Buch, Deutsch, Band Band 010, 363 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 233 mm, Gewicht: 29 g
Reihe: Jüdische Moderne
Verurteilung und Rehabilitierung eines Schweizer Fluchthelfers (1938–1998). Mit einem Geleitwort von Jacques Picard
Buch, Deutsch, Band Band 010, 363 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 233 mm, Gewicht: 29 g
Reihe: Jüdische Moderne
ISBN: 978-3-412-20334-4
Verlag: Böhlau
Paul Grüninger (1891–1972) war Kommandant der Kantonspolizei St. Gallen und hat in den Jahren 1938 und 1939 eine große Zahl jüdischer Flüchtlinge vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten gerettet, indem er ihnen die Aufnahme in die Schweiz ermöglichte. Dabei nutzte er alle Handlungsspielräume, die sich ihm aufgrund einer in Flüchtlingsangelegenheiten mehrdeutigen Rechtsprechung eröffneten. Vor Gericht wurde seine tagtäglich praktizierte Flüchtlingshilfe im Jahre 1939 jedoch als Verstoß ausgelegt. Grüninger wurde fristlos und ohne Pensionsanspruch aus dem Polizeidienst entlassen. Erst 1995 wurde Grüninger posthum rehabilitiert und 1998 erfolgte die materielle Entschädigung für seine Nachkommen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
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