Bronski | Die Josephsbrüder | Buch | 978-3-96054-471-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 136 Seiten, Format (B × H): 122 mm x 206 mm, Gewicht: 160 g

Reihe: Wilhelm Gossec

Bronski

Die Josephsbrüder

Kriminalroman
Originalveröffentlichung
ISBN: 978-3-96054-471-5
Verlag: Edition Nautilus

Kriminalroman

Buch, Deutsch, 136 Seiten, Format (B × H): 122 mm x 206 mm, Gewicht: 160 g

Reihe: Wilhelm Gossec

ISBN: 978-3-96054-471-5
Verlag: Edition Nautilus


Gossec hat keine Ahnung von Sicherheit. Doch da sein Trödelladen in der Sommerflaute steckt und er daher reichlich Zeit hat, mit seinem Nachbarn Hugo Himmelstraat im Hof zu sitzen, über dessen Bienenzucht zu sinnieren und dabei gutes belgisches Bier zu trinken, wird er von seinem Kumpel Julius für einen Auftrag eingespannt: Dessen Firma CatSecurity wurde vom Kloster Hohenwartach kontaktiert, wo in der Goldschmiedewerkstatt wertvolle Sakralgeräte lagern. Bisher hat sich die kleine Laienbruderschaft in Sachen Einbruchschutz auf die zuständigen Heiligen verlassen, doch nun sollen diese durch moderne Sicherheitstechnik unterstützt werden. Gossec wird vorgeschickt, dann installiert CatSecurity Software und Schließsystem.
Doch wenig später taucht ein Versicherungsdetektiv bei Julius auf und stellt unangenehme Fragen: Bei den Josephsbrüdern ist eingebrochen und Kirchenschmuck im Wert von 100.000 Euro erbeutet worden – der Einbrecher hat sich mit einem Badge Eintritt verschafft, der im neuen Sicherheitssystem ausgestellt wurde. Als Gossec auf eigene Faust in der Werkstatt nachschaut, wird er niedergeschlagen.
Julius wiederum bekommt unangemeldet Besuch von seinem Bekannten Ludger: Dem Ex-Knacki und anarchistischen Einbrecher verdankt er die Idee zu seiner Sicherheitsfirma, und es ist nicht ganz klar, was der in München vorhat …
Wieder einmal erweist sich Max Bronski als großartiger Figuren- und Plotkomponist – ein explosiv-unterhaltsamer Münchner Sommerkrimi.

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»Gibt es hier irgendwelche Sicherheitssysteme?«, fragte ich.
»Nein.« Bruder Martin stockte. Er schaute zu Boden, offenbar hatte ihn die Scham des Dulders erfasst. Dann gewann doch der Bekennermut die Oberhand. »Wir haben uns ganz auf den Schutz des Heiligen Gervasius und seines Bruders Protasius verlassen.«
»Hoppla, gleich zwei! Einer hat wohl nicht gereicht?«
Bruder Martin wies mit verlegener Gebärde auf einen Bilderbogen, der neben der Tu¨r angebracht war: Das Leben zweier Heiliger in der naiven Darstellung von Votivtafeln.
»Gervasius und Protasius waren Zwillingsbru¨der«, u¨bernahm Bruder Sven hurtig die Auslegung der Bildchen. »Viel ist leider nicht von diesen beiden Märtyrern u¨berliefert, nur dass Nero sie festgesetzt und in Mailand grausam getötet hat. Protasius
wurde enthauptet, sein Bruder mit einer Bleigeißel zu Tode gebracht.«
Da war er wieder, der Katholizismus, wie ich ihn kannte: Wenn man sonst schon nichts wusste, soviel Detailtreue musste sein. Auf dem Bilderbogen war auch die letzte Station der Bru¨der aufgemalt. Ein Kopf rollte vom Richtblock weg, aus dem verbliebenen Hals spritzte Blut in mehreren Fontänen. Der andere stand am Pfahl, u¨bersät von blutigen Wunden. Wenn es um die Wonnen und Leiden des Körpers ging, ersparte uns der Katholizismus nichts.


Bronski, Max
Max Bronski (Franz-Maria Sonner, *1953 in Tutzing), ist Autor zahlreicher Kriminalromane. 2019 erhielt er den Friedrich-Glauser-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres. 2023 wurde er mit dem Radio-Bremen-Krimipreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien »Urs der Berserker«. Die ersten fünf Gossec-Bände sind inzwischen als E-Books bei Nautilus erschienen.

Max Bronski (Franz-Maria Sonner, *1953 in Tutzing), ist Autor zahlreicher Kriminalromane. 2019 erhielt er den Friedrich-Glauser-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres. 2023 wurde er mit dem Radio-Bremen-Krimipreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien »Urs der Berserker«. Die ersten fünf Gossec-Bände sind inzwischen als E-Books bei Nautilus erschienen.



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