Buch, Deutsch, Band 6, 751 Seiten, gebunden, Format (B × H): 136 mm x 207 mm, Gewicht: 859 g
1951-1956
Buch, Deutsch, Band 6, 751 Seiten, gebunden, Format (B × H): 136 mm x 207 mm, Gewicht: 859 g
Reihe: Sämtliche Werke - Stuttgarter Ausgabe
ISBN: 978-3-608-95563-7
Verlag: Klett-Cotta
Zentral sind die drei großen poetologischen Arbeiten »Probleme der Lyrik«, »Altern als Problem für Künstler« und »Soll die Dichtung das Leben bessern?«. Enthalten ist die Rede zur Verleihung des Büchner-Preises sowie die auf Else Lasker-Schüler. Die aufwendige Forschungsarbeit des Herausgebers macht es möglich, dass im vorliegenden Band mehrere noch nie in einer Benn-Edition abgedruckte Texte zu finden sind.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Dankrede am 65. Geburtstag (1951)
Probleme der Lyrik
Rede in Darmstadt
Essays. Vorbemerkung
'Mein Schmerzenskind' (Antwort auf eine Rundfrage)
>Sieben nennen ihre WünscheZum Tode Knut HamsunsSchriftsteller, die ich nicht besuchte -Spiel mit großen Namen. Nobel-Preis - Toto für Literatur3 LieblingsgedichteWas erwarte ich von der Musikkritik? Paris - Eindrücke, Begegnungen, ErinnerungenWas haben die Leser zu erwarten ?Wunschzettel deutscher DichterWorauf können wir hoffen?Meine stärksten EindrückeVerse der LiebeMeine stärksten EindrückeLyrik des expressionistischen JahrzehntsNichts in SichtBerlin zwischen Ost und WestGibt es heute eine Moderne ?Von den Wirkungen des Schriftstellers in dieser ZeitIhr liebstes Buch Phädra Die ZisterneBürger und Partisan*StaubRene Rilkes Prager JahreWerke und TageDas Wagnis der SprächetWaldregenworteMagnumDas Schönste< (1956)
ANHANG
Verzeichnis der Siglen und Abkürzungen
Diakritische Zeichen
Anmerkungen
Editorischer Bericht
ALTERN ALS PROBLEM FÜR KÜNSTLER
Das Thema meines Vortrages ist vielleicht etwas weiter gefaßt, als ich mit meinem Wissen füllen kann. Falls Sie das zum Schluß sagen werden, bitte ich Sie zu bedenken, daß dieses Thema, soweit ich habe feststellen können, kaum je als Einzelfrage ins Auge gefasst ist, jedenfalls ist die Literatur darüber sehr gering, ich habe daher den Versuch machen müssen, das Bild zum Teil durch meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse zu ergänzen.
Ich bin auf dieses Thema durch mehrere Anlässe gekommen, äußere und innere. Ich war im letzten Winter in Berlin in einem Vortrag der Kant-Gesellschaft, in dem ein Kant-Experte über das nachgelassene Werk Kants sprach, das Opus postumum, dessen Original im letzten Weltkrieg in Norddeutschland verlorenging, wovon Abschriften aber vor etwa zwei Jahrzehnten mit Anmerkungen und textkritischen Bemerkungen der philosophischen Öffentlichkeit zugänglich gemacht waren, allerdings bis ins letzte durchgearbeitet war es offenbar noch nicht. […]