Becker / Damat / Georg | Lessons learnt? Die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau | Buch | 978-3-7344-1690-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 208 mm, Gewicht: 480 g

Reihe: Wochenschau Wissenschaft

Becker / Damat / Georg

Lessons learnt? Die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau

Bewältigung und Aufarbeitung durch Zivilgesellschaft und Politik, Pädagogik und Beratung
Erscheinungsjahr 2024
ISBN: 978-3-7344-1690-3
Verlag: Wochenschau Verlag

Bewältigung und Aufarbeitung durch Zivilgesellschaft und Politik, Pädagogik und Beratung

Buch, Deutsch, 384 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 208 mm, Gewicht: 480 g

Reihe: Wochenschau Wissenschaft

ISBN: 978-3-7344-1690-3
Verlag: Wochenschau Verlag


Die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau haben in den Jahren 2019 und 2020 einmal mehr die Bedrohungslage durch rechte Gewalt und Terror verdeutlicht.
Was können (Kommunal-)Politik, die Zivilgesellschaft und pädagogische bzw. beraterische Praxis aus diesen Anschlägen lernen? Hierzu haben das Deutsche Jugendinstitut und das Demokratiezentrum Hessen lokale Interviewstudien durchgeführt, deren Ergebnisse in diesem Band publiziert werden. Weitere Beiträge aus Wissenschaft und Praxis analysieren die ideologischen Hintergründe und versuchen in den Handlungsfeldern „Kommune“, „Zivilgesellschaft“ und „Beratung und Pädagogik“, die „Lessons learnt“ zu identifizieren.

Becker / Damat / Georg Lessons learnt? Die rechtsterroristischen Anschläge von Halle und Hanau jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Reiner Becker, Gamze Damat, Eva Georg, Tobias Johann, Björn Milbradt
Einleitung

I. Ergebnisse der Studien

Frank Greuel, Tobias Johann, Marco Schott
Der rechtsterroristische Anschlag vom 9. Oktober 2019: Belastungen, Bewältigung und Bilanzierung in der Stadtgesellschaft. Empirische Befunde des Teilprojekts Halle im Überblick

Tobias Johann, Marco Schott
Erinnern an Halle – Erinnern in Halle. Die Gestaltung von Erinnerungsorten für rechtsterroristische Anschläge als Gegenstand stadtgesellschaftlicher Konflikte

Gamze Damat
„Sie brauchen einfach die richtige Haltung, das richtige Herz“. Kommunale, beraterische und zivilgesellschaftliche Perspektiven auf die professionelle Bewältigungsarbeit nach dem Anschlag in Hanau

Eva Georg
„Bei aller Unvergleichbarkeit …“?! Solidaritätsbekundungen durchhalten, migrantisch situiertes Wissen wahrnehmen, externe Expertise einholen. Wie eine Stadt auf rechten Terror reagieren kann

Eva Georg
„Die wenden sich dann halt nicht mehr an uns“. Zur Notwendigkeit der Reflexion fachlicher und organisatorischer Strukturen in der professionellen Beratungs- und Unterstützungsarbeit nach den Anschlägen in Hanau

II. Analysen

Fabian Virchow
„Halle“ und „Hanau“ im Kontext der Geschichte des rechten Terrors, seiner Aufarbeitung und seiner aktuellen Erscheinungsformen

Leo Roepert
„Die Wurzel all dieser Probleme ist der Jude“. Antisemitismus und Verschwörungsdenken bei den Tätern von Halle und Hanau

Zeynep Demir
Rassismus in Deutschland – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Julia Bernstein, Florian Diddens
Folgen des rechten Terrors? – (Re-)Traumatisierungen über Generationen hinweg

Birgül Demirtas
Auswirkungen und Folgen von rassistischer und extrem rechter Gewalt am Beispiel Solingen. (Re)Traumatisierungen über Generationen hinweg

III. Handlungsfelder

Handlungsfeld Kommune

Massimo Perinelli
Kommune als Tatort, Kommune als Erinnerungsort

Robert Erkan
Die ersten Tage nach dem Anschlag von Hanau – was Kommunen machen können

Torsten Hahnel
Von den ersten Tagen danach zum regelmäßigen Gedenken. Eine kritische Bestandaufnahme städtischer Reaktionen auf den Anschlag von Halle

Handlungsfeld Zivilgesellschaft Rachel Spicker
„Was aus dem Elend jenes Tages erwuchs, ist Solidarität“. Selbstbestimmtes Erinnern und Gedenken nach Halle

Olivia Sarma
Solidarität in schweren Zeiten

Valentin Hacken, Christina Brinkmann
Zivilgesellschaftliche Prozessbeobachtung am Beispiel des Prozesses gegen den Attentäter vom 9. Oktober 2019

Handlungsfeld Beratung und Pädagogik

Heike Kleffner, Christina Büttner
unter Mitarbeit von Zissi Sauermann
Rechter Terror: Solidarische und professionelle Unterstützung und die Tatfolgen

Talya Feldman
Mapping Halle: Reshaping Narratives of Right-Wing Violence

Laura Chihab
Zwischen Alltag, Anschlag und struktureller Anerkennung. Erziehungswissenschaftliche Reflexionen auf Potenziale und Grenzen in der Arbeit mit Jugendlichen „nach Hanau“

Cora Weißert-Hartmann
unter Mitwirkung von Leo Ries und Cat* Patiño Lang
Bildungsarbeit „nach Hanau“: Pädagogische Bedarfe nach dem Anschlag


Damat, Gamze
GAMZE DAMAT
ist Medien- und Kommunikationswissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Demokratiezentrum Hessen an der Philipps-Universität Marburg.

Milbradt, Björn
BJÖRN MILBRADT
ist Soziologe und Leiter der Fachgruppe „Politische Sozialisation und Demokratieförderung“ am Deutschen Jugendinstitut in Halle (Saale). Sein Forschungsinteresse gilt neben der Evaluation und wissenschaftlichen Begleitung von Projekten und Programmen der Demokratieförderung und Radikalisierungsprävention insbesondere Bildungs- und Sozialisationsprozessen, ihren politischen, gesellschaftlichen und institutionellen Hintergründen und Bedingungen sowie methodischen und methodologischen Aspekten ihrer Erforschung.

Becker, Reiner
REINER BECKER
ist Leiter des Demokratiezentrums Hessen an der Philipps-Universität Marburg. Das Demokratiezentrum ist zuständig für Beratung, Bildung und Vernetzung im Kontext Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit in Hessen. Es ist Träger des Bereichs „Rechtsextremismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit: Forschung und Weiterbildung“ und der „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS Hessen)“.

Georg, Eva
EVA GEORG,
Dr. phil., Systemische Beraterin und Supervisorin, Dozentin für Systemische Beratung (SG); langjährige Tätigkeit in der Mobilen Beratung gegen rechte Gewalt in Hessen sowie in der Fortbildung von pädagogischen Einrichtungen und der öffentlichen Verwaltung zum Thema Diskriminierung; Professur für Soziale Arbeit an der Hochschule Bremen.

Johann, Tobias
TOBIAS JOHANN
ist Soziologe und wissenschaftlicher Referent am Deutschen Jugendinstitut, Außenstelle Halle/Saale. Er arbeitet u. a. zu den Themenschwerpunkten Demokratieförderung, Politische Bildung, Antisemitismus und Evaluationsforschung.



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