Bloch | Erbschaft dieser Zeit | Buch | 978-3-518-28153-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 553, 415 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 330 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

Bloch

Erbschaft dieser Zeit

Gesamtausgabe in 16 Bänden, Band 4. stw-Werkausgabe. Mit einem Ergänzungsband
Nachdruck 1985
ISBN: 978-3-518-28153-6
Verlag: Suhrkamp Verlag

Gesamtausgabe in 16 Bänden, Band 4. stw-Werkausgabe. Mit einem Ergänzungsband

Buch, Deutsch, Band 553, 415 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 330 g

Reihe: suhrkamp taschenbücher wissenschaft

ISBN: 978-3-518-28153-6
Verlag: Suhrkamp Verlag


Ernst Bloch Werkausgabe

  1. Spuren
  2. Thomas Münzer als Theologe der Revolution
  3. Geist der Utopie. Zweite Fassung
  4. Erbschaft dieser Zeit
  5. Das Prinzip der Hoffnung
  6. Naturrecht und menschliche Würde
  7. Das Materialismusproblem, seine Geschichte und Substanz
  8. Subjekt-Objekt. Erläuterungen zu Hegel
  9. Literarische Aufsätze
  10. Philosophische Aufsätze zur objektiven Phantasie
  11. Politische Messung, Pestzeit, Vormärz
  12. Zwischenwelten in der Philosophiegeschichte
  13. Tübinger Einleitung in die Philosophie
  14. Atheismus im Christentum
  15. Experimentum Mundi
  16. Geist der Utopie. Erste Fassung

Ergänzungsband: Tendenz-Latenz-Utopie

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Der Staub
Halb
Muff
Der Klatsch
Wissende Augen
Aus Nah und Fern
Schreibender Kitsch
Haltlos
ERSTER TEIL: ANGESTELLTE UND ZERSTREUUNG
Der Matte
Die Kragen
Kleine Stadt
Künstliche Mitte
Der glänzende Filmmensch
Unter dem Strich
Ein Sieg des Magazins
Beschreibender Schein
Ersatz und neu
ZWEITER TEIL: UNGLEICHZEITIGKEIT UND BERAU SCHUNG
Die Dunkeln
Sprung zurück
Wut und Lachlust
Sachsen ohne Wald
Rauhnacht in Stadt und Land
Amusement Co., Grauen, Drittes Reich
Inventar des revolutionären Scheins
Neue Sklavenmoral der Zeitung
Gauklerfest unterm Galgen
Aus der Geschichte der großen Verschwendung
Rassentheorie im Vormärz
Mythos Deutschland und die ärztlichen Mächte
Zusammenfassender Übergang: Ungleichzeitigkeit und Pflicht zu ihrer Dialektik
A. Früher Zustand
B. Ungleichzeitigkeiten, berichtet
C. Ungleichzeitigkeit und Gleichzeitigkeit, philosophisch
Logische Beschaffenheit der ungleichzeitigen Widersprüche
Problem einer mehrschichtigen Dialektik
Echt ungleichzeitiger Rückstand
D. Zur Originalgeschichte des Dritten Reiches
Der künftige Befreier
Das diesseitige Evangelium
Chiliasmus oder die Erde als Paradies
Fazit für einen Teil der konkret-utopischen Praxis
E. Nicht Hades, sondern Himmel auf Erden
Aufklärung und dialektische Weisheit zugleich
Beispiele der Verwandlung
Erinnerung: Hitlers Gewalt
Schlussform: Romantische Hakenbildung
Die bunte Flucht
Über Märchen, Kolportage und Sage
Der Däumling
Die Silberbüchse Winnetous
Traumschein, Jahrmarkt und Kolportage
Das Riesenspielzeug als Sage
Okkulte Phantastik und Heidentum
Erlerntes Gruseln
Science drolatique
Geheimniskrämerei als Großbetrieb
Verborgene Qualität
Gesänge der Entlegenheit
Attrappe mit Gift
DRITTER TEIL: GROSSBÜRGERTUM, SACHLICHKEIT UND MONTAGE
Der Ruck
Neues Eckfenster
Ludwigshafen - Mannheim
Übergang: Berlin, Funktionen im Hohlraum
Der Schwung
Sachlichkeit, unmittelbar
Sachlichkeit, mittelbar
Montage, unmittelbar
Nochmals Montage: höherer Ordnung
Montage, mittelbar
Die Leere
Das Schiffshaus
Zur Dreigroschenoper
Zeitecho Stravinskij
Romane der Wunderlichkeit und montiertes Theater
Ein Leninist der Schaubühne
Der Expressionismus, jetzt erblickt
Diskussionen über Expressionismus
Das Problem des Expressionismus nochmals
Relativismen und Leer-Montage
Das Auge
Die Fiktiven
Die Empiristen
Laxer, sozialer und physikalischer Relativismus
Soziale Reflexionen
Physikalischer Relativismus
Grundstock der Phänomenologie
'Ontologien' der Fülle und Vergänglichkeit
Existenzerhellung und Symbolschau 'quer zum Dasein'
Tribut der Tugend an das Laster
Anhang: Spenglers Raubtiere und relative Kulturgärten
Philosophien von Unruhe, Prozeß, Dionysos
Der kluge Rausch
Der gesprenkelte Urfluß
Romantik des Diluvium
Imago als Schein aus der 'Tiefe'
Bergsons Elan vital
Der Impuls Nietzsche
Denkende Surrealismen
Die Hand im Spiel
Revueform in der Philosophie
Rettung Wagners durch surrealistische Kolportage
Hieroglyphen des XIX. Jahrhunderts
Viele Kammern im Welthaus
Aktuelle Quere: Angst vorm 'Chaos'
Fahne rot und gold
Glaube ohne Lüge


Bloch, Ernst
Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie. Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. In der Zwischenzeit kehrte Bloch zurück nach Berlin. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nachdem sie von der Züricher Fremdenpolizei des Landes verwiesen wurden, heirateten beide 1934 in Wien. Von 1934 bis 1937 lebten sie in Paris, Sanary und Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken Das Prinzip Hoffnung, Subjekt - Objekt. Erläuterungen zu Hegel und Naturrecht und menschliche Würde. Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. Trotz langjähriger Konflikte mit der SED blieb er bis 1961 dort. Kurz vor dem Bau der Mauer befand sich Bloch für einen Vortrag in Tübingen. Angesichts der neuen politischen Situation beschlossen er und seine Frau, in Westdeutschland zu bleiben. Unter anderem aufgrund des großen Einsatzes von Freunden konnte Bloch eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb.

Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk . Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. In der Zwischenzeit kehrte Bloch zurück nach Berlin. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nachdem sie von der Züricher Fremdenpolizei des Landes verwiesen wurden, heirateten beide 1934 in Wien. Von 1934 bis 1937 lebten sie in Paris, Sanary und Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken . Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. Trotz langjähriger Konflikte mit der SED blieb er bis 1961 dort. Kurz vor dem Bau der Mauer befand sich Bloch für einen Vortrag in Tübingen. Angesichts der neuen politischen Situation beschlossen er und seine Frau, in Westdeutschland zu bleiben. Unter anderem aufgrund des großen Einsatzes von Freunden konnte Bloch eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb.



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