Buch, Deutsch, Band 352, 329 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 210 mm
Entwicklung und erste Erprobung eines performanzorientierten Kompetenzstrukturmodells unter Nutzung qualitativer Methoden
Buch, Deutsch, Band 352, 329 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 210 mm
Reihe: Studien zum Physik- und Chemielernen
ISBN: 978-3-8325-5625-9
Verlag: Logos
Laborpraktika sind eine zentrale Lerngelegenheit des Physikstudiums. Allerdings wird ihre Lernwirksamkeit zunehmend kritisiert, da die weit verbreiteten engmaschigen Aufgabenstellungen kaum Anreize zur tiefergehenden Auseinandersetzung mit den fachlichen Inhalten der Physik enthalten. Während Einigkeit über die generelle Zielsetzung der Laborpraktika besteht, nämlich den Erwerb fachmethodischer Fähigkeiten, und es auch vereinzelt Ansätze zur punktuellen Weiterentwicklung dieses Veranstaltungsformates gibt, fehlt es an einem hochschulfachdidaktischen Diskurs, um eine evidenzbasierte Neugestaltung der Praktika zu begründen.
Die Arbeit schlägt ein performanzorientiertes Kompetenzstrukturmodell für universitäres Experimentieren vor. Die Modellierung ist auf Basis der Analyse videografierter experimenteller Performanz (N ,= ,16) realisiert worden. Die Entwicklung der Dimensionen erfolgte unter Nutzung der qualitativen Forschungsansätze Dokumentarische Methode und Typenbildung. Das Modell ist anschließend multiperspektivisch geprüft worden.
Perspektivisch kann das entwickelte Modell als Ausgangspunkt für die Präzisierung der Lernziele von Laborpraktika, die Entwicklung von performativen Leistungstests sowie für die Weiterentwicklung des Lehr-Lernformates Laborpraktikum genutzt werden.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Kognitionspsychologie
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Entwicklungspsychologie Pädagogische Psychologie
- Sozialwissenschaften Pädagogik Schulen, Schulleitung Universitäten, Hochschulen
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