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E-Book, Deutsch, Band Band 197, 416 Seiten

Reihe: Hypomnemata

Christian Gebildete Steine

Zur Rezeption literarischer Techniken in den Versinschriften seit dem Hellenismus

E-Book, Deutsch, Band Band 197, 416 Seiten

Reihe: Hypomnemata

ISBN: 978-3-647-25322-0
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



The Hellenistic period marks a major turning-point in the development of Greek epigram: Before, epigrams were composed to be inscribed on an object (mainly on grave stones and votive offerings). While “stone epigrams” continue to be written, Hellenistic poets now start to compose “book epigrams” chiefly designed to be read on a scroll; many of these texts toy with the possibility of being inscribed on a monument and through this tension offer aesthetic pleasure to the reader. They frequently employ inscriptional language; at the same time, they modify it and often become a vehicle for poetological statements. The author investigates whether the generic modifications and expansions that may be observed in book epigrams are in turn reflected in metrical inscriptions of Hellenistic (and later) times, and how these were readapted to suit the needs of a real inscription.
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1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;10
6;Vorwort;10
7;Abkürzungsverzeichnis;12
8;Einleitung: Vom Stein ins Buch – und zurück?;18
9;I. Die Rede des Gegenstands;29
9.1;1. Sprechende Objekte und sprechende Inschriften;29
9.1.1;1.1. Form und Inhalt;29
9.1.2;1.2. Alter und Verbreitung;31
9.1.3;1.3. Theorien zur Genese;32
9.1.3.1;1.3.1. Animistische Deutungen;33
9.1.3.2;1.3.2. Kommunikationstheoretische Deutungen;38
9.2;2. Eigentümlichkeiten (in)schriftlicher Kommunikation in der vorhellenistischen Literatur und den Inschriften;47
9.2.1;2.1. G..µµata .....ta und Verwandtes;47
9.2.2;2.2. Differenzierung der Sprecherrollen;52
9.2.3;2.3. Die Ausgestaltung der Lektüre als »Dialog« zwischen Passant und Inschrift;54
9.2.4;2.4. Literarische Zeugnisse über die Möglichkeiten der Schrift;58
9.3;3. Literatur im Hellenismus: Dichtung wird zur »Inschrift«;62
9.3.1;3.1. Singende Steine: Epigramme als Gesang;63
9.3.2;3.2. Das Problem des sprechenden Steins: Kallimachos’ Hahn;68
9.3.3;3.3. Inschriftliche Reaktionen auf die Problematisierung der Objektrede;73
9.3.3.1;3.3.1. Verlässlichkeit des sprechenden Gegenstands;73
9.3.3.2;3.3.2. Das neue Problem der Ich-Rede des Objekts;74
9.3.3.2.1;3.3.2.1. Verteidigung der Ich-Rede des Objekts;74
9.3.3.2.2;3.3.2.2. Sprechende Steine als .a.µa;77
9.3.3.3;3.3.3. Erweiterungen der ...µµata .....ta-Junktur: Übertreibung und Präzisierung;78
9.3.3.4;3.3.4. Sprechende Steine als Paradox;84
9.3.3.5;3.3.5. Auflösung des Paradoxes – Verzicht auf Mündlichkeit;86
9.3.3.6;3.3.6. Steigerung des Paradoxes: Sprechende Steine als Rätsel;88
9.3.3.6.1;3.3.6.1. Das »Schrifträtsel« im literarischen Epigramm;89
9.3.3.6.2;3.3.6.2. Das »Schrifträtsel« in den Versinschriften;96
9.3.3.6.3;3.3.6.3. Elemente des Schrifträtsels in epigraphischen Figurengedichten;102
10;II. Die Rede des Gegenstands im mythischen Gewand – Echo und Niobe;109
10.1;1. Echo;110
10.1.1;1.1. Die Figur der Echo als illustrans literarischer Techniken;110
10.1.2;1.2. Echo als »Echo« der Stimme des Lesers;119
10.1.3;1.3. Rezeption in den Versinschriften?;128
10.2;2. Weinende Steine: Das Niobe-Schema;131
10.2.1;2.1. Weinende Steine – eine Bestandsaufnahme;132
10.2.2;2.2. Inschriftliche Vorläufer?;142
10.2.3;2.3. Pathetic fallacy;146
10.2.4;2.4. Niobe;148
10.3;3. Exkurs: Die homerische Waffenpersonifikation und ihre hellenistische Nachfolge;155
11;III. Die Rede des Toten;163
11.1;1. Die Rede des Toten in der vorhellenistischen Tradition;163
11.1.1;1.1. Form und Inhalt;163
11.1.2;1.2. Zeitliche Einordnung und Genese;164
11.1.3;1.3. Wechsel der Sprecherrollen;171
11.1.4;1.4. »Inschrift in der Inschrift«;175
11.2;2. Die Rede des Toten seit dem Hellenismus;177
11.2.1;2. 1. Problematisierung in literarischen Epigrammen;177
11.2.2;2.2. Inschriftliche Reaktionen auf die Problematisierung der Rede des Toten;178
11.2.2.1;2.2.1. Verteidigung der Rede des Toten;179
11.2.2.2;2.2.2. Leugnung der Rede des Toten;180
11.2.2.3;2.2.3. Paradoxie der Rede des Toten;182
11.2.2.4;2.2.4. Der Tote spricht nicht mit der eigenen Stimme;188
11.2.2.5;2.2.5. Stimme im Leben, Stimme im Tod: Ähnlichkeit und Kontrast von inschriftlicher und »realer« Stimme;194
11.2.2.5.1;2.2.5.1. Sprechende Kinder;195
11.2.2.5.2;2.2.5.2. Sprechende Tiere;197
11.2.2.5.3;2.2.5.3. Stumme Schauspieler;200
11.2.2.5.4;2.2.5.4. Stumme Philosophen und Redner;227
12;IV. Das belebte Objekt als Bild einer Person: der Topos der Lebensechtheit des Kunstwerks;230
12.1;1. Vorläufer des Motivs der Lebensechtheit;232
12.1.1;1.1. Vermischungen von Bild und Person;232
12.1.1.1;1.1.1. Ähnlichkeit: »So, wie du mich hier siehst«;232
12.1.1.2;1.1.2. Kunstwerksbeschreibungen;233
12.1.1.3;1.1.3. Der »Eigennamen-Typus« – Vorhellenistische Strategien der Ineinssetzung von Bildnis und Dargestelltem;238
12.1.1.3.1;1.1.3.1. Eigennamen-Typus ohne weitere Qualifikation;241
12.1.1.3.2;1.1.3.2. Vermischung;244
12.1.1.3.3;1.1.3.3. Problematisierung;248
12.1.2;1.2. Trennung von Bild und Person;249
12.2;2. Entwicklung im Hellenismus;255
12.2.1;2.1. Götterbilder;255
12.2.1.1;2.1.1. Literarische Bearbeitungen;255
12.2.1.2;2.1.2. Götterbilder in den Versinschriften;266
12.2.2;2.2. Menschenbilder;273
12.2.2.1;2.2.1. Zuschreibung wirklicher Lebendigkeit;273
12.2.2.2;2.2.2. Altern und Verjüngung;276
12.2.2.3;2.2.3. Fesselung und Stehenbleiben;282
12.2.2.4;2.2.4. Material und Charakter;289
12.2.2.5;2.2.5. Objekt entspricht der Person;299
13;V. Loca amoena und Quellen;301
13.1;1. Locus amoenus und locus horribilis;301
13.2;2. Rezeption in den Inschriften;307
13.2.1;2.1. Blumen und Dornen als Grabbewuchs;307
13.2.2;2.2. »Bukolische« Inschriften?;313
13.2.3;2.3. Gefährliche Quellen;320
13.2.4;2.4. Poetologische Quellen;325
13.2.5;2.5. Addendum: Das Gewebe als poetologische Metapher;357
14;Zusammenfassung;362
15;Literaturverzeichnis;373
16;Register;397


Christian, Timo
Dr. Timo Christian ist Postdoktorand am Graduiertenkolleg 'Wert und Äquivalent' der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Dr. Timo Christian ist Postdoktorand am Graduiertenkolleg »Wert und Äquivalent« der Goethe-Universität Frankfurt am Main.


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