Eine Geschichte für Kinder, deren Eltern von Arbeitslosigkeit betroffen sind
E-Book, Deutsch, 80 Seiten
Reihe: Psychologische Kinderbücher
ISBN: 978-3-456-96019-7
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Dieser kann ihm einige Antworten liefern, doch erschrickt Bene, als sie in einen kleineren Bau umziehen müssen. Sie können sich den großen Biberbau nicht mehr leisten. Die Eltern streiten sich oft und die Mutter ist fast nur noch traurig. Auch in der Schule fühlt sich Bene nicht mehr so wohl wie früher. Bene erhält vom weisen Elch den Rat, mit der Mutter über seine Sorgen zu sprechen. Sie verspricht, sich wieder um einen neuen Job und um die Familie zu kümmern.
Zielgruppe
Kinder im Grundschulalter (zwischen 6 und 12 Jahren), deren Eltern von Arbeitslosigkeit betroffen sind; Eltern, Angehörige und Therapeuten.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Medizin, Gesundheit: Sachbuch, Ratgeber
- Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftslehre Volkswirtschaftslehre Allgemein Beschäftigung, Arbeitslosigkeit
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht Familienrecht Sorgerecht, fam. Namensrecht, Abstammung
- Sozialwissenschaften Pädagogik Pädagogik Pädagogik: Sachbuch, Ratgeber
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;8
2;Alles anders bei Familie Biber;9
3;Mach mit! – Übungen für dich;51
3.1;Arbeitslosigkeit – was ist das überhaupt?;53
3.2;Warum manche Menschen arbeitslos sind;54
3.3;Wald-und-Wiesen-Arbeitsvermittlung;55
3.4;Zahlung von Arbeitslosengeld;56
3.5;Wie denke ich, wie fühle ich, wie handle ich?;57
3.6;Meine Gedanken und Sorgen;59
3.7;Fu?nf Schlummer-Tipps zum Einschlafen;60
3.8;Eine Reise in den Wald;61
3.9;Regeln fu?r ein gutes Gespräch;63
3.10;Biberstarke Tipps, wenn du geärgert wirst;65
3.11;Kleiner Helfer, falls du wu?tend wirst;66
3.12;Was dich stark macht;67
3.13;Familienstunden;69
3.14;Tipps und Tricks fu?r Wu?nsche;71
3.15;Wu?nsche fu?r Familienaktivitäten;72
3.16;Bene Bibers Lieblingsrezepte fu?r Pausenbrote;73
3.17;Bastle dir deinen weisen Elch;75
3.18;Elternbrief;78
3.19;Literatur- und Quellenverzeichnis;79
4;Internetadressen und Kontakte;80
5;Nachwort der Herausgeber*innen der Reihe Psychologische Kinderbu?cher;83
6;Aus ku?nstlerischer Sicht;84
7;Nachwort der Herausgeberin des Bandes;85
8;Die Illustratorinnen;87
9;Die Autor*innen;88
Warum manche Menschen arbeitslos sind
Einen Grund dafür, dass manche Erwachsene arbeitslos werden, hast du schon in der Geschichte von Familie Biber kennengelernt: Beatrice Biber hat ihre Arbeit verloren, weil im Winter weniger Staudämme gebaut werden als im Rest des Jahres. Einige Arbeiten werden nur zu bestimmten Jahreszeiten gebraucht. Wenn diese Zeiten dann vorüber sind, gibt es weniger zu tun, sodass manche Menschen ihre Arbeit verlieren.
Manchmal passiert es auch, dass eine ganze Firma an einen anderen Ort umzieht. Ab und zu zieht eine Firma sogar in ein anderes Land um. Für solche Umzüge gibt es viele Gründe. Vielleicht machen die Menschen in einem fremden Land die gleiche Arbeit für weniger Geld oder die Firma muss weniger Miete bezahlen. Oft können die Arbeiter der Firma aber nicht mit zum neuen Ort umziehen. Dann werden sie arbeitslos.
Für einige Arbeiten gibt es jetzt Maschinen oder Roboter, die die Arbeit der Menschen übernehmen. Früher wurden Werkzeuge aus Metall von einem Schmied in einer Schmiede hergestellt. Heute gibt es viele verschiedene Maschinen, die Werkzeuge herstellen. Das geht ganz ohne einen Schmied.
Meistens sind also nicht die Menschen, die ihre Arbeit verlieren, an ihrer Lage schuld. Wie du siehst, gibt es ganz unterschiedliche Gründe, warum Menschen ihre Arbeit verlieren. Es ist oft sehr ungerecht, wenn Menschen erwerbslos werden.
Tipp: Wir können es gut verstehen, dass du wissen möchtest, warum dein Papa oder deine Mama erwerbslos sind. Am besten wissen natürlich deine Eltern selbst darüber Bescheid. Vielleicht können sie dir einmal ganz in Ruhe erklären, warum sie ihre Arbeit verloren haben.
