Diaz-Bone / Krell | Diskurs und Ökonomie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 334 Seiten, eBook

Reihe: Interdisziplinäre Diskursforschung

Diaz-Bone / Krell Diskurs und Ökonomie

Diskursanalytische Perspektiven auf Märkte und Organisationen

E-Book, Deutsch, 334 Seiten, eBook

Reihe: Interdisziplinäre Diskursforschung

ISBN: 978-3-531-91914-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Die in diesem Band versammelten Beiträge verdeutlichen, dass Märkte, Organisationen und andere ökonomische Institutionen diskursiv erzeugt, stabilisiert oder auch verändert werden. Das betrifft Arbeit und Arbeitende, Konsum und Konsumierende, Sachgüter bzw. Dienstleistungen sowie deren Produktion, Bewertung und Vermarktung und schließlich auch ökonomische Entwicklungen wie die aktuelle Finanzkrise oder die zunehmende Ökonomisierung vieler Bereiche, z.B. der Kreativwirtschaft oder der Wissenschaft. Dieses breite Themenspektrum wird mittels theoretisch und methodisch unterschiedlicher Zugänge der Diskursforschung betrachtet. Die AutorInnen Gisela Brünner, Eve Chiapello, Barbara Czarniawska, Rainer Diaz-Bone, Frank Kleemann, Gertraude Krell, Andreas Langenohl, Ingo Matuschek, Deirdre McCloskey, Sophie Mützel, John Searle, Barbara Sieben, Mario Vötsch, Richard Weiskopf und Ruth Wodak repräsentieren ein interdisziplinäres und internationales Forschungsfeld.

Rainer Diaz-Bone ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt qualitative und quantitative Methoden am Soziologischen Seminar der Universität Luzern.

Gertraude Krell war bis 2007 Professorin für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Personalpolitik am Institut für Management der Freien Universität Berlin.
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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;Einleitung: Diskursforschung und Ökonomie;9
3.1;1. Die Diskursivität der Ökonomie: Umriss eines Forschungsprogramms und eine systematische Skizze;9
3.2;2. Grundlagen und Anwendungen der Diskursforschung;17
3.3;3. Schlussbemerkungen;26
3.4;Literatur;27
4;Grundlagen;35
4.1;Der linguistic turn in der Managementforschung;36
4.1.1;1. Einleitung;36
4.1.2;2. Der linguistic turn: Kerngedanken und ausgewählte Ansätze;37
4.1.3;3. Managementforschung und linguistic turn: eine umstrittene Verbindung;45
4.1.4;4. Ausgewählte Beiträge und Ansatzpunkte;48
4.1.5;5. Fazit;57
4.1.6;Literatur;57
4.2;Narrative, Diskurse und Organisationsforschung;62
4.2.1;1. Ein kurzer historischer Rückblick;62
4.2.2;2. Das Feld der Praxis als Schauplatz der Produktion, Zirkulation und Konsump-tion von Erzählungen;64
4.2.3;3. Lesarten;70
4.2.4;4. Narrative Lehren für das Schreiben;76
4.2.5;Literatur;80
4.3;Was ist eine Institution?;84
4.3.1;1. Wirtschaftswissenschaften und Institutionen;84
4.3.2;2. Beobachterunabhängigkeit, Beobachterabhängigkeit und die Objektiv/subjektiv- Unterscheidung;86
4.3.3;3. Die spezielle Theorie der logischen Struktur institutioneller Tatsachen: X gilt als Y in C;88
4.3.4;4. Statusfunktionen und deontische Macht;93
4.3.5;5. Sprache als die grundlegende soziale Institution;95
4.3.6;6. Schritte in Richtung einer allgemeinen Theorie über Soziale Ontologie. Wir anerkennen ( S hat Macht ( S bewirkt A));98
4.3.7;7. Die verschiedenen Arten von „Institutionen“;101
4.3.8;8. Einige mögliche Missverständnisse;103
4.3.9;9. Schlussfolgerung;105
4.3.10;Literatur;106
4.4;Ökonomen leben in Metaphern;107
4.4.1;Literatur;120
4.5;Die Konstruktion der Wirtschaft durch das Rechnungswesen;123
4.5.1;1. Einleitung;123
4.5.2;2. Das Rechnungswesen als wesentliche Quelle der Konstruktion der Unternehmung;125
4.5.3;3. Rechnungswesen als Mittel zum „disembedding“ der Wirtschaft;133
4.5.4;4. Das Rechnungswesen als Quelle der ökonomischen Performativität;139
4.5.5;5. Schlussfolgerungen;144
4.5.6;Literatur;146
5;Anwendungen;148
5.1;Linguistische Diskursanalyse und ihre Anwendung auf die Wirtschaftskommunikation;149
5.1.1;1. Linguistische Diskursforschung;149
5.1.2;2. Wirtschaftskommunikation aus diskursanalytischer Sicht;153
5.1.3;3. Beispiel: Verkaufsgespräche;156
5.1.4;4. Anwendungen der linguistischen Diskursforschung;167
5.1.5;Literatur;170
5.2;Kundenkommunikation in Call Centern des Finanzdienstleistungs-sektors: Konversationsanalytische Zugänge zum Reden über Geld;173
5.2.1;1. Die Untersuchung wirtschaftsbezogener Kommunikation: Konversationsanalytischer Zugang zu Gesprächen über Geld;174
5.2.2;2. Zur Analyse von Kundenkommunikation in Call Centern von Finanzdienst-leistern;175
5.2.3;3. Konversationsanalyse als Instrument zur Untersuchung diskursiver Praktiken derWirtschaftskommunikation;192
5.2.4;Literatur;197
5.3;Gender Marketing: Ideologiekritische Diskursanalyse einer Kuppelproduktion;199
5.3.1;1. Einleitung1;199
5.3.2;2. Positionierung und Rahmung;199
5.3.3;3. Feinanalyse;203
5.3.4;4. Exkurs: Weitere Anwendungen und Anwendungsmöglichkeiten;215
5.3.5;5. Zum Schluss: Machtwirkungen;216
5.3.6;Literatur;217
5.4;Geschichten als Signale: Zur diskursiven Konstruktion von Märkten;221
5.4.1;1. Märkte, Netzwerke und Signale;222
5.4.2;2. Netzwerktheoretischer Hintergrund;224
5.4.3;3. Markt und Geschichten;227
5.4.4;4. Ein endogener Blick auf Märkte: Struktur und Evaluation;228
5.4.5;5. Empirisches Fallbeispiel: Der Markt um die Hauptstadtzeitung;230
5.4.6;6. Evaluatives Manövrieren;235
5.4.7;7. Geschichten als Signale;236
5.4.8;Literatur;237
5.5;Finanzmarktöffentlichkeiten. Die funktionale Beziehung zwischen Finanzmarkt und öffentlichem Diskurs;241
5.5.1;1. Finanzmarktsoziologie zwischen politischer Ökonomie und Zeichentheorie;241
5.5.2;2. Finanzmarkt und Öffentlichkeit aus Sicht der „Social Studies of Finance“;243
5.5.3;3. Die Öffentlichkeit der Preisbildung und die diskursive Öffentlichkeit;245
5.5.4;4. Performativität und Reflexivität von Finanzmarktdiskursen: Methodologische Erwägungen;250
5.5.5;5. Die Geburt der globalen Finanzkrise (September und Oktober 2008);253
5.5.6;6. Das Ungenügen des Preissignals als Ausgangspunkt der Finanzmarktsoziologie;257
5.5.7;Literatur;258
5.6;Qualitätskonvention als Diskursordnungen in Märkten;263
5.6.1;1. Einleitung;263
5.6.2;2. Elemente einer Theorie ökonomischer Diskurse;265
5.6.3;3. Skizze einer diskursanalytischen Methodologie;276
5.6.4;4. Anwendungsbeispiel;281
5.6.5;5. Schluss;285
5.6.6;Literatur;285
5.7;„Thank you for your creativity!“: „Arbeit“ und „Kreativität“ im Diskurs der Creative Industries;289
5.7.1;1. Einführung;289
5.7.2;2. Die Creative Industries im Überblick;292
5.7.3;3. Die Kontextualisierung von Arbeit und Kreativität;297
5.7.4;4. Gesamtinterpretation und weitere Anschlüsse;303
5.7.5;Literatur;310
5.7.6;Anhang: Ausgewählte Texte im Rahmen der Strukturanalyse;312
5.8;„Von Wissensbilanzen und Benchmarking“: Die fortschreitende Ökonomisierung der Universitäten. Eine Diskursanalyse;313
5.8.1;1. Universitäten im 21. Jahrhundert?;313
5.8.2;2. Der Diskurshistorische Ansatz der Kritischen Diskursanalyse;314
5.8.3;3. Knowledge Based Economy;318
5.8.4;4. Globalisierungs- und Wettbewerbsrhetorik: zum Gesamtkontext neuer Hochschulpolitik;319
5.8.5;5. Der Mythos des Bologna-Prozesses;323
5.8.6;6. Perspektiven: Die Triple-Helix-Metapher;327
5.8.7;Literatur;329
6;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;332
6.1;Gisela Brünner;332
6.2;Eve Chiapello;332
6.3;Barbara Czarniawska;332
6.4;Rainer Diaz-Bone;332
6.5;Frank Kleemann;333
6.6;Gertraude Krell;333
6.7;Andreas Langenohl;333
6.8;Ingo Matuschek;333
6.9;Deirdre N. McCloskey;333
6.10;Sophie Mützel;333
6.11;John R. Searle;334
6.12;Barbara Sieben;334
6.13;Mario Vötsch;334
6.14;Richard Weiskopf;334
6.15;Ruth Wodak;334

Einleitung: Diskursforschung und Ökonomie.- Einleitung: Diskursforschung und Ökonomie.- Grundlagen.- Der linguistic turn in der Managementforschung.- Narrative, Diskurse und Organisationsforschung.- Was ist eine Institution?.- Ökonomen leben in Metaphern.- Die Konstruktion der Wirtschaft durch das Rechnungswesen.- Anwendungen.- Linguistische Diskursanalyse und ihre Anwendung auf die Wirtschaftskommunikation.- Kundenkommunikation in Call Centern des Finanzdienstleistungssektors: Konversationsanalytische Zugänge zum Reden über Geld.- Gender Marketing: Ideologiekritische Diskursanalyse einer Kuppelproduktion.- Geschichten als Signale: Zur diskursiven Konstruktion von Märkten.- Finanzmarktöffentlichkeiten. Die funktionale Beziehung zwischen Finanzmarkt und öffentlichem Diskurs.- Qualitätskonvention als Diskursordnungen in Märkten.- „Thank you for your creativity!“: „Arbeit“ und „Kreativität“ im Diskurs der Creative Industries.- „Von Wissensbilanzen und Benchmarking“: Die fortschreitende Ökonomisierung der Universitäten. Eine Diskursanalyse.


Rainer Diaz-Bone ist Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt qualitative und quantitative Methoden am Soziologischen Seminar der Universität Luzern.

Gertraude Krell war bis 2007 Professorin für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Personalpolitik am Institut für Management der Freien Universität Berlin.


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