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E-Book, Deutsch, Band 134, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

Brand Julia Collection Band 134


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-1337-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 134, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

ISBN: 978-3-7337-1337-9
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



HEIßE HERZEN - KALTE RACHE?
Nur wenn sie ihn heiratet, verzichtet der arrogante Constantine auf das Geld, das Siennas verstorbener Vater ihm schuldet. Sienna sagt Ja - voller Angst vor einer Ehe ohne Gefühl. Aber auch voller Hoffnung, dass der Tycoon sie nicht nur aus Berechnung zum Altar führt ...
GEHEIME AFFÄRE MIT DEM MILLIARDÄR
Heute wird er sich zu mir bekennen! Seit zwei Jahren hat Carla mit dem Milliardär Lucas Atraeus eine geheime Affäre. Auf der Hochzeit ihrer Schwester wartet sie aufgeregt auf das Eintreffen ihres Lovers. Doch der kommt nicht allein - sondern in Begleitung einer Frau, mit der er sich verloben will!
SO REICH, SO SEXY ...
Liebe? Erotische Anziehung? Nein danke. Lilah ermittelt ihren Zukünftigen lieber nach einem Punktesystem. Sie hat auch schon den perfekten Ehemann gefunden - doch leider verliebt sie sich in dessen Bruder! Zane Atraeus ist verwegen, sexy ... und als bekannter Casanova völlig indiskutabel.

Fiona Brand ist eine Autorin aus Neuseeland. Derzeit lebt Sie an der wunderschönen 'Bay of Islands', einem subtropischen Paradies zum Angeln und Tauchen. Dort genießt Sie die traumhafte Natur zusammen mit ihren beiden Söhnen, zwei Wellensittichen und einem Goldfisch. Sie liebt Bücher seit sie alt genug ist Seiten umzublättern Mit dem Schreiben begann Sie aber erst nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Vor der Karriere als Schriftstellerin, arbeitete sie acht Jahre für den 'New Zealand Forest Service' Ihre Hobbys sind vielfältig und umfassen neben Lesen, Wandern, Kochen, Gartenarbeit und Filme mit der Familie schauen natürlich auch Shopping!

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2. KAPITEL Sienna kochte vor Zorn, weil Constantine sie einfach festhielt, in einer intimen Geste, als hätte er jedes Recht dazu. Noch wütender war sie allerdings auf sich selbst – auf die verwirrenden Empfindungen, die auf sie einstürzten, als sie seine Hände auf sich spürte. Verärgert sah sie auf seine Finger. „Lass. Mich. Los.“ „Nein“, entgegnete er bestimmt. Aus den Augenwinkeln nahm Sienna eine Bewegung wahr, und sie hörte, wie eine Autotür zugeschlagen wurde. Constantine stieß einen leisen Fluch aus. Jetzt, da der Wolkenbruch vorüber war, trauten sich die Presseleute wieder aus ihren Wagen heraus. „Das hatte ich zwar nicht vor, aber du hast es ja nicht anders gewollt.“ Er drehte sie zu sich herum und senkte den Kopf, als ob er sie küssen wollte. Sienna riss den Kopf nach oben und traf dabei sein Kinn, was für sie ziemlich schmerzhaft war – und sie nur noch wütender machte. „So wie vor zwei Jahren? Oh, wie cool, Constantine. Du hast mich wie eine Schwerverbrecherin behandelt, weil mir meine Familie etwas bedeutet, und jetzt …“ Ihre Bemerkung schien seinen Ärger zu verstärken, viel mehr, als es die anrückende Presse tat. „So nennst du das also? Ist ja interessant.“ Sein ruhiger Tonfall stand im krassen Gegensatz zu dem zornigen Ausdruck in seinen Augen – und ließ sie die Schuldgefühle noch heftiger empfinden, die sie in den vergangenen zwei Jahren ohnehin gequält hatten. Zwei Jahre, in denen sie sich zweifelnd gefragt hatte, ob die Trennung vielleicht doch ihre Schuld und nicht die von Constantine gewesen war. Vielleicht hatte sie ihn völlig zu Unrecht bezichtigt, kalte Füße wegen der anstehenden Hochzeit bekommen zu haben. Möglicherweise war es wirklich unverzeihlich von ihr gewesen, ihn nicht von vornherein über die finanzielle Situation ihrer Familie informiert zu haben. „Was habe ich dir eigentlich getan, Constantine?“, fragte sie herausfordernd. Er lächelte grimmig. „Falls du tatsächlich eine Erklärung erwartest, vergeudest du deine Zeit.“ „Das hätte ich mir ja denken können.“ Sie legte die Hände auf seine Brust und stieß ihn von sich. „So warte doch“, erwiderte er ärgerlich und fluchte leise in seiner Heimatsprache. Beim Klang der melodischen medinischen Sprache – ein italienischer Dialekt mit griechischen und arabischen Einflüssen – spürte Sienna, wie ihre Haut vor Erregung zu kribbeln begann. Verdammt noch mal. Warum gefiel ihr das nur so gut? Sie ärgerte sich über sich selbst, weil sie sich von seiner atemberaubenden Ausstrahlung so einfach in den Bann ziehen ließ. Mit unverminderter Kraft stemmte sie sich weiter gegen seine muskulöse Brust, um wenigstens diesen kleinen Abstand zwischen ihnen wahren zu können. Trotzdem war sie wie gefangen von seiner aufregenden Nähe. Inständig hoffte sie, dass die Leute von der Presse ihr kleines Gerangel so auslegen würden, als spende Constantine ihr weiterhin Trost. „Wer hat die Presse benachrichtigt?“, fragte sie möglichst eisig. „Du?“ Er lachte humorlos auf. „Cara, ich bezahle Leute dafür, um sie mir vom Hals zu halten.“ Vergebens bemühte sie sich, gegen das erwartungsvolle Prickeln anzukämpfen, das sich von ihrem Bauch ausgehend in ihr ausbreitete. „Nenn mich bitte nicht …“ „Wie denn?“, fragte er. „Darling? Babe? Sweetheart?“ Mit seinen langen schlanken Fingern strich er über ihr Kinn. Dann beugte er sich so dicht an sie heran, dass es wieder den Anschein hatte, er wolle sie jeden Moment küssen. Der Anblick seiner klaren blauen Augen, die winzigen Wassertropfen auf seinen langen dunklen Wimpern sowie der rote Fleck an seinem Kinn, der von ihrem Zusammenstoß eben herrührte, riefen bittersüße Erinnerungen in Sienna wach. Unwillkürlich fühlte sie sich in die Zeit zurückversetzt, als sie sich vor etwas mehr als zwei Jahren zum ersten Mal begegnet waren. Damals war es dunkel gewesen, und es hatte ebenfalls geregnet. Sie hatte ihren Schirm aufgespannt und deswegen nicht sehr viel vom Weg sehen können, als sie vom Taxi zum Eingang eines Restaurants gehastet war. Prompt waren sie miteinander kollidiert. Damals hatte die Wucht des Aufpralls sie auf den Bürgersteig stürzen lassen. Dabei war ihr kurzes schwarzes Kleid ein Stück eingerissen, und sie hatte den Schirm sowie einen ihrer Schuhe verloren. Constantine hatte sich mit seiner tiefen, wohlklingenden Stimme bei ihr entschuldigt und sich besorgt nach ihrem Wohlbefinden erkundigt. Wie verzaubert hatte sich Sienna den verlorenen Schuh wieder übergestreift, dabei war sie das Gefühl nicht losgeworden, durch ihren Sturz in ein Märchenland geschleudert worden zu sein. Allerdings hätte ein „Prinz Charming“ in ihrer Vorstellung nicht annähernd so gut ausgesehen wie Constantine. Damals war sie sicher gewesen, dass es ihr das Herz brechen würde, wenn er wieder ginge. Constantine verstärkte den Griff um ihren Arm, und Sienna kehrte mit einem Ruck in die Gegenwart zurück. Als sie ihn genauer betrachtete, fiel ihr auf, dass er nicht nur sehr ärgerlich, sondern auch ein wenig verwirrt wirkte. „Basta“, stieß Constantine hervor und wich ein Stück von ihren verführerischen Lippen zurück. „Du trägst dasselbe Kleid.“ „Nein“, erwiderte Sienna trotzig und gab damit zu, dass auch sie soeben an ihre erste Begegnung gedacht hatte. „Damals hatte ich ein schwarzes Cocktailkleid an.“ „Es fühlt sich aber genauso an.“ Feucht und samtig, so wie ihre Haut. „Dann nimm doch deine Hände weg, wenn es dir nicht passt.“ Ihre Stimme klang kühl und kontrolliert, doch der heisere Unterton und ihre Unfähigkeit, ihm in die Augen zu schauen, waren ihm Beweis genug dafür, dass es in ihr anders aussah. Eigentlich sollte er sie gehen lassen, denn sie kam ihm sichtlich mitgenommen vor. Lucas hatte recht gehabt – wenigstens an dem Tag, an dem ihr Vater zu Grabe getragen wurde, hätte er Erbarmen zeigen können. Doch ungeachtet aller Etikette war Constantine fest entschlossen, ihr keine weitere Möglichkeit mehr zu geben, ihm aus dem Weg zu gehen. Vor zwei Jahren war Sienna Ambrosi gelungen, was noch keiner Frau vor ihr gelungen war: Sie hatte ihn komplett zum Narren gehalten. Eigentlich sollte es ihn anwidern, sie zu berühren. Stattdessen war er gebannt von der Sehnsucht in ihrem Blick und dem Gefühl, ihren weiblichen Körper so dicht an seinem zu spüren. Es wollte herausfinden, wie verwundbar sie ihm gegenüber wirklich war. „Nicht, bevor ich habe, weswegen ich gekommen bin.“ Entsetzt sah sie ihn an, und schlagartig waren seine Zweifel bezüglich ihrer Mitwisserschaft an dem Betrug ihres Vaters wie fortgeblasen. Dann war Sienna wohl tatsächlich in die üblen Machenschaften ihres Vaters verstrickt. Sie errötete. „Wenn du mit mir sprechen willst, musst du dich ein wenig gedulden. Falls es dir entgangen sein sollte, es regnet, und ich komme gerade von einer Beerdigung.“ Erneut versuchte sie, ihn von sich fortzuschieben. Instinktiv verstärkte er den Griff um ihre Arme. Die Nähe ihres Körpers traf ihn mit voller Wucht, und lustvolle Hitze breitete sich in ihm aus. Vor zwei Jahren hatte die Leidenschaft sein Urteilsvermögen getrübt. Er kannte sowohl die Folgen einer überstürzten Ehe, dabei hatte er seine Eltern vor Augen, als auch den zweifelhaften Ruf der Ambrosis. Doch er hatte sein Wissen ignoriert – zu seinem großen Bedauern, wenn er heute darüber nachdachte. Seine Schwäche für Sienna war genau das – ein Fehler, aber trotz allem wollte er sie immer noch. Doch er wusste auch, dass eine einzige Nacht mit ihr sein Verlangen nicht stillen würde. Sienna blickte über ihre Schulter. „Dieser ganze Presserummel ist allein deine Schuld. Wenn du nicht hergekommen wärst, dann hätten sie uns in Ruhe gelassen.“ „Beruhige dich.“ Prüfend betrachtete Constantine die Reporter, die sich ihnen näherten. „Wenn du nicht in den Sechsuhr-Nachrichten erscheinen willst, dann bleib bei mir und verhalte dich ruhig. Ich rede mit ihnen.“ Die beiden Männer in dunklen Anzügen, die Constantine vorhin begleitet hatten, tauchten plötzlich wie aus dem Nichts neben ihnen auf. Dann waren die Journalisten auch schon da – ein ganzes Fernsehteam, wie Sienna zu ihrem Entsetzen feststellte, das sie und Constantine augenblicklich mit Fragen bombardierte. „Ms. Ambrosi, stimmt es, dass Ambrosi-Pearls kurz vor dem Bankrott steht?“ „Haben Sie etwas zu der Behauptung zu sagen, dass Ihr Vater angeblich Lorenzo Atraeus um Geld betrogen haben soll?“ Blitzlichter blendeten Sienna, und als sie die Augen wieder öffnete, sah sie eine schlanke rothaarige Frau, die sich unter dem Arm eines Bodyguards durchgewunden hatte und ihr nun ein Mikrofon vors Gesicht hielt. Sienna erkannte in ihr die Journalistin eines bekannten Fernsehsenders. „Ms. Ambrosi, können Sie uns sagen, ob bereits Anklage erhoben worden ist?“ „Anklage?“, fragte Sienna völlig entsetzt. „Wenn Sie keine Verleumdungsklage erhalten wollen“, mischte Constantine sich ruhig ein, „dann schlage ich vor, dass Sie diese Frage wieder zurückziehen. Zu Ihrer Information: Ambrosi-Pearls und die Atraeus-Group verhandeln gerade über einen Geschäftszusammenschluss. Der Tod von Roberto Ambrosi hat die Verhandlungen ein wenig kompliziert, mehr habe ich im Moment nicht dazu zu sagen.“ „Constantine, geht es hier wirklich nur...



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