E-Book, Deutsch, Band 1, 352 Seiten
Reihe: Jameson Force Security Group
Bennett Codename: Genesis (Jameson Force Security Group Teil 1)
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-86495-398-9
Verlag: Plaisir d'Amour Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
E-Book, Deutsch, Band 1, 352 Seiten
Reihe: Jameson Force Security Group
ISBN: 978-3-86495-398-9
Verlag: Plaisir d'Amour Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Vor vielen Jahren waren sie ein Liebespaar. Sie, ein aufsteigender Superstar, er, der unfassbar attraktive Leibwächter, verantwortlich für ihre Sicherheit. Leider waren nicht alle in ihrem Umfeld mit ihrer Beziehung einverstanden, und so sorgte ein Netz aus Lügen für das Ende dessen, was sie einst hatten.
Nachdem Kynan McGrath erst vor Kurzem die Leitung des landesweit bekannten Sicherheitsunternehmens "Jameson Force Security" übernommen hat, hat er wirklich keine Zeit, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Obwohl seit ihrer Trennung bereits über ein Jahrzehnt vergangen ist, erinnert er sich nach wie vor an den Schmerz, den der Verlust seiner ersten Liebe ihm zugefügt hat. Und als Joslyn Meyers ihn um Hilfe bittet, erklärt Kynan sich nur widerstrebend bereit, sie vor einem angsteinflößenden Stalker zu beschützen, der ihr Leben bedroht.
Während die Bedrohung durch den Stalker weiter zunimmt, merkt Kynan, dass er vor nichts zurückschreckt, um die Frau zu beschützen, der noch immer noch sein Herz gehört. Werden Kynan und Joslyn endlich zueinander finden oder haben die Lügen der Vergangenheit eine unüberwindbare Distanz zwischen ihnen geschaffen?
Teil 1 der "Jameson Force Security Group"-Reihe der New York Times Bestseller-Autorin.
Weitere Infos & Material
Kapitel 1
Kynan Normalerweise würde ich nicht ans Telefon gehen, während eine scharfe Rothaarige einen Striptease in meinem Schlafzimmer hinlegt, aber bei der Anruferin handelt es sich um Rachel Hart-Wright. Als meine stellvertretende Leiterin der Jameson Force Security würde sie nicht anrufen, wenn es nicht wirklich wichtig wäre. Davon einmal abgesehen bin ich gerade arrogant genug, um einen geschäftlichen Anruf anzunehmen, während mir privat Lust bereitet wird. »Du hast besser einen guten Grund anzurufen, Hart«, sage ich kurz angebunden, nachdem ich die Verbindung hergestellt habe. Ich lasse den Blick rasch zu dem fast leeren Glas Scotch in meiner Hand schweifen, bevor ich auf die Frau zugehe, die sich gerade zu einer mir unbekannten Rocknummer an meinem Bettpfosten reibt. Sie beobachtet mich aus Augen, die sich unter schweren Lidern befinden, in dem Wissen, dass ich sie belohnen werde. »Ich weiß nicht, ob das Wort gut passend ist«, antwortet sie. »Es geht um sehr viel Geld, aber es wird dir nicht gefallen, von wem es stammt.« »Wenn es sich um diesen verdammten Kongressabgeordneten handelt, der uns angeheuert hat, damit wir seinen lobotomierten Sohn babysitten, dann lautet die Antwort nein.« Dieser Job hat mich gelehrt, dass es Dinge gibt, die man mit Geld nicht kaufen kann. »Was zur Hölle bedeutet ›lobotomiert‹?«, fragt Rachel. »Das bezeichnet jemanden, dem sie das Gehirn amputiert haben«, sage ich abgelenkt, denn die Frau vor mir streift sich den BH ab und entblößt wunderbare, knackige Brüste. »Ihr Briten habt eine seltsame Art zu sprechen«, gibt Rachel zurück. »Warum hättest du nicht einfach ›nutzlos‹ sagen können?« Ich spüre, wie sich meine Mundwinkel nach oben zu einem belustigten Lächeln verziehen, aber das wird sie nie erfahren. Meine Stimme klingt ungeduldig, als ich murmele: »Sag mir einfach, um welchen Job es sich handelt, und dann werde ich ihn genehmigen oder ablehnen.« »Es ist Joslyn Meyers.« Mein Blutdruck schießt sofort in die Höhe und ich presse die Finger so fest um mein Glas, dass ich überrascht bin, es nicht zu zerbrechen. Es fällt mir schwer, nicht ins Telefon zu brüllen, aber die Wut, mit der ich antworte, ist unmissverständlich. »Nicht nur nein, sondern auf gar keinen Fall! Was auch immer sie braucht, die Antwort lautet ganz deutlich nein.« »Ich finde, du solltest dir anhören –« »Ich habe Nein gesagt«, belle ich ins Telefon, doch dann senke ich sofort die Stimme. »Gibt es jetzt noch irgendetwas anderes zu besprechen, das nichts mit Joslyn Meyers zu tun hat, oder kann ich nun wieder mit dem fortfahren, was ich getan habe, bevor du versucht hast, mir den Abend zu verderben?« »Sie steckt in ernsthaften Schwierigkeiten!«, fährt Rachel mich an. »Interessiert mich nicht«, knurre ich. »Ihr Leben ist in Gefahr.« Jeder Muskel in meinem Körper versteift sich. Auf meiner Stirn bricht leichter Schweiß aus, der nichts damit zu tun hat, dass die Rothaarige sich gerade aus ihrem Höschen schält. Ich schüttele den Kopf und frage mich, wie es sein kann, dass Joslyn es nach all diesen Jahren immer noch schafft, solch eine Wirkung auf mich zu haben. Trotzdem gelingt es mir, durch zusammengepresste Zähne zu zischen: »Interessiert. Mich. Nicht.« »Willst du, dass ich ihr das sage?«, fragt Rachel ruhig. »Es interessiert mich einen Scheiß, was du ihr erzählst, solange in deinem Satz irgendwo das Wort ›Nein‹ vorkommt.« Ich schiebe jede Form der Sorge über Joslyn beiseite, die anfängt, mir ihren hässlichen Kopf zuzuwenden. »Verweise sie an die Agentur von Miller. Seine Leute sind sehr gute Personenschützer.« Es folgt ein langer Moment des Schweigens, in dem Rachel verdaut, was ich gesagt habe. Sie weiß sehr genau um meine Feindschaft mit der weltbekannten Joslyn Meyers und ich verstehe nicht, warum sie mich umstimmen will. Ich lasse den Blick über die nun vollständig entkleidete Frau wandern – die in der Tat eine echte Rothaarige ist – und hoffe, dass mich ihr Anblick von dieser geschmacklosen Unterhaltung ablenken wird. »Na schön«, sagt Rachel seufzend. Ich fühle mich beschwingt, diese Angelegenheit geklärt zu haben, ignoriere jedoch die Tatsache, dass ich seltsam unruhig bin, weil sie eben genau das nicht ist – zumindest nicht für Joslyn. »Ich verstehe und respektiere deine Entscheidung. Aber die kannst du ihr auch selbst mitteilen.« Es sinkt nicht vollständig ein, was als Nächstes passiert, denn ehe ich mich versehe, klingt schon Joslyns sanfte Stimme durch die Leitung. »Kynan«, sagt sie zögernd. Ich richte mich blitzartig in meinem Sessel auf, mein Rückgrat ist steif und unbeweglich. Nachdem ich mein Glas auf dem Tisch neben mir abgestellt habe, sehe ich nichts mehr, obwohl ich die tanzende Frau anstarre, die sich nun auf die schmutzigste Art und Weise selbst berührt. »Kynan«, sagt Joslyn noch einmal. Ihre Stimme zittert vor Aufregung. »Ich könnte wirklich deine Hilfe gebrauchen.« Scheiße. Ich reibe mir mit einer Hand übers Gesicht und blinzele dümmlich zu der Frau in meinem Schlafzimmer, die mit der Hand zwischen ihren Beinen beschäftigt ist. Sie stöhnt leise auf, aber es hat keinerlei Wirkung auf mich. Mein Kiefer verkrampft sich einen Moment lang und ich rede mir innerlich zu, stark zu bleiben. »Wir bieten für Prominente keinen Personenschutz mehr an. Wir können dich an eine gute Agentur verweisen, die deinen Bedürfnissen angepasst ist.« Das ist nicht die ganze Wahrheit, aber das braucht sie nicht zu wissen. Die Jameson Group ist in den letzten zwei Jahren extrem gewachsen, seit ich sie für sieben Millionen Dollar von Jerico Jameson erworben habe. Als Erstes habe ich den Namen in Jameson Force Security geändert, um mein neues Geschäftsmodell besser repräsentieren zu können. Der Großteil unseres Geschäfts besteht aus normaler Arbeit – Personenschutz für Prominente und die Installation von Sicherheitssystemen der Spitzenklasse –, doch unsere lukrativsten Verträge schließen wir immer noch mit der US-Regierung und Verbündeten anderer Länder ab, für die wir »Spezialaufträge« ausführen, die schwer zu bekommen sind. Oder um es genauer auszudrücken … für die es schwer ist, eine Genehmigung zu erhalten. Die Jameson Force Security ist zur Anlaufstelle Nummer eins der privaten Sicherheitsdienstleister geworden. Wir bieten die Art von »nicht registrierter Unsichtbarkeit«, die eine Regierung benötigen könnte, wenn streng geheime Aufträge ausgeführt werden müssen. Und weil die normale Arbeit unseres Unternehmens so exzellent funktioniert wie eine gut geölte Maschine, die Geld ausspuckt, und ich angefangen habe, mich etwas zu langweilen, habe ich beschlossen, die Geheimaufträge auszuweiten. Deswegen wurde die Jameson Force Security ins Leben gerufen, entwickelt und ist nun bereit, mehr Arbeit anzunehmen. So bereit sogar, dass ich tatsächlich gerade kurz davor stehe, eine Reihe neuer Büros in Pittsburgh zu eröffnen, weil ich mich näher an Washington, D.C. befinden muss. Rachel hat mich gefragt, warum ich nicht einfach nach D.C. umziehe, aber ich kann diese Stadt nicht leiden. Pittsburgh fand ich jedoch immer schon hübsch. Eine Stadt, die in Stahl, Mut und Entschlossenheit verwurzelt ist, und genauso würde ich die Jameson Force Security beschreiben. Ich werde nach Pittsburgh ziehen und Rachel wird in Las Vegas bleiben, um sich um die privaten Sicherheitsdienstleistungen des Unternehmens zu kümmern. »Falls es ums Geld geht –«, sagt Joslyn und unterbricht meine abschweifenden Gedanken. Ich falle ihr ins Wort. »Tut es nicht.« »Bitte Kynan«, fleht sie und ich kann die Tränen in ihrer Stimme hören. Zum Glück bin ich einen Augenblick lang abgelenkt, als die Rothaarige auf allen vieren auf mich zukriecht. Aus ihren blauen Augen sprüht die Hitze und ihre Brüste schaukeln provokativ. Leise und mit einer leichten Befriedigung wird mir klar, dass diese Frau vor mir genau das ist, was ich will und brauche, während die Frau am Telefon, die vermutlich in ihrer millionenschweren Villa in Malibu hockt, es nicht ist. Sie legt ihre Hände auf meine Oberschenkel, schiebt sie nach oben und nestelt an meinem Gürtel. Mein Schwanz, der endlich beschlossen hat mitzuspielen, fängt an, sich bei dieser Aussicht zu versteifen. Ich lehne mich im Sessel zurück und hebe kurz meinen Hintern an, damit sie in meine Unterhose greifen und meinen Schwanz befreien kann. Ich unterdrücke ein Stöhnen, als sie ihn mit der Hand fest umschließt und beginnt, mich zu streicheln. Ich strecke eine Hand aus, greife nach ihrer Brust und genieße das Gewicht, bevor ich sie in die Brustwarze kneife. Ihre vollen Lippen verziehen sich zu einem Grinsen, dann stülpt sie ihren Mund über meinen Schwanz. Ja, verdammt. Das ist genau das, was ich brauche. Ich schiebe meine Hände in ihre Haare und greife mit den Fingern nach ihren feurigen Locken. Ich nutze meinen Halt wie einen Kolben und helfe ihr dabei, sich auf mir auf und ab zu bewegen. Dabei verliere ich mich in dem Gefühl, das sie mir beschert. »Letzte Nacht hat er mich beinahe umgebracht«, sagt Joslyn und einen Moment lang nehme ich ihre Worte nicht wahr. Aber dann verstehe ich, was sie sagt, und ziehe die Rothaarige unsanft von meinem Schwanz herunter. Ihre Augen werden vor Überraschung ganz groß, doch ich schüttele lediglich den Kopf und richte mich wieder im Sessel auf. »Was?«, gelingt es mir mit rauer Stimme zu fragen. »Ein Stalker«, flüstert sie. »Er belästigt mich schon sehr lange. Aber vergangene Nacht...




