Buch, Deutsch, 220 Seiten, PB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 480 g
Perspektiven einer prozessualen Theorie der Erkenntnis
Buch, Deutsch, 220 Seiten, PB, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 480 g
ISBN: 978-3-938808-74-0
Verlag: Velbrück
Mit dem Konzept der 'Wissensgesellschaft' wird die gewachsene soziale, politische und ökonomische Bedeutung von Wissen zu fassen versucht. Die Vielfalt unterschiedlicher Wissensarten sowie die Dominanzverhältnisse und Wechselwirkungen zwischen ihnen werden jedoch meist ungenügend reflektiert. Dieses Defizit möchte der Band Wissen in Bewegung mindern.
Die beteiligten Autorinnen und Autoren entwickeln den Wissensbegriff weiter, um die Vielfalt der Wissensformen spiegeln zu können; sie analysieren die Beziehungen zwischen ihnen und stellen dabei die Einflüsse gesellschaftlicher Machtverhältnisse heraus. Sie untersuchen das Verhältnis zwischen indigenem Wissen und westlicher Wissenschaft, entwickeln Wissenskonzeptionen jenseits homogener Einheitskonzepte, verfolgen die Genese von Gegenwissen und beleuchten kritisch die Rolle wissenschaftlicher Akteure in biopolitischen Kontroversen. Sie verbinden philosophische, politologische und soziologische Ansätze sowie theoretische Überlegungen mit praktischen Erfahrungen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Einleitung
Wissen
Wissen als sprachliche Rekonstruktion – Praxis des Gebrauchs – Holistische Strukturen –·Paradigmenbindung – Kognitive Emotionen – Außersprach-liche Zeichensysteme – Implizite Werte
Verstehen
Prozesse des Verstehens – Konstruktion von Systemen – Kognitive Funktionen
der Zeichen – Richtiges Konstruieren – Fortschreitende Entwicklungen – Komplexer Hintergrund –Entwerfend verstehen
Erkenntnis
Erkenntnis in Bewegung – Erosion der Grenzen – Dynamische Praxis – Unschärfe
der Prozesse – Verstehen, Wissen und Welt – Jenseits von Aporien und Denkverboten – Eine erneuerte Erkenntnistheorie
Bibliographie
Register




