Baumbach | Erfinden - Erschaffen - Erdichten | Buch | 978-3-534-27801-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 476 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 702 g

Baumbach

Erfinden - Erschaffen - Erdichten

Konzepte und Inszenierungen von 'Ersten ErfinderInnen' in der antiken Literatur und ihrer Rezeption
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-534-27801-5
Verlag: Verlag Herder

Konzepte und Inszenierungen von 'Ersten ErfinderInnen' in der antiken Literatur und ihrer Rezeption

Buch, Deutsch, 476 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 702 g

ISBN: 978-3-534-27801-5
Verlag: Verlag Herder


Erfindungen sind so alt wie die Menschheitsgeschichte, ErfinderInnen prägen diese bis heute. Das ihnen zugeschriebene Moment des Kreativen fasziniert, ihre schöpferischen Leistungen sind Meilensteine der Geistes- und Kulturgeschichte, ihre Genialität regt zu Anekdoten und Mythenbildungen an. Die Beiträge fragen nach den ‚ersten‘ ErfinderInnen in der Antike und untersuchen ihre literarischen Inszenierungen in griechischen und lateinischen Texten mit Blick auf Fragen der Aushandlung, Funktionalisierung, Aneignung oder Transformation von Erfindungen.













von Prometheus bis Archimedes: mythische und historische Erfinderfiguren

Erfindungen als Teil von Kulturentstehungslehren und Traditionsbildung

Weiterentwicklungen von Erfindungen und ‚zweite‘ ErfinderInnen

ErfinderInnen in Anekdoten und dichterischen Ausgestaltungen

Erfindungen als lehr- und lernbare Künste

Die Suche nach ‚ersten‘ ErfinderInnen ist sowohl Ausdruck der Rückbesinnung auf den Ursprung menschlicher Errungenschaften als auch eine Form der Autoritätszuweisung an eine bestimmte Person oder Gruppe, die etwas Neues in die Welt gebracht hat. Allerdings fehlen in der Antike häufig gesicherte Informationen über die Entstehungszeit und die Hintergründe von Erfindungen, die noch kein Patentamt verzeichnete. Diese Unbestimmtheit regt zu kreativen Zuschreibungen von Erfindungen an, die als Versuche der Vereinnahmung von ErfinderInnen für bestimmte Kulturräume oder Gruppen gedeutet werden können.

Der Band versammelt 16 Aufsätze von WissenschaftlerInnen aus der Klassischen Philologie, Alten Geschichte und Romanistik, die mythische und menschliche ‚erste‘ und ‚zweite‘ ErfinderInnen und ihre Erfindungen in den Bereichen Musik, Kunst, Literatur, Mathematik, Schrift und Technik betrachten.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Manuel Baumbach ist Professor für Klassische Philologie mit dem Schwerpunkt Gräzistik an der Ruhr-Universität Bochum. Zu seinen Forschungsfeldern gehören die hellenistische Dichtung, die Literatur der Kaiserzeit, das antike Epyllion und die Forschungs- und Rezeptionsgeschichte der griechisch-römischen Antike.



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