Dannenbeck | Selbst- und Fremdzuschreibungen als Aspekte kultureller Identitätsarbeit | Buch | 978-3-8100-3463-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 14, 300 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 443 g

Reihe: DJI - Reihe

Dannenbeck

Selbst- und Fremdzuschreibungen als Aspekte kultureller Identitätsarbeit

Ein Beitrag zur Dekonstruktion kultureller Identität
2002
ISBN: 978-3-8100-3463-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

Ein Beitrag zur Dekonstruktion kultureller Identität

Buch, Deutsch, Band 14, 300 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 443 g

Reihe: DJI - Reihe

ISBN: 978-3-8100-3463-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


1. 1 Unterwegs zu einer Positionierung Stuart Hall positioniert sich in seinem Referat über das theoretische Vermächtnis der britischen Cultural Studies, wie sie schwerpunktmäßig im institutionalisierten Kontext des Centre for Contemporary Cultural Studies (CCCS) in Birmingham vorangetrieben wurden, durch eine Erzählweise, die er autobiographisch verstanden wissen möchte. Normalerweise meint man, Autobiographie bedeute, die Autorität der Authentizität zu beanspruchen" (Hall2000a, S. 34) -ein Anspruch, den zu erheben sich Hall jedoch hütet:. Ich werde über meinen Umgang mit einigen Aspekten des theoretischen Vermächtnisses der Cultu­ ral Studies und mit einigen ihrer vergangenen Momente sprechen - nicht, weil es sich dabei um die Wahrheit handelt, oder um die einzige Art und Weise, die Geschichte zu erzählen. Ich habe sie selbst schon oft anders erzählt und ich beabsichtige, sie später wieder anders zu erzählen. " (ebd. S. 34f) Die Einnahme einer solchen essayistisch - wenn nicht bisweilen gar belletristisc- anmutenden Erzählperspektive pflegt in Wissenschaftskreisen nicht selten den Ver­ dacht der Willkür und des Relativismus zu erregen. Dennoch möchte ich mich von dieser Perspektive Stuart Halls anregen lassen. Verbirgt sich doch hinter der Berufung auf die Autorität der Authentizität nicht nur die Annahme, es gäbe jeweils eine Wahr­ heit, sondern auch die Unterstellung, diese Wahrheit könnte letztendlich nur von wahr­ haft berufenen Erzählern vermittelt werden, "als seien diese zweifelsfrei Bürgen für ein authentisches Wissen, das einem Fremden grundsätzlich versagt bleibt" (Dannenbeck/ Eßer/Lösch 1999, S. 25).

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Weitere Infos & Material


1. Einleitung.- 2. Wegweisungen.- 3. Theoretische Spurenlegung.- 4. Der Kontext des Projekts „Jugendliche in ethnisch heterogenen Milieus“.- 5. Die Auswertungsperspektive dieser Arbeit.- 6. Die Gespräche mit acht Jugendlichen.- 7. Schlussfolgerungen — der Ertrag der empirischen Analyse für die Diskussion kultureller Identität.- 8. Ausblicke.- Literatur.


Dr. des. Clemens Dannenbeck, Dipl.-Soz., Professur für Soziologie an der Katholischen Universität Eichstätt, Fakultät für Soziale Arbeit (Fachhochschulstudiengang).



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