Buch, Deutsch, Band 142, 216 Seiten, broschiert, Format (B × H): 172 mm x 238 mm, Gewicht: 374 g
Reihe: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP). Beiheft
Kongress der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie, 24.-25. April 2013, Landgut Castelen, Augst
Buch, Deutsch, Band 142, 216 Seiten, broschiert, Format (B × H): 172 mm x 238 mm, Gewicht: 374 g
Reihe: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie (ARSP). Beiheft
ISBN: 978-3-8487-1971-6
Verlag: Nomos
Die W?rde des Menschen wird oft in einen direkten Zusammenhang mit Autonomie gestellt: W?rde werde geachtet und gesch?tzt, indem man den Anderen in seiner freien Selbstbestimmung agieren und ihn seine selbstgesetzten Ziele verwirklichen lasse. Wenn man als Postulat der W?rde ausgibt, der andere d?rfe nicht zum blossen Objekt gemacht und vollst?ndig instrumentalisiert werden und er m?sse in seiner Selbstachtung gesch?tzt werden, ist meist dieser Bezug zur Autonomie hergestellt. Dennoch wird zu recht darauf hingewiesen, dass gerade Personen, die ihr Leben nicht selbst bestimmen k?nnen, wie geistig schwerstbehinderte Menschen oder Kleinkinder, im Hinblick auf ihre Menschenw?rde als ganz besonders schutzbed?rftig gelten. Eine den Begriff der W?rde ausschliesslich auf die Sicherung von Autonomie gr?ndende Sicht ger?t zudem insbesondere dort in Schwierigkeiten, wo Ethik und Recht auch die W?rde von Tieren oder Pflanzen zum Gegenstand haben, wie etwa im Schutz einer ?W?rde der Kreatur? in der Schweizer Bundesverfassung. Die Autoren des Bandes suchen das schwierige Verh?ltnis von W?rde und Autonomie klarer zu bestimmen und fragen nach einem m?glichen Gehalt von W?rde im Zusammenhang von sowie jenseits von Autonomie.