Buch, Deutsch, Band 284, 332 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 500 g
Reihe: Schriften zum Prozessrecht
Buch, Deutsch, Band 284, 332 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 500 g
Reihe: Schriften zum Prozessrecht
ISBN: 978-3-428-18644-0
Verlag: Duncker & Humblot
Rechtsdienstleistungen werden digitalisiert und auch die Ziviljustiz arbeitet an der 'Modernisierung des Zivilprozesses'. In dem Tagungsband werden dabei aufkommende rechtliche Fragen diskutiert und um die Expertise aus der Informatik ergänzt. Praktische und interdisziplinäre Betrachtungen finden ihren Platz. So wird z. B. die automatische Prüfung von Einkommenssteuererklärungen der Steuerverwaltung auf ihre Vorbildfunktion für die Ziviljustiz untersucht. Schließlich werden Beiträge von Kommunikationspsychologen, Gerichtsvollziehern und Akteuren der einvernehmlichen Streitbeilegung einbezogen und rechtsvergleichende Erfahrungsberichte berücksichtigt. Auch verfassungsrechtliche Aspekte vermögen die Reformüberlegungen zu bereichern. Es zeigt sich, dass in den Überlegungen zur Digitalisierung des Zivilprozesses ein ständiger, kleinschrittiger Abgleich der technischen und der juristischen Diskussionsebene stattfinden sollte. Der Tagungsband liefert dafür Denkanstöße.
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Einleitung
Martin Zwickel: Herausforderungen der Digitalisierung von Zivilprozess und Rechtsdurchsetzung: Struktur, Automatisierung, Kommunikation, Vollstreckungssystem
1. Standortbestimmung: Digitalisierung und Rechtsdurchsetzung durch Justiz versus Private
Thomas Dickert: Justiz heute und morgen: Reformbedarf der Justiz und Reformen aus der Justiz
Franz Hofmann: Gedanken zur digitalen Rechtsdurchsetzung durch Private
2. Strukturen von Daten und Verfahren als Voraussetzungen digitalen Prozessierens
Annedore Flüchter: Justizportal
Josephine Odrig: Bürgerportal als Konfliktanlaufstelle
Wiebke Voß: Digitale Gerichtsportale: Wege zur Justiz – Wege zum Recht?
Liane Schmiedel: Niederlande, ein Vorreiter im Bereich digitaler Bürger- und Justizportale
Axel Adrian und Holger Barthel: Expertensysteme im Bereich der Steuerverwaltung – Vorbild bei der Realisierung eines künftigen digitalen Justizportals?