Buch, Deutsch, Band 32, 158 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 253 g
Reihe: Rechtswissenschaft
Buch, Deutsch, Band 32, 158 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 253 g
Reihe: Rechtswissenschaft
ISBN: 978-3-8441-0310-6
Verlag: Josef Eul Verlag GmbH
Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens wird in erheblichem Maße in die Rechtsposition des Schuldners eingegriffen. Die Verwaltungs- und Verfügungsberechtigung über das Vermögen des Schuldners geht auf den Insolvenzverwalter über, wodurch die wirtschaftlichen Interessen des Schuldners denen seiner Gläubiger untergeordnet werden.
Diese Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, wie sich die absehbare und die bereits eingetretene vollständige Gläubigerbefriedigung auf laufende Verwertungshandlungen im Rahmen des Insolvenzverfahrens auswirken. Gedanklicher Ansatzpunkt der Überlegung ist das Erreichen einer vollständigen Gläubigerbefriedigung, d. h. die 100 % Quote. Wenn die Verbindlichkeiten des Schuldners als Grundlage für den Eingriff in dessen Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis durch die vollständige Befriedigung der Gläubiger ausgeglichen sind oder werden, kann sich schlagartig die gesamte Interessenlage ändern.
Im Anschluss an die dogmatische Untersuchung des Problems werden einzelne Fallkonstellationen hinterfragt und auf die Fragestellung hin untersucht, ob die Übermacht der Interessen der Gläubiger dabei Bestand haben kann.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Teil 1: Einleitung
Teil 2: Die Regelungen der Insolvenzordnung als Legitimation für den Eingriff in die Verwaltungs- und Verfügungsrechte des Schuldners
I. Überblick über die Aufgaben und Befugnisse bei der Haftungsverwirklichung
II. Normative Vorgaben in der Situation der absehbaren und bereits eingetretenen 100 % Quote
Teil 3: Veränderung der Interessenlagen und Bewertung
I. Interessenbewertung im Fall der absehbaren 100 % Quote
II. Interessenbewertung im Fall der eingetretenen 100 % Quote
III. Zusammenfassung
Teil 4: Auswirkungen auf die weiteren Verwertungshandlungen und Haftungsfragen
I. Handlungspflichten der Beteiligten im Fall des überwiegenden Interesses des Schuldners
II. Handlungspflichten der Beteiligten im Fall des nicht eindeutig überwiegenden Interesses des Schuldners (Grenzfälle)
III. Haftungsfragen
Teil 5: Ergebnis in Thesenform