Amsler | Veza Canetti im Kontext des Austromarxismus | Buch | 978-3-8260-6102-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 869, 402 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 233 mm, Gewicht: 605 g

Reihe: Epistemata Literaturwissenschaft

Amsler

Veza Canetti im Kontext des Austromarxismus


Erscheinungsjahr 2017
ISBN: 978-3-8260-6102-8
Verlag: Königshausen & Neumann

Buch, Deutsch, Band 869, 402 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 233 mm, Gewicht: 605 g

Reihe: Epistemata Literaturwissenschaft

ISBN: 978-3-8260-6102-8
Verlag: Königshausen & Neumann


Die Beziehung des Werkes von Veza Canetti zum Austromarxismus ist auf vielen Ebenen evident; die damit verbundene Nähe zu den Empiriokritizisten des Wiener Kreises hingegen lässt sich nur punktuell nachweisen von Bedeutung sind die Wissenschaftliche Weltauffassung und die Felicitologie des Wissenschaftstheoretikers und Volksbildners Otto Neurath, aber auch die Sozialutopien eines Popper-Lynkeus.
Mit Käthe Leichter, Sozialwissenschaftlerin und Leiterin des Frauenreferats der Wiener Arbeiterkammer, verbindet Veza Canetti das Interesse an den Lebensumständen einfacher Frauen – Dienstmädchen, Fabrik- und Heimarbeiterinnen – sowie das Publizieren in der Arbeiter-Zeitung.
Gleich mehrfach rezipiert die Dichterin die austromarxistische Literaturtheorie von Ernst Fischer, Politiker und Schriftsteller. Dessen Forderung nach der Darstellung des provisorischen Lebens zwischen dem Nichtmehrgeltenden und Nochnichtgültigen kann als zentral für das poetologische Vorgehen Veza Canettis bezeichnet werden.
Mit Alice Rühle-Gerstel, der marxistischen Individualpsychologin Adler’scher Prägung, ist Veza Canettis Faible für die Frauenprobleme der Gegenwart assoziiert. Elementar sind dabei die verschiedenen Frauentypen beziehungsweise -kategorien – die ideale Frau, die Künstlerin, die Barmherzige, die Kapitalistin –, aber auch die Begriffe Mütterlichkeit und Allmütterlichkeit.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vreni Amsler studierte Germanistik, Allgemeine Geschichte und Philosophie an der Universität Zürich. Im Jahr 2016 promovierte sie mit der vorliegenden Arbeit im Fachbereich Deutsche Literaturwissenschaft. Die Autorin ist als Dozentin für Kultur und Kommunikation an der FHNW/Hochschule für Technik tätig.



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