Zagolla | Folter und Hexenprozess | Buch | 978-3-89534-641-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 11, 528 Seiten, GB, Format (B × H): 166 mm x 246 mm, Gewicht: 1038 g

Reihe: Hexenforschung

Zagolla

Folter und Hexenprozess

Die strafrechtliche Spruchpraxis der Rostocker Juristenfakultät im 17. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Band 11, 528 Seiten, GB, Format (B × H): 166 mm x 246 mm, Gewicht: 1038 g

Reihe: Hexenforschung

ISBN: 978-3-89534-641-5
Verlag: Regionalgeschichte Vlg.


Die Folter war die Seele des Hexenprozesses – diese im 19. Jahrhundert geprägte Annahme wird selten hinterfragt. Die Spruchakten der Rostocker Juristenfakultät zeigen, dass die Folter auch die Seele vieler anderer Strafprozesse war. Das Buch vergleicht erstmals systematisch das Verfahren in Sachen Hexerei mit dem in Sachen Mord, Diebstahl, Kindsmord und weiterer Delikte. Dabei ergibt sich die überraschende Erkenntnis, dass die These vom Hexenprozess als Ausnahmeverfahren empirisch kaum zu belegen ist. Die Anwendung der Folter gegen Hexen erscheint demnach nicht als dunkler Fleck in der europäischen Rechtsgeschichte, sondern als Folge eines im frühneuzeitlichen Beweisrecht angelegten Defizits.
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Zielgruppe


1. Hexenforscher
2. Frühneuzeithistoriker
3. Rechtshistoriker
4. Landeshistoriker Mecklenburg


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort • 8
Einleitung • 9

I. Teil: Folter und Strafprozess • 21
1. Begriff und Funktion der Folter • 21
2. Die ›Effizienz‹ der Folter • 47
3. Die Bedeutung der Folter für den Strafprozess der Frühen Neuzeit • 61

II. Teil: Die Rostocker Juristenfakultät und ihre Tätigkeit als Spruchkörper • 66
1. Das Institut der Aktenversendung • 66
2. Die Konsulenten • 87
3. Die Prozessgegenstände • 99
4. Die Mitglieder der Rostocker Juristenfakultät • 121
5. Die Rechtsquellen: Gesetze und gelehrte Literatur • 131

III. Teil: Das Verfahren vor der Folter • 147
1. Grundlegendes: Die Prozessform • 147
2. Das Vorspiel: die gütliche Inquisition • 188
3. Die Indizien zur Folter • 224
4. Die Rechte der Angeklagten • 294
5. Verfahrensmängel • 309

IV. Teil: Das Verfahren bei der Folter • 318
1. Die Foltermethoden • 318
2. Die Foltergrade in der Rechtstheorie • 327
3. Die Foltergrade im Rostocker Sprachgebrauch • 332
4. Zum Zusammenhang zwischen Foltergraden und Delikten • 345
5. Das Geschlecht der Gefolterten • 347
6. Von der Folter ausgenommene Personengruppen • 350
7. Das Folterpersonal • 357
8. Ort der Folterungen • 377
9. Termin und Dauer der Folterungen • 377
10. Der Verlauf des Verhörs • 380
11. Schmerzlosigkeit unter der Folter • 388
12. Folterexzesse • 399

V. Teil: Das Verfahren nach der Folter • 409
1. Voraussetzungen für die Gültigkeit des Geständnisses • 409
2. Die Wiederholung der Folter • 424
3. Die rechtlichen Wirkungen der Folter • 452
4. Die Rechte der Angeklagten nach der Urteilsverkündigung • 473
4.1 Appellation und Nichtigkeitsklage • 473
4.2 Supplikation • 475
5. Gerichtskosten • 479

Zusammenfassung • 489

Abkürzungs- und Siglenverzeichnis • 494
Quellen- und Literaturverzeichnis • 495
Orts- und Personenindex • 517


Zagolla, Robert
Dr. Robert Zagolla. Geboren 1973. Studium: Geschichte und Kunstgeschichte in Berlin und Tübingen. Lektor und Autor im Sachbuchbereich.
www.bebraverlag.de/autoren/autor/24-robert-zagolla.html

statt Autor steht hier das gekürzte Inhaltsverzeichnis

Vorwort • 8
Einleitung • 9

I. Teil: Folter und Strafprozess • 21
1. Begriff und Funktion der Folter • 21
2. Die ›Effizienz‹ der Folter • 47
3. Die Bedeutung der Folter für den Strafprozess der Frühen Neuzeit • 61

II. Teil: Die Rostocker Juristenfakultät und ihre Tätigkeit als Spruchkörper • 66
1. Das Institut der Aktenversendung • 66
2. Die Konsulenten • 87
3. Die Prozessgegenstände • 99
4. Die Mitglieder der Rostocker Juristenfakultät • 121
5. Die Rechtsquellen: Gesetze und gelehrte Literatur • 131

III. Teil: Das Verfahren vor der Folter • 147
1. Grundlegendes: Die Prozessform • 147
2. Das Vorspiel: die gütliche Inquisition • 188
3. Die Indizien zur Folter • 224
4. Die Rechte der Angeklagten • 294
5. Verfahrensmängel • 309

IV. Teil: Das Verfahren bei der Folter • 318
1. Die Foltermethoden • 318
2. Die Foltergrade in der Rechtstheorie • 327
3. Die Foltergrade im Rostocker Sprachgebrauch • 332
4. Zum Zusammenhang zwischen Foltergraden und Delikten • 345
5. Das Geschlecht der Gefolterten • 347
6. Von der Folter ausgenommene Personengruppen • 350
7. Das Folterpersonal • 357
8. Ort der Folterungen • 377
9. Termin und Dauer der Folterungen • 377
10. Der Verlauf des Verhörs • 380
11. Schmerzlosigkeit unter der Folter • 388
12. Folterexzesse • 399

V. Teil: Das Verfahren nach der Folter • 409
1. Voraussetzungen für die Gültigkeit des Geständnisses • 409
2. Die Wiederholung der Folter • 424
3. Die rechtlichen Wirkungen der Folter • 452
4. Die Rechte der Angeklagten nach der Urteilsverkündigung • 473
4.1 Appellation und Nichtigkeitsklage • 473
4.2 Supplikation • 475
5. Gerichtskosten • 479

Zusammenfassung • 489

Abkürzungs- und Siglenverzeichnis • 494
Quellen- und Literaturverzeichnis • 495
Orts- und Personenindex • 517


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