Bös | Transzendierende Immanenz | Buch | 978-3-8233-8340-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 14, 395 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 969 g

Reihe: Orbis Romanicus

Bös

Transzendierende Immanenz

Die Ontologie der Kunst und das Konzept des Logos poietikos bei dem spanischen Dichter Antonio Gamoneda
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-8233-8340-6
Verlag: Narr

Die Ontologie der Kunst und das Konzept des Logos poietikos bei dem spanischen Dichter Antonio Gamoneda

Buch, Deutsch, Band 14, 395 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 969 g

Reihe: Orbis Romanicus

ISBN: 978-3-8233-8340-6
Verlag: Narr


Aus kritischer Lektüre zentraler Werke der philosophischen Anthropologie und auf der Grundlage einer Ontologie des Lebendigen entwickelt diese Arbeit eine allgemeine Ontologie der Kunst. Sie destilliert aus dem Begriff des Lebendigen die Bedingungen der Möglichkeit der Lockerung der Fesseln des Seins durch Sprache und Kultur, die Möglichkeit transzendierenden Tuns des Menschen in der Immanenz des Daseins und exemplifiziert dies an der poetologischen Denkfigur des impulso rítmico des spanischen Dichters Antonio Gamoneda. Sie bestimmt den Rhythmus als bewegte Bewegung und Impuls der werdenden Form in der Erscheinung der Welt im Spiegel der Seele in dichterischer Sprache und behauptet in ihren Textanalysen die epistemologische Qualität und ontologische Dignität der dichterischen Rede Antonio Gamonedas.

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Weitere Infos & Material


Einleitung

Autoren der philosophischen Anthropologie

Das lebendige Sein und die Kunst als Ausdruck transzendierender Immanenz

Die Aufgabenstellung

Eine Vorausschau

PHILOSOPHISCHE ANTHROPOLOGIE UND DIE WORTKUNST

Paul Alsberg: Das Menschheitsrätsel

Das Prinzip der Körperausschaltung

Ästhetik als eine Erscheinungsform des Prinzips der
Körperausschaltung

Das Reich des Schönen und die Selbstwerdung des Menschen

Resümee

Max Scheler: Die Stellung des Menschen im Kosmos

Die Biologie, eine neue philosophische Modellwissenschaft

Der Gefühlsdrang und die Leiter des Lebendigen

Ausdruck, Empfindung, Wirklichkeit und Wahrnehmung

Instinkt und Rhythmus, die schöpferische Dissoziation, Intelligenz und Wahl

Der Mensch ist weltoffen

Der Künstler und der Metaphysiker

Die Phantasie

Kunst und Realität

Resümee

Helmuth Plessner: Die Einheit der Sinne. Grundlinien einer
Ästhesiologie des Geistes

Der Mensch oder die ontologische Leerstelle auf der
philosophischen Bühne

Die Ästhesiologie des Geistes und der Sinn der Sinne

Die Versinnlichung des Geistes und die Vergeistigung der Sinne

Der Leib und die Gegenwart von Geist

Bewegung, der seelische Untergrund als Basis des Sinns oder die Verschränkung von Sprache und Bewegung

Der Modus des Hörens als Verbindung von Geist und Leib

Die Gegenständlichkeit der Sinne

Der Mensch und sein Milieu

Resümee

Helmuth Plessner: Die Stufen des Organischen und der Mensch.
Einleitung in die philosophische Anthropologie

Unter den seienden Dingen, das Lebendige

Das Reich des Lebendigen und die Lockerung des Seins

Der Begriff der Positionalität

Das lebendige Ding und die Lockerung der Fesseln des Seins

Ausdrücklichkeit, Eigenbewegung und Dinglichkeit

Die Ortlosigkeit des Menschen

Die Doppelaspektivität der menschlichen Innenwelt:

erlebnisbedingend wie erlebnisbedingt und die Möglichkeit
von Kunst

Die Sphäre des Geistes und die Realität

Das Gesetz der natürlichen Künstlichkeit

Vermittelte Unmittelbarkeit oder die Immanenzsituation
des Subjekts

In der Sprache wird das Ausdrücklichkeitsverhältnis des Menschen ausdrücklich

Resümee

Arnold Gehlen: Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung
in der Welt

Die Erklärung des Menschen

Der Mensch, das natürliche Kulturwesen

Der Mensch, das stellungnehmende Wesen

Die Institutionen

Kultur als des Menschen eigene Daseinsform

Wahrnehmung, Bewegung, Sprache

Das Führungsfeld, elementar schöpferisch

Die fünf Sprachwurzeln

Der Kreisprozess, das Leben des Lautes und der Rhythmus, Energeia des Handelns

Ausdruck, eine rein menschliche Tatsache

Das Schwungrad des Gedankens

Phantasie, das eigentliche Sozialorgan des Menschen

Beweglichkeit und Stellungnahme, die große Vernunft des Leibes

Die Institutionen aus dem Geiste des Rituals

Das Wort

Resümee

Modell einer Ontologie der Kunst
Die platonische Abspiegelung

Ausdruck und Nachahmung, ein gegenseitiges
Bedingungsverhältnis

Die ontologische Rechnung des homo faber

Kunst, die andere Seite der vitalen Tätigkeit

Der logostransparente Körperleib und die Ausdrücklichkeit
des Ausdrucks

Kunst, des Menschen überlebenswichtiges Pharmakon

Die Autorität und ontologische Dignität des Schönen

Vom Ursprung der Künste

Kunst und Eindringlichkeit

Bild, Tanz, Wort und Musik

Das Ritual, Ursprungsort des menschlichen Ausdrucksverhaltens

Die Sprache

Expressivität in Potenz

Das lautsteinerne Werkzeug Wort (Paul Alsberg)

Sprache und Anspruch der Deitas (Max Scheler)

Die Bedingung der Möglichkeit von Sprache beim Menschen (Scheler)

Der Mensch, ein Wirbeltier mit innerer Zeitgestalt, ein
Spezialist für rhythmische Abläufe

Wir hören mit dem ganzen Körper

Sprache: Ausdruck von Ausdrücklichkeit (Helmuth Ple


Dr. Manfred Bös ist Kulturreferent am Instituto Cervantes München. Als Leiter der Kulturabteilung ist er verantwortlich für ein spartenübergreifendes Kulturprogramm. Ob seiner Tätigkeit pflegt er intensiven Kontakt zur spanischen Autoren (bes. Programm zur Dichtung: "Viaje poético-Dichterreise" seit 2009). Sein besonderes Interesse gilt der aktuellen spanischen Dichtung und ihrer ontologischen Relevanz auf Grundlage der philosophischen Anthropologie.



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