Cox | Hired by the Single Dad - Mark | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 225 Seiten

Reihe: Single Dads of Seattle

Cox Hired by the Single Dad - Mark

Deutsche Ausgabe
2. Auflage 2021
ISBN: 978-3-96797-077-7
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Deutsche Ausgabe

E-Book, Deutsch, Band 1, 225 Seiten

Reihe: Single Dads of Seattle

ISBN: 978-3-96797-077-7
Verlag: Aufbau Verlage GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Der alleinerziehende Vater, Dr. Mark Herron, ist sprachlos. Am Kneipentisch nebenan feiert eine junge Frau fröhlich ihre Scheidung. Seine eigene Trennungsgeschichte war alles andere als lustig und seitdem versucht Marc verzweifelt seinen Job und den Alltag mit seinem autistischen Sohn Gabe unter einen Hut zu bekommen. Doch die Ausgelassenheit der jungen Frau fasziniert ihn. Als er mitbekommt, dass sie einen Job sucht, weiß er, dass das kein Zufall sein kann.

Tori spielt allen perfekt vor, dass sie glücklich ist. In ihr sieht es jedoch ganz anders aus. Ihr Mann hat sie nicht nur betrogen, sondern auch ihr ganzes Geld genommen, einschließlich der Summe, die sie für ihr Studium gespart hatte. Damit ist nicht nur ihre Ehe vorbei, sondern auch ihr Traum zu studieren und Kindern mit besonderen Bedürfnissen zu helfen. Als dieser gutaussehende Typ ihr einen Job als Nanny seines Sohnes anbietet, weiß Tori, dass das ihre Chance ist ...

Willkommen in Seattle, der Heimat der 'Single Dads of Seattle'! Zehn attraktive alleinerziehende Väter, die jeden Samstagabend Poker spielen, sich gegenseitig helfen und zuhören, ihre Kinder über alles lieben und vor allem eines hoffen: eines Tages wieder die große Liebe zu finden. Dies ist Marks Geschichte.



Whitley Cox ist an der kanadischen Westküste geboren und aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und unterrichtete zeitweise in Indonesien, bevor sie in ihre Heimat zurückkehrte. Heute ist sie mit ihrer Highschool-Liebe verheiratet und Mutter von zwei Töchtern.

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Kapitel 1


„Auf deine Scheidung!“

„Hört, hört!“

„Sei froh, dass du den los bist!“

War das eben ein genervtes Stöhnen gewesen?

Mark Herron horchte auf, als er die Jubelrufe der Frauen hinter sich vernahm. Gläser klirrten, und rings um den großen Tisch in der angesagten Bar in Seattle wurde lautstark gekichert. Er wagte es nicht, sich zu den Frauen umzudrehen – noch nicht –, aber er blendete den Rest der Bar aus und konzentrierte sich ganz auf das interessante Gespräch am Tisch hinter seinem.

Wer feierte denn bitte eine Scheidung?

Er sicherlich nicht.

Für ihn war es die furchtbarste, herzzerreißendste Erfahrung gewesen, die er jemals hatte durchleben müssen. Ganz zu schweigen davon, wie sehr Gabe darunter gelitten hatte. Nein, Marks Scheidung von Cheyenne war wirklich grausam gewesen.

Und doch schienen diese Frauen aus demselben Grund hier zu feiern. Zumindest einige von ihnen.

Die Bar war auf jeden Fall der richtige Ort dafür. Große Tische in dunklen Nischen, wummernde Musik, eine kleine Tanzfläche und horrende Getränkepreise – selbst für ein einfaches Glas Hauswein –, die all jene fernhielten, die sich nur betrinken und abgeschleppt werden wollten. Diese Bar hatte Klasse. Aber das bedeutete natürlich nicht, dass man hier keinen Spaß haben konnte, und genau darauf waren die Frauen hinter ihm wohl aus.

„Komm schon, Tori, das ist doch ein Grund zu feiern“, sagte eine Frau aufmunternd. „Du bist ihn endlich los, für immer.“

„Ja …“, erklang eine leise, beinahe zögerliche Stimme. „Für immer.“ Sie wirkte bei Weitem nicht so enthusiastisch wie der Rest der Gruppe. „Aber sind wir ja noch gar nicht geschieden. Ich habe nur offiziell die Trennung beantragt.“

„Na, das ist doch ein Anfang!“, jubelte eine dritte Frau.

„Nachdem er mich rausgeschmissen hat“, fügte die zweite leise hinzu.

„Ach, komm schon, du hast doch noch dein ganzes Leben vor dir“, mischte sich eine weitere Freundin ein. „Und Seattle ist voller attraktiver Single-Männer.“

„Stimmt. Pack das Leben bei den Eiern, Chica!“ Diese Frau klang unglaublich betrunken. Mark konnte sich bildlich vorstellen, wie sie bei dem Satz einen imaginären Hoden packte, der über dem Tisch baumelte. „Die Welt liegt dir zu Füßen! Oh, wisst ihr, was wir jetzt brauchen? Austern! Die sind doch ein Aphrodisiakum, und Tori braucht heute unbedingt einen heißen One-Night-Stand.“

Mark schauderte. Wer auch immer diese Tori war, sie hatte sein aufrichtiges Mitgefühl.

„Mir geht es gut, Mädels, ehrlich“, vernahm er wieder die schüchterne Stimme. „Ich brauche kein Aphrodisiakum. Heute hat hier niemand einen One-Night-Stand … also, zumindest nicht ich. Ich brauch erst mal ’ne Pause von Männern.“

„Ich glaube nicht, dass Ken eine Pause macht“, sagte die unsympathische, Austern liebende Freundin. „Er hat es ja nicht mal geschafft, eurer Ehe treu zu bleiben. Wieso sollte er also jetzt eine Pause machen?“

„Tut er ja auch nicht. Ich weiß, dass er jetzt mit Nicole zusammen ist, dieser Zahnarzthelferin, mit der er mich betrogen hat. Seine Schwester hat mir erzählt, dass die schon vor ein paar Monaten bei ihm eingezogen ist.“

„Siehst du? Umso wichtiger also, dass du schnell wieder in den Sattel steigst.“

„Aber diesmal auf einen echten Hengst! Ken war ja wohl eher ein lahmes Pony, noch dazu mit nur einem Ei.“

O Mann, diese betrunkene Tussi war echt anstrengend. Mark hätte zu gern einen Blick auf sie erhascht.

„Er hatte Hodenkrebs.“ Wieder die leise Stimme. Sie klang nicht wirklich kleinlaut, nur deutlich weniger begeistert als der ganze Rest. Und sie klang müde. Traurig.

„Okay, dann ist er eben ein halb kastriertes, lahmes Pony. Wie auch immer. Lass den Ponystall endlich hinter dir und such dir einen Hengst, den du ohne Sattel reiten kannst.“

„Können wir bitte mit diesen Pferde-Vergleichen aufhören? Ich finde das echt widerlich“, sagte Tori mit einem Seufzen.

„Tori …“ Oh, sehr gut, diese Freundin klang deutlich nüchterner und aufrichtiger. „Wir wissen, dass Ken echt eine fiese Nummer mit dir abgezogen hat.“

„ habe die Trennung offiziell gemacht. habe entschieden, dass es vorbei ist.“

„Und mit gutem Recht. Du hast dich in drei Jobs halb zu Tode geschuftet, um diesem Bastard das Zahnmedizinstudium zu finanzieren. Er hat dir versprochen, dass er nach seinem Abschluss das Gleiche für dich tun wird, damit du deinen Master nachholen kannst. Aber stattdessen hat er dich mit irgendeiner dahergelaufenen Tusse betrogen und einfach hängen lassen.“

„Ja …“

„Ja?“

„Aber …“

Aber was? Mark musste sich zusammenreißen, um nicht herumzuwirbeln. Sein Beschützerinstinkt übermannte ihn beinahe. Wer, um alles in der Welt, tat jemand anderem so etwas an? Noch dazu seiner eigenen Ehefrau? Er kannte diese Frau noch nicht mal und wäre trotzdem am liebsten losgestürmt, um diesen Vollidioten zu finden und ihm mal gehörig die Meinung zu sagen.

„Aber … er war eben mein Mann. Wir haben ein Versprechen abgelegt. In guten wie in schlechten Zeiten.“

„Ja, aber was Ken da abgezogen hat, war jenseits von . Das war einfach nur verachtenswert – und absolut unverzeihlich. Du hast nichts falsch gemacht, Tori. Also mach dir keine Vorwürfe, sondern feier endlich.“

„Genau!“ O nein, nicht die betrunkene Freundin schon wieder. „Auf deine Scheidung!“

Erneut wurde klirrend angestoßen, und noch mehr Frauen stimmten in die Jubelrufe ein.

Mark konnte selbst nicht genau sagen, ob es schiere Dummheit, Neugierde oder der Whisky in seinem Blut war, der ihn dazu bewegte, aufzustehen und sich umzudrehen. Verdammt, die Gruppe war noch größer, als er gedacht hatte. Es saßen mindestens sechs Frauen an dem Tisch in der Nische.

Er räusperte sich. „Entschuldigt bitte die Störung, Ladys, aber ich habe zufällig mitbekommen …“

„Zufällig?“, fiel ihm die nervige Betrunkene ins Wort.

„Halt die Klappe, Mercedes, und lass diesen gut aussehenden Mann ausreden“, schimpfte eine andere und gab einen Klaps auf die Schulter. „Also … äh … du wolltest sagen?“ Sie warf Mark ein weiß poliertes Lächeln zu und blinzelte ihn mit überschminkten braunen Augen an.

Er unterdrückte den Drang, die Augen zu verdrehen, und erwiderte das Lächeln flüchtig. „Danke. Also, ich saß gleich an dem Tisch dort drüber und habe wie gesagt mitbekommen, dass ihr eine Scheidung feiert.“

„Das stimmt“, sagte Mercedes mit einem Nicken. Dann warf sie ihre glatten blonden Haare so affektiert über die Schulter, wie man es eigentlich nur von launischen Teenagern kennt. „Tori hier hat sich gerade von Ken getrennt, dem König der Arschlöcher, und das wird ge-fei-ert!“ Dabei wies sie auf eine Brünette mit leuchtend blauen Augen an der gegenüberliegenden Tischseite. Die unverwechselbare Farbe von höchster Peinlichkeit färbte die Haut über ihren hohen Wangenknochen.

„Ähm, ja, also jedenfalls wollte ich anbieten, dem ganzen Tisch eine Runde zu spendieren“, fuhr Mark fort. „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie unschön so eine Trennung und Scheidung sein kann und wie weh das tut. Ich wünschte, ich hätte damals auch so einen loyalen Freundeskreis gehabt, wie ihr es seid.“

Tori sah ihn jetzt direkt an. Mannomann, sie sah echt umwerfend aus. Ihre Schönheit wirkte völlig mühelos, das klischeehafte Mädchen von nebenan. Volle Lippen, lange, geschwungene Wimpern und das kleine Lächeln, das sie ihm schließlich schenkte, raubten ihm sprichwörtlich den Atem.

„Ach, was solls, ich übernehme die Rechnung für den ganzen Abend. Alle Getränke gehen auf mich.“ Das war ihm rausgerutscht, bevor er überhaupt darüber nachdenken konnte. Hatte ihn die Frau in der Ecke etwa so schnell in ihren Bann gezogen?

„Wow! Danke, Mann“, jubelte Mercedes, und ihre hellgrauen Augen glänzten im Licht der diffusen Strahler über dem Tisch. „Da hab ich dich wohl echt falsch eingeschätzt. Ich dachte, du kommst rüber, um uns zu sagen, dass wir leise sein sollen.“ „Willst du … ähm … dich zu uns setzen?“, bot eine andere Frau an.

„Mark, ich heiße Mark.“

„Na dann, Lust, dich zu uns zu gesellen, Mark?“ Sie rutschte ein Stück zur Seite. „Das ist schließlich das Mindeste, was wir tun können, wenn du unsere Rechnung übernimmst.“

„Und was für ’ne Rechnung das wird“, warf Mercedes ein.

Mark war sich ziemlich sicher, dass er diese Frau nicht mochte. Wie konnte die süße Tori bloß mit so einer befreundet sein? Ob sie wohl beste Freundinnen waren? Er hoffte es nicht.

Schon, aber dieser verträumte Schmollmund und die großen Puppenaugen sagten genug.

Mark setzte sich neben die Frau, die ihm Platz gemacht hatte, aber sein Blick blieb dabei auf Tori geheftet.

Wenig später tippte ihm seine Sitznachbarin auf die Schulter. „Ich müsste mal raus, bitte.“

Die Musik dröhnte inzwischen deutlich lauter durch die Bar, und man musste beinahe schreien, um gehört zu werden. Der neue DJ mochte es offenbar laut.

Kaum, dass er sich hingesetzt hatte, musste Mark also wieder aufstehen, um drei der Frauen (weil Frauen...



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