Ališanka | Risse | Buch | 978-3-943767-76-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 272 Seiten, GEKL, Format (B × H): 135 mm x 200 mm

Ališanka

Risse

Streifzüge und Fluchtpunkte. Essays
Erscheinungsjahr 2017
ISBN: 978-3-943767-76-6
Verlag: KLAK Verlag

Streifzüge und Fluchtpunkte. Essays

Buch, Deutsch, 272 Seiten, GEKL, Format (B × H): 135 mm x 200 mm

ISBN: 978-3-943767-76-6
Verlag: KLAK Verlag


„Wir sind aus Sibirien zurückgekehrt. Ich bin zwei.“ Der Einbruch des Politischen ins Private verursacht den ersten Bruch im Leben des Litauers Eugenijus Ališanka. In seinem neuen Essayband wird über die nachfolgenden fünf Jahrzehnte weniger linear und faktografisch, als vielmehr mit einer faszinierenden Fabulierkunst erzählt. Ausgehend von Lebenserinnerungen in seiner Heimatstadt Vilnius erkundet er mit feinsinniger Wahrnehmung Städte und Räume, erzählt von Abenteuern und Menschen und webt mit erfrischend abgründiger Sprache phantasiereiche assoziative Netze. Das Buch lässt sich auf unterschiedlichen Ebenen lesen: als Lebensgeschichte des Autors, als existenzielle Reise zu sich selbst oder als kulturelle Selbstverortung zwischen Herkunft und globaler Welt. Die Essays von Ališanka sind von sanfter Ironie, elegant und weitsichtig. Das literarische Werk eines reifen Autors, das den Vergleich mit den besten seines Genres nicht scheuen muss.

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Ališanka, Eugenijus
Eugenijus Ališanka, geb. 1960, studierte Mathematik an der Universität Vilnius und ist Dichter, Übersetzer, Essayist. Er war mehrere Jahre Chefredakteur der Zeitschrift „Vilnius Review“, die auf Englisch und Russisch erscheint, sowie im Institut für Kultur und Kunst tätig. Als Dichter übersetzt er Poesie aus dem Englischen und Polnischen und zählt selbst zu den meistübersetzten litauischen Schriftstellern, unter anderem ins Deutsche, Englische, Russische, Slowenische und Schwedische. Auf Ališankas Debüt Äquinoktium (1991) folgten sechs weitere Gedichtbände und vier Essaysammlungen, auf Deutsch erschienen u.a. Aus Ungeschriebenen Geschichten: Gedichte (2005), Exemplum: Gedichte (2011), er war Gast des DAAD und des Internationalen Literaturfestival Berlin (2006). Sein jüngster Lyrikband Vom Rückgrat nur eine Strichlinie wurde mit dem Jotwingerpreis ausgezeichnet und stand auf der Shortlist der litauischen „Bücher des Jahres 2016“.

Sinnig, Claudia
Claudia Sinnig, 1965 geboren, aufgewachsen in Gotha, Russisch- und Englisch-Diplomstudium, 1992 Promotion zur litauischen Literatur. Sie war 1989 Mitbegründerin des Lithuanian Review, der ersten unzensierten englischen Zeitung in Litauen, 1990 Mitarbeiterin des ersten freien litauischen Parlaments unter Vytautas Landsbergis, seit 1992 freie Autorin, Literaturwissenschaftlerin (z.B. als Litauen-Referentin für Kindlers Neues Literaturlexikon, Beiträge für den russischen Dienst der BBC, die Neue Zürcher Zeitung, Schreibheft) und Übersetzerin (u.a. Tomas Venclova, Jonas Mekas, Eugenijus Ališanka, Antanas Škema, Sigitas Parulskis); 2002 erschien ihr Buch »Litauen. Ein literarischer Reisebegleiter«. Claudia Sinnig lebt in Wuhden im Oderbruch.



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