Wedell Zählen
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-647-36716-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Semantische und praxeologische Studien zum numerischen Wissen im Mittelalter
E-Book, Deutsch, Band Band 014, 368 Seiten
Reihe: Historische Semantik
ISBN: 978-3-647-36716-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Dr. Moritz Wedell ist Wissenschaftlicher Assistent am Deutschen Seminar der Universität Zürich.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Mathematik | Informatik Mathematik Mathematik Allgemein Geschichte der Mathematik
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Geschichte der Naturwissenschaften, Formalen Wissenschaften & Technik
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
Weitere Infos & Material
1;Front Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Inhalt;6
5;Vorwort / Dank;12
6;Einleitung;14
7;I. Fragen und Forschungen zur Geschichte des numerischen Wissens im Mittelalter;18
7.1;1. Forschungslage I: Fallstudien;18
7.1.1;1.1 Blinde Flecken: Geschichtserzählungen und Zahlgeschichten;19
7.1.1.1;1.1.1 Geschichtserzählungen;19
7.1.1.2;1.1.2 Zahlgeschichten;21
7.1.2;1.2 Exemplarische Studien zur Historisierung des Zahlgebrauchs;23
7.1.2.1;1.2.1 Philosophische Reflexionen;25
7.1.2.2;1.2.2 Literarische Einbindungen;31
7.1.2.3;1.2.3 Ökonomische Formatierungen;42
7.1.2.4;1.2.4 Sprachliche Instanziierung;56
7.1.3;1.3 Resümee ;63
7.1.3.1;1.3.1 Zusammenfassung;63
7.1.3.2;1.3.2 Offene Fragen ;66
7.2;2. Forschungslage II: Methodische Voraussetzungen;71
7.2.1;2.1 Kulturtechnische Öffnung der Philologie;71
7.2.1.1;2.1.1 Oralität und Literalität;71
7.2.1.2;2.1.2 Von der philologischen Mediengeschichte zur Kulturtechnik;72
7.2.1.3;2.1.3 Oralität – Literalität – Numeralität;73
7.2.2;2.2 Mathematikgeschichtliche Öffnung der Informationsgeschichte ;74
7.2.2.1;2.2.1 ›Gemeine Sprache‹ – ›gemeine Zahl‹ in der frühen Neuzeit?;75
7.2.2.2;2.2.2 Grenzen der Übertragung;76
7.2.2.3;2.2.3 Vor der Normierung;78
7.2.3;2.3 Sachgeschichtliche Öffnung der historischen Semantik;80
7.2.3.1;2.3.1 Linguistische Transparenz und Entsprachlichungsvorwurf;81
7.2.3.2;2.3.2 Zur Rephilologisierung der historischen Semantik;82
7.2.3.3;2.3.3 Ein historisch-philologischer Neueinsatz in drei Thesen;84
7.3;3. Begriffliche Integration des Arbeitsfeldes und Konzeption des Darstellungsteils;88
7.3.1;3.1 Kulturtechniken: operational – operativ – operal;88
7.3.2;3.2 Maximen für eine Geschichte des numerischen Wissens im Mittelalter;92
7.3.3;3.3 Vorhaben;94
7.3.3.1;3.3.1 Fokussierung;94
7.3.3.2;3.3.2 Gliederung des Darstellungsteils;94
8;II. zeigen – zählen – erzählen. Wortgeschichte im kulturtechnischen Horizont;98
8.1;1. Was bedeutet Zahl ursprünglich?;98
8.1.1;1.1 Kluge/Seebold: Die ›Kerbholz-Theorie‹;99
8.1.2;1.2 Paul/Henne: Die ›Verzweigungs-Theorie‹;103
8.1.3;1.3 Grimm/Heyne: Die ›Parallelentwicklungs-Theorie‹;104
8.2;2. Zwischenbilanz ;108
8.3;3. Ein alternatives Modell für die Bedeutungsentwicklung;110
8.3.1;3.1 Vulgärlateinisch taliare: »die einfachste form, zählungen für das auge festzuhalten«;110
8.3.2;3.2 Althochdeutsch zala: Operationale Verfahren schieben sich zwischen zählen und erzählen;116
8.3.3;3.3 Frühneuzeitliche Zyffer tzale: Eine mathematische Metasprache besetzt den Zahlbegriff;120
8.4;4. Zusammenfassung;122
9;III. erzählen – zählen – zusprechen. Die Bedeutungsvariation von mhd. zal und zeln;124
9.1;1. Was heißt zal im Mittelhochdeutschen? Polarität vs. Kontinuität der Bedeutungsvariation ;127
9.1.1;1.1 Das »Mittelhochdeutsche Wörterbuch« von G. F. Benecke, W. Müller und F. Zarncke;127
9.1.1.1;1.1.1 Zur Architektur des »Mittelhochdeutschen Wörterbuchs«;127
9.1.1.2;1.1.2 Das Lemma zal im »Benecke/Müller/Zarncke«;128
9.1.1.3;1.1.3 Kritik;131
9.1.2;1.2 Das »Mittelhochdeutsche Handwörterbuch« von Matthias Lexer ;133
9.1.2.1;1.2.1 Zur Architektur des »Mittelhochdeutschen Handwörterbuchs« ;133
9.1.2.2;1.2.2 Das Lemma zal im »Lexer«;134
9.1.2.3;1.2.3 Kritik;138
9.1.3;1.3 Zwischenresümee und offene Fragen;139
9.2;2. Die Einbeziehung von Kontrollkorpora;141
9.2.1;2.1 Zum Stand der mittelhochdeutschen Lexikographie;141
9.2.2;2.2 Die Leistung der Kontrollkorpora;143
9.2.2.1;2.2.1 Das »Bochumer Mittelhochdeutsch Korpus«;143
9.2.2.2;2.2.2 Das Korpus des »Wörterbuchs der mittelhochdeutschen Urkundensprache«;145
9.2.2.3;2.2.3 Perspektivierung der Thesen von Wilhelm Müller und Matthias Lexer;146
9.2.3;2.3 Was bedeutet zal im Mittelhochdeutschen? Ergebnisse;150
9.2.3.1;2.3.1 Textsortenspezifische Verwendung;150
9.2.3.2;2.3.2 Pragmatische Situation und semantische Differenzierung ;150
9.2.3.3;2.3.3 Zusammenfassung und Schlussfolgerung;154
9.3;3. Was heißt zeln im Mittelhochdeutschen?;155
9.3.1;3.1 Die Artikelstrukturen im »Benecke/Müller/Zarncke« und im »Lexer«;155
9.3.2;3.2 Auswertung der Belege ;156
9.3.2.1;3.2.1 Quantifizieren;157
9.3.2.2;3.2.2 Mitteilen;158
9.3.2.3;3.2.3 Zuschreiben;162
9.3.3;3.3 Zusammenfassung und Einordnung;166
9.3.3.1;3.3.1 Semantik;166
9.3.3.2;3.3.2 Syntax ;168
9.3.3.3;3.3.3 Pragmatik;169
9.3.3.4;3.3.4 zeln im Sinnbezirk des kommunikativen Handelns ;170
9.3.3.5;3.3.5 Zur Medialität der Zahl;180
10;IV. Zuteilen – zählen – zahlen. Legitimation und Operationalisierung von Kerbholznotationen;184
10.1;1. Philologischer und archäologischer Befund ;185
10.1.1;1.1 Wie spricht man über das Zählen auf Kerbhölzern?;185
10.1.1.1;1.1.1 Bezeichnungen und Funktionsspektrum von Kerbhölzern im Spätmittelalter;186
10.1.1.2;1.1.2 Bezeichnung und Zeichentypus von Kerbreihen ;190
10.1.2;1.2 Die Gestalt der überlieferten Objekte;194
10.1.2.1;1.2.1 Früheste Kerbhölzer aus der Bronzezeit;195
10.1.2.2;1.2.2 Mittelalterliche Kerbhölzer 800 bis 1400 ;198
10.1.2.3;1.2.3 Englische exchequer tallies und spätere kontinentaleuropäische Kerbholztypen;213
10.1.3;1.3 Zeichen jenseits der Differenz von Bild, Schrift und Ziffer;216
10.1.3.1;1.3.1 Die formalen Verwandten im Manuskript;216
10.1.3.2;1.3.2 Die funktional und formal verwandten Zeichen auf Objekten;220
10.1.4;1.4 Zusammenfassung und Einordnung in die Forschung;236
10.1.4.1;1.4.1 exchequer tallies;237
10.1.4.2;1.4.2 Holzurkunden der Schweiz;238
10.1.4.3;1.4.3 »Une enquête sur la taille«;240
10.1.4.4;1.4.4 Neuere Beiträge;242
10.2;2. How to do things with notches;243
10.2.1;2.1 Modalitäten der Güterübertragung zwischen Kult und Kode;243
10.2.1.1;2.1.1 Eigentum übertragen: die festuca notata;246
10.2.1.2;2.1.2 Das Verblassen des Sakraments: Andreas Heuslers Theorie zur Genese des Kerbholzes;249
10.2.1.3;2.1.3 Zusammenfassung;257
10.2.2;2.2 Zählungen operativieren;260
10.2.2.1;2.2.1 Vom Zuteilen zum Zählen: das Tennenbacher Güterbuch;266
10.2.2.2;2.2.2 Vom Zählen zum Zahlen: Kerbhölzer im Nord- und Ostseehandel;268
10.2.2.3;2.2.3 Zusammenfassung;278
10.2.3;2.3 Zählungen autorisieren;279
10.2.3.1;2.3.1 Die Kodierung der exchequer tallies;280
10.2.3.2;2.3.2 Die Geltung kultisch erneuern ;284
10.2.3.3;2.3.3 Zusammenfassung;288
10.3;3. Kerbhölzer als protoschriftliche Medien und die Anfänge der Operationalisierung im Bereich der Mündlichkeit;289
10.3.1;3.1 Schriftzeichen vs. Kerbzeichen ;290
10.3.2;3.2 Kerben schreiben;297
10.3.3;3.3 Integration von Wort- und Sachgeschichte;302
11;Schluss;306
11.1;Ergebnisse;306
11.2;Offene Fragen;308
12;Bibliographie;315
12.1;Handschriften;315
12.2;Textausgaben;316
12.3;Forschungsliteratur;326
13;Abbildungsverzeichnis;357
14;Register;360
15;Back Cover;370




