E-Book, Deutsch, Band 32, 266 Seiten
Reihe: Paradeigmata
Bachmann Der Grund des guten Lebens
unverändertes eBook der 1. Auflage von 2013
ISBN: 978-3-7873-2490-3
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine Untersuchung der paradigmatischen Konzepte von Sokrates, Aristoteles und Kant
E-Book, Deutsch, Band 32, 266 Seiten
Reihe: Paradeigmata
ISBN: 978-3-7873-2490-3
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Je mehr Möglichkeiten der Lebensführung wir erkennen, desto dringlicher wird die Frage: Wie lebe ich gut?
Wer allerdings in der gegenwärtigen Philosophie die Klärung seiner Frage erwartet, wird zunächst enttäuscht. Er wird ein Nebeneinander gegensätzlicher Gründe eines guten Lebens vorfinden: Verwirklichung der menschlichen Natur, Erfüllung aller Wünsche, vernünftige Pflichterfüllung.
Diese Abhandlung sucht nach einem Ausweg, nach einer rationalen Grundlage für die persönliche Lebensentscheidung. Die Hauptpositionen der gegenwärtigen Debatte werden auf ihre drei Vordenker – Kant, Aristoteles und Sokrates – zurückgeführt und nach dem Vorbild der sokratischen Prüfung immanent entfaltet, um sie schließlich an ihren eigenen Voraussetzungen zu messen.
Der Nachvollzug des jeweiligen Denkens verdeutlicht Begründungsstrukturen, die auch in der Gegenwartsdebatte herangezogen werden: Aristoteles sieht den Grund des guten Lebens im richtigen Ziel der menschlichen Tätigkeiten; Kant hingegen im zwecksetzenden Vernunftvermögen. Bei beiden Konzeptionen zeigen sich immanente Schwierigkeiten. Die sokratische Prüfung in Platons Tugenddialogen eröffnet eine nichtskeptische Alternative jenseits dieser Dichotomie.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Ethik, Moralphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 18. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Antike Philosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Transzendentalphilosophie, Kritizismus
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;7
3;Einleitung;15
4;I. Die Begründung des guten Lebens in der gegenwärtigen Philosophie;17
4.1;A. Der reflektierte Subjektivismus – Glück durch Selbstaufklärung;18
4.2;B. Der Objektivismus – Glück durch Verwirklichung eines Maßstabs;24
4.3;C. Die skeptische Reaktion – die Unmöglichkeit einer Glücksbestimmung;29
4.4;D. Schlussfolgerungen für die vorliegende Untersuchung;31
5;II. Die Begründung des guten Lebens bei Sokrates;37
5.1;A. Einleitung;37
5.2;B. Forschungsstand zur sokratischen Prüfungstätigkeit im »Charmides«;45
5.3;C. Nachvollzug der sokratischen Prüfungstätigkeit am Tugenddialog »Charmides«;59
6;III. Die Begründung des guten Lebens bei Aristoteles;121
6.1;A. Überblick;121
6.2;B. Forschungsstand zur »Nikomachischen Ethik«;122
6.3;C. Nachvollzug der »Nikomachischen Ethik«;135
6.4;D. Strukturvergleich mit dem »Charmides«;164
7;IV. Die Begründung des guten Lebens bei Kant;175
7.1;A. Überblick;175
7.2;B. Forschungsstand;176
7.3;C. Nachvollzug der »Grundlegung zur Metaphysik der Sitten«;195
7.4;D. Strukturvergleich;235
8;V. Schlussvergleich;247
8.1;A. Der Ausgangspunkt – Urteilen oder Fragen;247
8.2;B. Der Denkvollzug – Begründungsreflexion oder Begründungssuche;251
8.3;C. Das Ergebnis – eine neue Qualität des Denkens;255
8.4;D. Konsequenzen für die Gegenwart – Überwindung des Anspruchsdenkens in der Prüfung;256
9;Anhang;259
9.1;Literaturverzeichnis;259
9.1.1;A. Textausgaben;259
9.1.2;B. Zitierte Forschungsliteratur;259
9.2;Personenregister;267