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Wecker / May / Astor | Wir alten Hasen | Buch | 978-3-86374-740-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 191 Seiten, Hardcover, 13,5 x 18,5 cm, 191 S., Format (B × H): 142 mm x 192 mm, Gewicht: 340 g

Wecker / May / Astor

Wir alten Hasen

Mut in bewegten Zeiten
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-86374-740-4
Verlag: Mankau Verlag

Mut in bewegten Zeiten

Buch, Deutsch, 191 Seiten, Hardcover, 13,5 x 18,5 cm, 191 S., Format (B × H): 142 mm x 192 mm, Gewicht: 340 g

ISBN: 978-3-86374-740-4
Verlag: Mankau Verlag


Prominente Mutmacher in einer inspirierenden Sammlung

Unsere Welt könnte so schön sein. Doch Kriege, Krisen, Inflation sowie gesellschaftliche Spannungen im Großen wie im Kleinen belasten uns schwer und wecken Zukunftsängste. Suchen wir Halt in der Informationsschwemme, droht uns diese mitzureißen wie ein gewaltiger Erdrutsch.

Wie wohltuend ist da die Vorstellung, schriftliche Mutmacher von denjenigen zu erhalten, die selbst bereits viel erlebt, bewältigt und bewegt haben. Mehr noch: ganz persönliche Worte von unseren „alten Hasen“ zu lesen, die in uns durch ihre Werke und ihr Schaffen längst die Sehnsucht nach dem Grundsätzlichen, nach Frieden, Liebe, Zusammenhalt, dem Essenziellen und Echten geschürt haben.

Mit ihren Beiträgen vermitteln sie uns Geborgenheit im Leben, lassen uns teilhaben an eigenen Reflexionen, Gedanken und Erfahrungen und machen uns unsagbar viel Mut.

- Mit Willy Astor, Nomi Baumgartl, Anne Devillard, Prof. Dr. Gerald Hüther, Michaela May, Isolde Ohlbaum, Dr. Heribert Prantl, Pfarrer Rainer Maria Schießler, Dr. Tilman Spengler und Konstantin Wecker -

1 Euro für einen guten Zweck
Für jedes verkaufte Buch und E-Book des Titels „Wir alten Hasen“ spenden wir 1 Euro, bei Hörbüchern 10?% der Nettoerlöse. Diese Gelder gehen direkt an gemeinnützige Initiativen und Hilfsprojekte, die von den Autorinnen und Autoren persönlich ausgewählt wurden. So verbindet jeder Kauf Lesegenuss mit Herzensangelegenheit!

Wecker / May / Astor Wir alten Hasen jetzt bestellen!

Zielgruppe


Leserinnen und Leser ab 35 Jahren

Weitere Infos & Material


INHALT

Vorwort

KONSTANTIN WECKER
Mut durch Poesie

MICHAELA MAY
Genieße den Augenblick

WILLY ASTOR
Der Flirt mit dem Scheitern oder Was heißt es, kreativ zu sein?

HERIBERT PRANTL
Erben der Holzkiste

TILMAN SPENGLER
Nachrichten aus der Hasenschule oder Kleiner Vortrag über den Hasen als Vorbild

ISOLDE OHLBAUM
Was wäre gewesen, wenn …

GERALD HÜTHER
Im besten Sinne eigensinnig

RAINER MARIA SCHIESSLER
Vertrauen ins Leben statt Heldenmut

ANNE DEVILLARD
Magic Moments oder Die Liebe zu den kleinen Dingen

NOMI BAUMGARTL
Licht in die Welt bringen – eine Liebeserklärung

Kurzviten und Spendenprojekte


((Auszug aus „Konstantin Wecker: Mut durch Poesie“))

NEIN, ich hör nicht auf zu träumen von der herrschaftsfreien Welt,
wo der Menschen Miteinander unser Sein zusammenhält.
Lasst uns jetzt zusammenstehen, es bleibt nicht mehr so viel Zeit.
Lasst uns lieben, und besiegen wir den Hass durch Zärtlichkeit.

Liebe Leserinnen und Leser,

was brauchen wir – was braucht die Welt – in dieser Zeit, um zu bestehen?
Mir persönlich konnte in meinem Leben immer wieder die Poesie Mut machen. Sie ist es, die mir Halt und Richtung gibt. Immer und überall – und ganz besonders in solch bewegten Zeiten.

Rainer Maria Rilke etwa, den ich sehr verehre, findet immer die richtigen Worte, egal, in welcher Situation man ihm begegnet. Ein Rilke-Werk, das du mit siebzehn Jahren liest, kann dreißig Jahre später zu einem völlig anderen Gedicht werden, weil du selbst dich gewandelt hast.

Poesie ist so wichtig, weil sie direkt – am Verstand vorbei – den Weg ins Herz findet. Rilke drückt mit Worten aus, was mit der Ratio nicht zu erklären ist.

Das Machtmittel aller Diktaturen und das Prinzip jedes Herrschaftssystems, vor allem des Patriarchats, ist doch die Angst. Von der Ratio erschaffen, aber vom Herzen und der Empathie losgelöst.

Wenn die Kultur fehlt, steigt die Tendenz zur Gewalt. Poesie aber macht uns empathisch. Und das ist doch die Hauptaufgabe der Kunst: uns vom Unmenschlichen auf das Menschliche zu besinnen. Auch Joseph Beuys sagte einst: „Jeder Mensch ist ein Künstler“, wenn er es nur zulässt.

Die Kultur im Allgemeinen und die Poesie im Speziellen haben Zugriff auf das, was in uns das Menschsein ausmacht. Gern zitiere ich auch den schönen Satz von Georg Kreisler: „Der Mensch braucht Kunst nicht zur Unterhaltung – da kann er auch zum Pferderennen gehen –, sondern weil sie ein Teil seiner selbst ist.“

Ein unabdingbarer Pfeiler für Kunst und Kultur ist auch die Meinungsfreiheit, auf deren Schutz und Bewahrung wir gerade in diesen Zeiten besonders achtgeben müssen. Wichtig ist dabei, dass wir innerhalb dieser Vielfalt an Meinungen die Sehnsucht jedes Einzelnen erkennen. Dass wir frei entscheiden und uns nicht spalten (lassen) – damit die Welt nicht in Extreme abrutscht.

Wir müssen Herz und Geist aufmachen und die Kultur immer wieder in die Herzen der Menschen tragen. Und ich gehe sogar noch weiter: Ich bin der Meinung, ohne Kultur und ohne Kunst würden wir wahrscheinlich gar nicht existieren. Wie sähe die Welt aus ohne Homer, ohne Rilke?

Das Patriarchat mag sich in diesen Zeiten noch einmal in seiner fulminanten Wucht zeigen, ein letztes Aufbäumen von Macht und Besitz – verteidigt mit Gewalt. Doch ich bin der Meinung, dass die sogenannten Träumer, die Poeten, immer etwas mehr über die hinter allem liegende Wirklichkeit wussten und wissen. Machtmenschen hingegen, deren Empathie verkümmert ist, leben in einem durch Angst und Herrschaft selbst erschaffenen Albtraum.

Die Vernunft ist etwas Wichtiges. Doch wie die Buddhisten so schön sagen: „Der Verstand muss der Wagen sein, aber nicht der Wagenlenker.“ Man kann mit der Ratio so weit gehen, jede noch so abscheuliche Tat zu entschuldigen und Gründe zu finden, um sie zu rechtfertigen. Mit dem Herzen funktioniert das nicht.

DEN PAROLEN KEINE CHANCE
Den Parolen keine Chance
lasst sie nicht ans Tageslicht,
lasst sie in den Grüften modern,
öffnet ihre Gräber nicht.

Volk, Nation und Vaterland
sind ihr krudes Kampfgebrüll,
alles, was dadurch verbrochen,
war doch längst entsorgt im Müll.

Wenn sie jetzt den Menschenfängern
wieder aus den Mäulern sprudeln,
lasst sie ungehört verdorren,
lasst euch nicht dadurch besudeln.

Kriege mit Millionen Toten
haben sie uns eingebracht,
Folter, Mord und Diktaturen –

Siegeszug brutaler Macht.

(...)

VORWORT

Eines Nachmittags im Spätherbst saßen wir gemütlich in Konstantin Weckers Wohnzimmer zu unserem wohl dritten oder vierten gemeinsamen Interview beisammen und philosophierten über Gott und die Welt, als er plötzlich aufsprang. „Da hast jetzt was g’sagt!“ Er verschwand aus dem Raum, kam zurück, faltete einen handbeschriebenen Zettel auseinander und hob an zu einem Gedicht, das ihm erst wenige Tage zuvor in den Sinn gekommen war.

Draußen trommelte der Regen an die Fensterscheiben und tauchte das Zimmer mit seinem schwarzen Flügel und den gut gefüllten Bücherregalen in ein diffuses Herbstlicht. Und während ich dort saß und lauschte und mich von den Worten berühren ließ, formte sich in mir zum wiederholten Male der Gedanke, ja, wuchs der große Wunsch, etwas von dieser Überzeugung, der Sehnsucht nach dem Grundsätzlichen, nach Frieden, Liebe, Zusammenhalt, nach dem Essenziellen und Echten in Buchform zu bündeln. Diese Lebendigkeit, die ich in solch inspirierenden Gesprächen immer wieder erleben durfte, wollte ich einfangen. Die Kraft und Authentizität, den Mut und Zuspruch, den Humor, die Hoffnung, das Gefühl von Geborgenheit, das wir seit Jahrzehnten in den Werken unserer „alten Hasen und Häsinnen“ finden, und das uns doch schon oft genug durch herausfordernde Zeiten tragen durfte.

Es sollte noch etwas Zeit vergehen, bis das Buchprojekt seine konkrete Form annehmen konnte. Jahre, die für mich persönlich sowohl durch Schicksalsschläge und Verlust als auch durch Liebe und Erfüllung geprägt waren, und die für uns alle zudem durch die gesellschaftlichen Nachwirkungen der Corona-Pandemie, den Beginn des Ukraine-Kriegs, die Ausweitung des Nahostkonflikts sowie durch zahlreiche weitere weltpolitische, ökologische und wirtschaftliche Hiobsbotschaften mehr und mehr zur Herausforderung wurden und Ängste in uns schüren.
Beim Entwickeln der Buch-Idee stellte sich mir die Frage: Was brauchen wir, wenn die Welt um uns herum laut wird und uns die tägliche Nachrichtenflut überrollt?
Dieses Büchlein hat nicht den Anspruch, alle Antworten auf die großen Fragen dieser Zeit zu kennen. Es richtet vielmehr die Aufmerksamkeit auf das, was uns im Innersten zusammenhält: auf Menschlichkeit. Begegnungen auf Augenhöhe, den Fokus auf das Nahe, das Echte. Darauf, Halt zu spüren im Alltäglichen.

Zehn inspirierende Persönlichkeiten habe ich eingeladen, einen schriftlichen Beitrag zu diesem Benefiz-geleiteten Herzensprojekt zu leisten.
Ganz ohne thematische Vorgaben durften dabei ganz unterschiedliche und teils sehr persönliche „Briefe“ entstehen, direkt an uns Leserinnen und Leser gerichtet. Mal poetisch, mal mit Augenzwinkern, reflektierend oder mit Rückschau auf die eigenen Herausforderungen, auf Erfolge und das Überwinden von Ängsten, auf Lebensfreude, Hoffnung und Mut.

Und wir? Wir dürfen uns anlehnen und einen Moment lang durchatmen.

Willy Astor, dessen Humor, Musik und Reflexionen so manchen trüben Tag heller machen; Michaela May, die uns durch ihr filmisches Schaffen, ihre geradlinige, herzliche Art und nicht zuletzt durch ihre berührende Autobiografie Mut macht und inspiriert; Konstantin Wecker, der durch seine Lieder und seine Poesie unbeirrt für Frieden und heilsame Utopien einsteht (…)

Der Wunsch, durch die Autoren-Erlöse und einen großen Teil des Herausgeberhonorars wertvolle gemeinnützige Projekte zu unterstützen, wurde von allen Mitwirkenden von Anfang an mitgetragen. Das macht mich froh.
Herausgekommen ist eine Liebeserklärung an das Leben.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen!
Anna Marguerita Schön


Schön, Anna Marguerita
Anna Marguerita Schön (geb. 1983) lebt mit ihrer Familie im oberbayerischen Ammertal. Bereits in ihrer Kindheit war das Schreiben ihr persönliches Lebenselixier. Die Liebe zum geschriebenen Wort prägt daher nicht nur ihr Privatleben, sondern auch ihren beruflichen Werdegang, der an der Akademie des Deutschen Buchhandels im Münchner Literaturhaus seinen Anfang nahm. So war sie u. a. sechs Jahre lang als Redaktionsleiterin zweier erfolgreicher Regional- und Lifestylemagazine tätig und durfte in ihrer weiteren Redaktionstätigkeit viele inspirierende Persönlichkeiten kennenlernen und porträtieren.

Autorinnen und Autoren sind der Liedermacher und Poet Konstantin Wecker, der Neurobiologe Prof. Dr. Gerald Hüther, der Kabarettist und Musiker Willy Astor, die Fotografinnen Nomi Baumgartl und Isolde Ohlbaum, der Jurist und Journalist Dr. Heribert Prantl, der Sinologe und Schriftsteller Dr. Tilman Spengler, die Autorin und Redakteurin Anne Devillard, Schauspielerin Michaela May und Pfarrer Rainer Maria Schießler.

Anna Marguerita Schön (geb. 1983) lebt mit ihrer Familie im oberbayerischen Ammertal. Bereits in ihrer Kindheit war das Schreiben ihr persönliches Lebenselixier. Die Liebe zum geschriebenen Wort prägt daher nicht nur ihr Privatleben, sondern auch ihren beruflichen Werdegang, der an der Akademie des Deutschen Buchhandels im Münchner Literaturhaus seinen Anfang nahm. So war sie u. a. sechs Jahre lang als Redaktionsleiterin zweier erfolgreicher Regional- und Lifestylemagazine tätig und durfte in ihrer weiteren Redaktionstätigkeit viele inspirierende Persönlichkeiten kennenlernen und porträtieren.



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