Buch, Deutsch, Band 115/XXXIII, 177 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 310 g
Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie XXXIII.
Buch, Deutsch, Band 115/XXXIII, 177 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 310 g
Reihe: Schriften des Vereins für Socialpolitik
ISBN: 978-3-428-15340-4
Verlag: Duncker & Humblot
Die neuere Institutionenökonomik schaut inzwischen auf eine rund 40-jährige Entwicklung zurück und hat sich im Kanon der modernen Ökonomik dauerhaft etabliert. Für Dogmenhistoriker ist dies ein hinreichender Grund sich mit dieser Entwicklung etwas ausführlicher zu beschäftigen, zumal sich die institutionenökonomischen Fragestellungen deutlich gewandelt haben. Dominierten ursprünglich Fragen danach, unter welchen Bedingungen Hierarchien oder Märkte die jeweils vorteilhaftere Organisationsform darstellen oder wie asymmetrische Informationsverteilungen an Märkten wirken, so hat sich der Fokus im Laufe der Zeit von mikroökonomischen zu eher makroökonomischen Fragestellungen verschoben. Vor allem die Arbeiten von Douglass North und die neueren Beiträge von Daron Acemoglu und James Robinson untersuchen die Bedeutung der Institutionen für die langfristige ökonomische Entwicklung von Gesellschaften bzw. Nationen. Mit dieser Hinwendung zu Fragestellungen der langfristigen ökonomischen Entwicklung öffnet sich die Ökonomik sowohl dem wirtschaftsgeschichtlichen als auch dem politologischen Diskurs.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Birger P. Priddat
Die Zeit der Institutionen. Geschichte und Theoriegeschichte der Institutionenökonomie
Joachim Zweynert und Ivan Boldyrev
Neueste Institutionenökonomik und neue Brücken zwischen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Gerhard Wegner
Institutionenökonomische Narrative für die Entstehung des Kapitalismus – eine konstruktive Kritik und das Beispiel Preußens
Volker Caspari
Warum Nationen scheitern – Acemoglus Anwendung der Institutionenökonomik auf die Wachstums- und Entwicklungsforschung
Alexander Ebner
Zwischen Interesse und Kognition: Der konzeptionelle Wandel kultureller Faktoren in Douglass Norths Theorie wirtschaftlicher Entwicklung
Toni Pierenkemper
Gregory King (1648–1712). Buchillustrator und Sozialstatistiker. Zur Geschichte von Wirtschaftsstatistik und National Accounting




