Werren | Würde und Demenz | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 6, 244 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 1 g

Reihe: Ethik und Gesellschaft

Werren Würde und Demenz

Grundlegung einer Pflegeethik

E-Book, Deutsch, Band 6, 244 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 1 g

Reihe: Ethik und Gesellschaft

ISBN: 978-3-8452-9668-5
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



In diesem Buch wird eine pflegeethische Grundlegung der Würdekategorie geboten – exemplarisch dargestellt anhand der Würde von Menschen mit Demenz.
Der Würdebegriff wird in der Medizinethik oft mit dem „respect for autonomy“ gleichgesetzt, wodurch insbesondere Menschen mit Demenz aufgrund im Verlauf ihrer Erkrankung zunehmend auftretenden Einschränkungen in ihrer Selbstbestimmung aus dem Schutzkonzept der Menschenwürde herausfallen. Angesichts dieser gefährdeten Würde wird einerseits ein für Menschen mit Demenz anschlussfähiger Würdebegriff entwickelt. Andererseits werden aus diesem Prinzipien und Kriterien abgeleitet für eine, der Würde von Menschen mit Demenz entsprechende, Gestaltung von Interaktionen und Verhältnissen, bei der Pflegende in einem spannungsreichen Setting stehen. Für die ethische Orientierung im Kontext dieser Spannungsfelder können Pflegende nicht nur rationale Gründe, sondern auch das in der konkreten Situation Erspürte und Wahrgenommene in Form von Erzählungen einbeziehen.
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1;Cover;1
2;1. Einleitung;17
2.1;1.1 Thematische Einführung;17
2.2;1.2 Aufbau und Inhalt der Arbeit;21
3;2. Problemzusammenhänge;24
3.1;2.1 Das Problem der zwei Stränge von Würde;24
3.2;2.2 Das Problem der Unbestimmtheit bei gleichzeitiger Gebräuchlichkeit;26
3.2.1;2.2.1 Würde im alltäglichen Sprachgebrauch;27
3.2.2;2.2.2 Würde als Leerformel;28
3.2.3;2.2.3 Der Umgang mit dem Würdebegriff in pflege- ethischer Literatur;30
3.3;2.3 Das Problem der Begründung des Würdebegriffs;31
3.3.1;2.3.1 Begründungsstrategien in Leitbildern und Richtlinien von Institutionen;32
3.3.2;2.3.2 Begründungsstrategien in pflegeethischer Literatur;34
3.4;2.4 Das Problem der Konkretisierung der Würdekategorie;36
3.4.1;2.4.1 Konkretisierung von Würde in der Vorstellung der Menschenrechte;37
3.4.2;2.4.2 Konkretisierung von Würde als Autonomie;39
3.4.3;2.4.3 Konkretisierung von Würde als guter Pflegevollzug;56
3.4.4;2.4.4 Exkurs: Eine Leerstelle im gegenwärtigen gesell-schaftlichen Demenz-Konzept;60
3.5;2.5 Schlussfolgerungen und Konsequenzen für das weitere Vorgehen;62
4;3. Begründungsstrategien von Würde im Kontext von Demenz;64
4.1;3.1 Begründungsstrategien unbedingter Würde;65
4.1.1;3.1.1 Transzendenzbezogene Begründungsstrategien von Würde;65
4.1.1.1;3.1.1.1 Alttestamentliche Begründungsmomente von Würde;66
4.1.1.2;3.1.1.2 Neutestamentliche Begründungsmomente von Würde;75
4.1.1.3;3.1.1.3 Grundzüge evangelisch-theologischer Begrün- dungen von Würde;80
4.1.1.3.1;3.1.1.3.1 Das Bilderverbot und die Gottebenbildlichkeit;82
4.1.1.3.2;3.1.1.3.2 Personalität als Inbegriff der Würde;83
4.1.1.3.3;3.1.1.3.3 Zwischen göttlicher Zuwendung und Gestaltungsauftrag an den Menschen;87
4.1.1.3.4;3.1.1.3.4 Leibliche Vernunft;91
4.1.1.4;3.1.1.4 Fazit;94
4.1.2;3.1.2 Transzendentale Begründungsstrategien von Würde;98
4.1.2.1;3.1.2.1 Die Würde bei Immanuel Kant;99
4.1.2.2;3.1.2.2 Wiederaufnahmen des kantischen Würde- begriffs;107
4.1.2.2.1;3.1.2.2.1 Die Unterscheidung des »homo phaenomenon« und des »homo noumenon«;107
4.1.2.2.2;3.1.2.2.2 Das Instrumentalisierungsverbot;113
4.1.2.3;3.1.2.3 Fazit;116
4.2;3.2 Begründungsstrategien bedingter Würde;117
4.2.1;3.2.1 Auf Leistung beruhende Begründungsstrategien von Würde;118
4.2.1.1;3.2.1.1 Empirische Eigenschaften als Begründungen von Würde;118
4.2.1.1.1;3.2.1.1.1 Würde als reflexives Verhältnis zum Leben;120
4.2.1.1.2;3.2.1.1.2 Würde als Selbstachtung;121
4.2.1.1.3;3.2.1.1.3 Würde als Selbstbestimmung;123
4.2.1.1.4;3.2.1.1.4 Würde als Autorität;124
4.2.1.1.5;3.2.1.1.5 Würde als Handlungsfähigkeit;126
4.2.1.1.6;3.2.1.1.6 Fazit;127
4.2.1.2;3.2.1.2 Zahlreiche Fähigkeiten als Begründung von Würde;133
4.2.2;3.2.2 Auf Anerkennung beruhende Begründungsstrategien von Würde;137
4.2.2.1;3.2.2.1 Der Ausdruck von Würde in interpersonalen Beziehungen reziproker Anerkennung;138
4.2.2.2;3.2.2.2 Würde als das Bedürfnis nach Respekt;141
4.2.2.3;3.2.2.3 Würde als geschuldete Anerkennung;143
4.2.2.4;3.2.2.4 Fazit;147
4.3;3.3 Schlussfolgerungen und Konsequenzen für das weitere Vorgehen;149
5;4. Die Gestaltung von der Würde gemäßen Interaktionen;152
5.1;4.1 Vorgehen;152
5.2;4.2 Grundlegende Prinzipien;155
5.2.1;4.2.1 Anerkennung der Verletzlichkeit und Endlichkeit des menschlichen Lebens;155
5.2.1.1;4.2.1.1 Individualethische Gestaltungselemente;156
5.2.1.2;4.2.1.2 Sozialethische Gestaltungselemente;158
5.2.2;4.2.2 Anerkennung des Menschen mit Demenz als »Zweck an sich selbst«;160
5.2.2.1;4.2.2.1 Individualethische Gestaltungselemente;160
5.2.2.2;4.2.2.2 Sozialethische Gestaltungselemente;162
5.2.3;4.2.3 Anerkennung des Menschen mit Demenz als Person;163
5.2.3.1;4.2.3.1 Individualethische Gestaltungselemente;163
5.2.3.2;4.2.3.2 Sozialethische Gestaltungselemente;165
5.3;4.3 Menschenrechtliche Prinzipien;166
5.3.1;4.3.1 Körperliche und geistige Unversehrtheit;170
5.3.1.1;4.3.1.1 Individualethische Gestaltungselemente;171
5.3.1.2;4.3.1.2 Sozialethische Gestaltungselemente;173
5.3.2;4.3.2 Angebot von Nahrung, Körperpflege, Bewegung und Beschäftigung;174
5.3.2.1;4.3.2.1 Individualethische Gestaltungselemente;174
5.3.2.2;4.3.2.2 Sozialethische Gestaltungselemente;176
5.4;4.4 Kriterien zur Konkretion der Prinzipien;176
5.4.1;4.4.1 Auf einen Menschen mit Demenz abgestimmte Selbstbestimmung;177
5.4.1.1;4.4.1.1 Individualethische Gestaltungselemente;178
5.4.1.2;4.4.1.2 Sozialethische Gestaltungselemente;179
5.4.2;4.4.2 Auf einen Menschen mit Demenz abgestimmte Selbstständigkeit;185
5.4.2.1;4.4.2.1 Individualethische Gestaltungselemente;186
5.4.2.2;4.4.2.2 Sozialethische Gestaltungselemente;187
5.4.3;4.4.3 Lebensqualität;187
5.4.3.1;4.4.3.1 Individualethische Gestaltungselemente;194
5.4.3.2;4.4.3.2 Sozialethische Gestaltungselemente;195
5.4.4;4.4.4 An einen Menschen mit Demenz angepasste Kommunikation;196
5.4.4.1;4.4.4.1 Individualethische Gestaltungselemente;197
5.4.4.2;4.4.4.2 Sozialethische Gestaltungselemente;201
5.4.5;4.4.5 Einem Menschen mit Demenz entsprechende Teilhabe;203
5.4.5.1;4.4.5.1 Individualethische Gestaltungselemente;204
5.4.5.2;4.4.5.2 Sozialethische Gestaltungselemente;206
5.4.6;4.4.6 Achtung der Leiblichkeit;207
5.4.6.1;4.4.6.1 Individualethische Gestaltungselemente;208
5.4.6.2;4.4.6.2 Sozialethische Gestaltungselemente;210
5.5;4.5 Professionsethische Konsequenzen;211
5.5.1;4.5.1 Zwischen systemischen Zwängen und der Lebens- welt von Menschen mit Demenz;211
5.5.2;4.5.2 Zwischen verallgemeinerbar gedachten Prinzipien und Kriterien zu deren Konkretion;212
5.5.3;4.5.3 Zwischen Fertigkeiten/Wissen und individueller Anwendung;213
5.5.4;4.5.4 Zwischen Ressourcenorientierung und Anerkennung der Endlichkeit des menschlichen Lebens;213
5.5.5;4.5.5 Zwischen persönlichen Vorstellungen und Vorstel- lungen von Menschen mit Demenz;213
5.5.6;4.5.6 Zwischen situationsbezogenen Wahrnehmungen, Intuitionen und deren rationaler Einordnung;214
5.5.7;4.5.7 Lösungsansätze im Umgang mit den Spannungs- feldern;214
5.6;4.6 Schlussfolgerungen;218
6;5. Ertrag im Blick auf eine Pflegeethik;220
6.1;5.1 Präzisierungsvorschlag im Kontext von Pflege und Demenz;220
6.2;5.2 Praktische Implikationen;221
7; Literaturverzeichnis;225
8; Stichwortverzeichnis;243


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