahagonitisches, dass die gläserne Karaffe mit dem Bourbon gefährlich ins Wanken geriet. »Sandy, solange du in diesem Haus wohnst, hast du dich gefälligst nach uns zu richten. Du bist noch viel zu jung, um den Ernst des Lebens zu begreifen. Deshalb muss man frühzeitig die Weichen stellen, um dir eine glückliche Zukunft aufzubauen. Hinterher wirst du es uns noch einmal danken, dass du Steve geheiratet hast!« Sandy hatte genug von diesen Vorhaltungen, die nun schon seit gut zehn Minuten auf sie einprasselten. Sie war fest entschlossen, ihr eigenes Leben zu leben. Und zwar so, wie sie es wollte! »Bleib hier, Kind!«, rief ihre Mutter, als sie sich zur Tür wandte. »Du kannst doch nicht einfach …« Den Rest bekam Sandy schon gar nicht mehr mit. Ihr war hundeelend zumute, als sie das Zimmer verließ und die Tür mit einem heftigen Knall zuschlug. Jetzt liefen ihr Tränen die Wangen herunter, während sie unterdrückt aufschluchzte. Sandy war froh, als sie ihr Zimmer erreicht hatte und die Tür hinter sich schließen konnte. Unten hörte sie noch ganz schwach die wütende Stimme ihres Vaters, für den jetzt – wie schon so oft – wieder einmal eine Welt zusammengebrochen war. Nur weil etwas nicht nach seinen Vorstellungen ablief. »Ich werde ihn nicht heiraten«, murmelte Sandy vor sich hin und wischte sich die Tränen ab, nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte. »Nicht Steve Whitcomb …« Ihre Blicke schweiften durch das Zimmer und blieben auf der Gitarre hängen, die neben dem Spiegel an der Wand lehnte. Darüber hing ein etwas verblichenes Poster von der Grand Ole Opry in Nashville, Tennessee. Sandy begann, mit offenen Augen zu träumen, wie es oft der Fall war, wenn sie sich allein in ihrem Zimmer aufhielt. Automatisch griff sie nach der Gitarre und begann, ein paar Akkorde anzuschlagen. Ihr Blick war auf das Poster gerichtet. Die Grand Ole Opry in Nashville, das Zentrum der Country-Music … Wie oft hatte sich Sandy schon vorgestellt, dort einmal aufzutreten, zu spielen und zu singen! Es musste ein geradezu unbeschreibliches Gefühl sein, vor Hunderten von Zuhörern zu stehen … Sandys Gedanken brachen ab, als sie sich wieder an die hässliche Szene von eben erinnerte. Sie dachte an Steve Whitcomb, der zwar alles andere als gut aussah, dafür in der Geschäftswelt umso erfolgreicher war. Eine Gänsehaut lief über Sandys Rücken, als sie sich vorstellte, dass Steve mit ihr … »Nein!«, sagte Sandy entschlossen und stellte die Gitarre beiseite. »Nie im Leben!« Ein plötzlicher Gedanke schoss ihr durch den Kopf, der immer konkretere Formen annahm. Natürlich, das war die Lösung, um sich alldem zu entziehen! Warum hatte sie nicht früher schon an so etwas gedacht? Hatte es denn erst so weit kommen müssen, dass sie aus lauter Verzweiflung keinen anderen Weg mehr sah? Schritte erklangen draußen auf dem Flur, die vor ihrer Zimmertür stoppten. Sandy sah, wie jemand die Türklinke herunterdrückte. Aber die Tür war verschlossen. »Sandy, mach auf!«, vernahm sie nun die ungeduldige Stimme ihres Vaters. »Ich muss mit dir reden. Hörst du nicht?« »Ich möchte allein sein!«, gab Sandy heftig zurück. »Begreife das doch endlich, Dad!« Mr. Ferris schien aber dafür kein Verständnis zu haben. Im Gegenteil. Er rüttelte noch mehr an der Tür und klopfte jetzt noch einmal. »Sandy, ich will unbedingt mit dir sprechen! Mit deinem Trotzkopf kommst du bei mir und deiner Mutter nicht durch, das sage ich dir. Von jetzt an werden wir andere Saiten aufziehen. Nur damit du es weißt – Mutter hat gerade Steve angerufen und ihn für morgen Mittag zum Essen eingeladen. Sie hat ihm gesagt, wie sehr du dich über seinen Besuch freust, weil du etwas Wichtiges mit ihm zu bereden hast. Weißt du, was Steve daraufhin geantwortet hat? Dass er sich glücklich schätzt, dich morgen sehen zu dürfen!« Jedes der Worte ihres Vaters traf Sandy wie ein Hammerschlag. Sie war sprachlos vor Entsetzen, was man da gegen ihren Willen einfädelte. Hatten ihre Eltern denn wirklich kein Verständnis für sie? Ganz bestimmt nicht, sonst würden sie nicht darauf bestehen, dass sie Steve heiratete. Anscheinend hatte nur Sandy bisher bemerkt, welchen Charakter dieser Mann besaß! Sandy atmete auf, als die Schritte ihres Vaters draußen auf dem Flur verklangen. Offensichtlich hatte er eingesehen, dass heute mit ihr nichts anzufangen war. Und morgen ist es ohnehin zu spät, dachte Sandy verbittert. Dann bin ich nämlich längst auf und davon!

***

In den unteren Räumen des Hauses war es still geworden. Die Zeiger der Uhr standen auf kurz vor Mitternacht, als Sandy mit ihren Vorbereitungen fertig war. Nachdem sie noch einmal gründlich über alles nachgedacht hatte, war sie zu dem Schluss gekommen, dass es für sie wirklich nur den einen Weg gab, um dieser Misere zu entkommen – sie musste weg von hier, und zwar so schnell wie möglich! Mit klopfendem Herzen hatte sie abgewartet, bis ihre Eltern zu Bett gegangen waren. Ihre Aufregung legte sich nicht im mindesten, während sie leise zwei Koffer vom Speicher holte. Sandy packte alles ein, was sie benötigte, um sich auf eigene Faust durchschlagen zu können. Noch gestern hätte sie der Gedanke vielleicht erschreckt, von daheim weggehen zu müssen. Aber da war die Situation auch noch nicht so schlimm wie jetzt gewesen. Daran sind nur meine Eltern schuld, dachte Sandy. Ich lasse mir keinen Ehemann so einfach aufzwingen. So einen wie Steve ganz bestimmt nicht! Sie atmete auf, als sie mit dem Kofferpacken fertig war. Natürlich durften auch das Poster der Grand Ole Opry und die Gitarre nicht fehlen. Zum Glück war Sandy erst gestern auf der Bank gewesen und hatte sich Geld geholt, weil sie morgen eigentlich einen ausgedehnten Einkaufsbummel hatte unternehmen wollen. Das fiel nun flach, aber das Geld würde einen anderen...


Wallon, Isabelle
Isabelle Wallon, geboren 1957, schreibt seit 20 Jahren Romane in den unterschiedlichsten Genres. Sie lebt und arbeitet in Hessen. Bei dotbooks erscheinen ihre folgenden Romantic-Kiss-Romane: „Urlaub – Liebe inbegriffen“ / „Der Geliebte aus Texas“ / „Zu viel Liebe – gibt es das?“ / „Immer wenn ich von dir träume“ / „Verführung in Caracas“ / „Liebe, so stürmisch wie das Meer“ / „Ein total verrücktes Wochenende“ / „Halt mich fest in deinen Armen“ / „Bleib heute Nacht bei mir“ / „Mit dir in meiner Hängematte“ / „Traumfrau ohne Trauschein“ / „Paris-New York mit Turbulenzen“



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