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Dark | John Sinclair - Folge 0319 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 319, 64 Seiten

Reihe: John Sinclair

Dark John Sinclair - Folge 0319

Götzenbrut (3. Teil)
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8387-3080-6
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Götzenbrut (3. Teil)

E-Book, Deutsch, Band 319, 64 Seiten

Reihe: John Sinclair

ISBN: 978-3-8387-3080-6
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Endlich als E-Book: Die Folgen der Kult-Serie John Sinclair aus den Jahren 1980 - 1989! Götzenbrut. Ich, John Sinclair, hatte den Dolch nicht aus der Hand geben wollen. Irgendwann gibt es auch bei mir einen Punkt, wo ich nicht mehr mitspiele und mir im Prinzip alles egal ist. Dieser Punkt war erreicht, als ich mich auf Okastra stürzte. Es dauerte nur eine Sekunde, vielleicht auch weniger, aber in dieser kurzen Zeitspanne änderte sich mein Leben. Ich wurde zu einem Geist, machte mich auf die Suche nach einem neuen Körper und fand ihn in Torkan. Als Torkan, der Barbar, trat ich an gegen die Götzenbrut. John Sinclair - der Serien-Klassiker von Jason Dark. Mit über 300 Millionen verkauften Heftromanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horrorserie der Welt. Für alle Gruselfans und Freunde atemloser Spannung. Tauche ein in die fremde, abenteuerliche Welt von John Sinclair und begleite den Oberinspektor des Scotland Yard im Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit!

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Götzenbrut (3. Teil)
Die Menschen hatten genau gewusst, was ihnen drohte und den Ort Campa fluchtartig verlassen. Zurück blieb eine Geisterstadt. Doch aus England war ein Fremder gekommen. Suko, der Chinese. Er stand mutterseelenallein gegen eine Armee von weißen Monsterspinnen. Diese menschengroßen Bestien hielten das Dorf besetzt und waren überall. Sie kamen vom Pass her, vom Friedhof, und sie nahmen den schmalen Weg zwischen den Häusern vollständig ein. Suko hörte sie, wenn die Körper gegeneinanderrieben oder sie mit ihren zahlreichen Füßen über den Boden hackten. Sogar auf den Dächern der Häuser hatte Suko die Spinnen gesehen, als monströse, stumme Wächter einer unheimlichen und für Suko noch nicht erklärbaren Magie. Wie kam er weg? Der Weg nach vorn war ihm versperrt. Der in die entgegengesetzte Richtung ebenfalls, und ihm blieb praktisch nur eine einzige Chance. Er musste sich den Weg freikämpfen.  
Zum Glück besaß er eine Waffe, die für die weißen Monsterspinnen absolut tödlich war. Seine Dämonenpeitsche. Er hatte bereits zwei Spinnen damit erledigt, nur war das Problem damit langfristig nicht gelöst, denn die anderen würden nicht aufgeben. Und sie waren in der Überzahl. Sie würden Suko das Leben schwermachen und ihn irgendwann einmal so erwischen, dass er keine Chance mehr besaß, mit dem Leben davonzukommen. Der Inspektor war Realist, das sah er alles ein, doch es musste einfach noch einen Weg geben. Zum Glück waren die Spinnen nicht so nahe herangekommen, dass Suko jetzt schon gezwungen war, sich zu verteidigen. Er konnte noch nach einer Lösung Ausschau halten, wobei er seinen eigentlichen Grund für den Besuch in diesem kleinen Ort vergessen konnte. Der Grund hieß John Sinclair. In London hatte man sich um den Geisterjäger Sorgen gemacht. Suko war geschickt worden, um ihm zur Seite zu stehen, bisher hatte er von seinem Freund nicht einmal einen kleinen Finger zu sehen bekommen. Dafür die Spinnen. Hinter sich vernahm er ein Krachen. Auf der Stelle wirbelte Suko herum, er rechnete damit, von einem Untier angegriffen zu werden. Aber der Lärm hatte einen anderen Grund. Eine der weißen Riesenspinnen hatte ihren Platz auf dem Dach verlassen und war nach unten gesprungen. Ein Fehlsprung, denn bevor sie den Boden erreichte, war sie in einer Oberleitung gelandet und hatte durch den Druck zwei Masten umgerissen. Sie kippten allmählich dem Boden entgegen, während sich die Spinne in der Leitung verheddert hatte. Es geschah, als sie Kontakt mit dem Boden bekam. Plötzlich war der Stromkreis geschlossen, und Suko sah plötzlich die blitzenden Spuren, die sich über den Körper der weißen Spinne legten, sehr heiß waren und das unheimliche Insekt entzündeten. Plötzlich stand es in hellen Flammen. Dann fuhr ein Windstoß herbei, traf die Flammen, fachte sie noch stärker an und wehte Suko einen scharfen Geruch entgegen, der vom Knistern und Knacken des Feuers begleitet wurde. Die Spinne wurde von dem Feuer regelrecht eingeschmolzen. Eine weniger, dachte Suko und erinnerte sich auch daran, dass durch die Zerstörung der Leitung die Verbindung zur Außenwelt abgeschnitten war. Telefonisch würde er keine Hilfe mehr herbeirufen können. Während sich Suko wieder umdrehte, streifte sein Blick über die glatten Dächer der Häuser. Manche waren von zwei Spinnen besetzt, und einige Tiere bewegten sich schnell voran, wobei sie mit grotesk wirkenden Sätzen von einem Dach zum nächsten sprangen. Allmählich wurde es Zeit. Wenn Suko zu Fuß lief, hatte er keine Chance, das sah er glasklar. Es gab vielleicht noch eine Möglichkeit zur Flucht. Er musste den Wagen des toten Bürgermeisters und Verräters Romero Sanchez benutzten. Soviel Suko wusste, hatte der Mann den Schlüssel stecken lassen. Der Fiat war also fahrbereit. Er parkte am Brunnen, und das waren ungefähr zehn Schritte, die Suko zurücklegen musste. Da klirrte es rechts von ihm. Es war die Scheibe eines Bodega-Fensters, das von zwei Spinnenbeinen eingetreten wurde. Die Glasscherben wirbelten dem Inspektor entgegen. Suko riss die Arme hoch, um sein Gesicht vor den scharfen Splittern zu schützen. Und eine Sekunde später sah der Inspektor die weiße Monsterspinne, die durch das Fenster klettern wollte, aber darin steckenblieb. Zwei Füße hatte sie nach vorn gestreckt. Sie schwangen auf und nieder, wobei sie Suko wie dürre Pferdebeine vorkamen. An den Bewegungen der Spinne erkannte der Inspektor, dass sie einen Rückzieher versuchte, damit aber scheiterte. Der Chinese ließ sich die Chance nicht entgehen. Als er mit der Dämonenpeitsche zuschlug, hatte sich sein Gesicht verzerrt, einen solchen Hass empfand er gegen die Spinne. Mit zwei wuchtigen Schlägen hieb er das widerliche Riesentier förmlich auseinander. Die Schale platzte wiederum auf und gab Suko die Sieht auf das Innere der Spinne frei. Seine Augen wurden groß. Plötzlich hatte er das Gefühl, mit Eiswasser übergossen zu sein, denn innerhalb des Spinnenkörpers erkannte Suko die skelettierten Überreste eines Menschen und auch noch ein paar Kleidungsfetzen. Er wusste genau, was Romero Sanchez getragen hatte! Der Majodomo von Campa war einen schrecklichen Tod gestorben. Gleichzeitig wurde Suko bewusst, dass ihm das gleiche Schicksal widerfahren würde, wenn er in die Klauen einer Spinne geriet. Das machte ihm klar, wie knapp die Zeit geworden war. Er durfte keine Sekunde mehr zögern, wenn er der mordenden Spinnenbrut entkommen wollte. Suko startete. Während er lief, schätzte er die Entfernung ab, die die Spinnen noch von dem Fiat trennte. In Yards kaum auszudrücken, aber es würde knapp werden. Suko beeilte sich noch mehr. Seine Füße waren mit den wirbelnden Trommelstöcken eines Drummers zu vergleichen, und die hämmerten auf den mit rauen Steinen bedeckten Boden. Die Fahrertür des Wagens stand noch offen. Ein wirklicher Zufall, durch den Suko Sekunden gewann. Kaum gelang es ihm, seinen Lauf zu stoppen, als er den Wagen erreichte. Sogar nach vorn rutschte er weg und fiel gegen die Tür, die bis zum Anschlag aufschwang und Suko sich an der oberen Kante festhielt, wobei er die Tür zu sich heranriss und sich gleichzeitig in den kleinen Wagen wuchtete. Der Schlüssel steckte. Suko betete, dass der Fiat ansprang, drehte den Zündschlüssel und hatte Glück. Das Brummen des Motors und die leicht knatternden Geräusche des Auspuffs kamen ihm wie die schönste Musik vor. Die Spinnen bildeten eine Reihe, und sie nahmen die gesamte Breite des Passwegs ein. Es war fraglich, ob Suko da durchkam. Deshalb musste er noch warten, bis die Brut den Marktplatz erreicht hatte, denn dort würde sie sicherlich auseinanderfächern, weil dort wesentlich mehr Platz war. Rückspiegel, Innenspiegel, nach vorn. Sukos Blick war überall. Und er sah nur noch Spinnen. Etwas drückte den Wagen an seinem Heck nach unten. Als Suko sich umdrehte, sah er die Monsterspinne. Ihr hässliches Maul befand sich in Höhe der Heckscheibe, und sie hatte zwei ihrer acht Beine auf die Haube des Kofferraums gestemmt. Deshalb das Federn nach unten. Suko konnte nicht mehr zögern. Etwas heftig gab er Gas. Der Wagen kam mit den Hinterrädern nicht richtig weg, sie drehten sogar durch, und der Inspektor bekam sekundenlang ein beklemmendes Gefühl, dann aber hatte er es geschafft. Freie Bahn! Bis zu den Spinnen, und die hatten glücklicherweise den Weg verlassen und den Platz erreicht. Es gab Zwischenräume. Suko schaltete höher. Während dieses Vorgangs hatte er seinen Blick starr nach vorn gerichtet und suchte eine Lücke zwischen den Monstern. Der vierte Gang. Suko wurde schnell. Die Spinnen rückten näher. Mit jedem Meter, den der Inspektor zurücklegte, wurden sie größer, und ihm konnte schon angst und bange werden, wenn er in die hässlichen, aufgerissenen Mäuler schaute, die ihm die Spinnen entgegenstreckten. Wo war die Lücke? Weiter nach rechts? Ja, da sah Suko sie. Zwei Spinnen waren auseinandergefächert. Zwar bot die Distanz zwischen ihnen kaum Platz, aber wenn Suko riskant fuhr, musste es zu schaffen sein. Die Spinnen konnten mit einem Menschen etwas anfangen, da wussten sie genau, was sie zu tun hatten, aber mit diesem röhrenden, rasenden, roten Wagen kamen sie nicht zurecht. Hart umklammerte der Chinese das Lenkrad. Er durfte sich auf keinen Fall mehr ablenken lassen. Alles oder nichts, hieß die Devise. Suko riskierte alles! Und er war da. Plötzlich sah er die Körper der weißen Riesenspinnen seitlich. Für ihn ein Beweis, dass er die Lücke gefunden hatte und hindurchwischte. Er konnte bereits wieder den kleinen Passweg sehen, der hoch zum Friedhof führte. Im Moment war er leer, und Suko hoffte, dass es auch weiterhin so blieb. Da bekam der Fiat den Schlag. Eine Autoscheibe ging zu Bruch. Der Wagen schleuderte nach links. Suko spürte auch, dass sich etwas verändert hatte, und zwar schien der Fiat mit einem Gewicht belastet zu sein. Er warf einen Blick über die Schulter. Im Bruchteil einer Sekunde erkannte der Chinese, was ihm widerfahren war. Das Spinnenbein hatte nicht nur Wagen und Fenster getroffen, sondern sich auch an einer Kante verhakt. Aus diesem Grunde wurde das Monstrum auch mitgezogen. Das hatte Suko noch gefehlt. Eine Spinne besitzt acht Beine. Sieben waren demnach noch frei, und damit konnte...



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