Diggelmann / Gigerl | Die Hinterlassenschaft | Buch | 978-3-0340-1540-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 328 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 635 g

Reihe: Schweizer Texte

Diggelmann / Gigerl

Die Hinterlassenschaft

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Margit Gigerl
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-0340-1540-0
Verlag: Chronos

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Margit Gigerl

Buch, Deutsch, 328 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 635 g

Reihe: Schweizer Texte

ISBN: 978-3-0340-1540-0
Verlag: Chronos


Als Die Hinterlassenschaft von Walter Matthias Diggelmann 1965 im Münchner Piper-Verlag erschien – der Schweizer Benziger-Verlag wollte das in verschiedener Hinsicht unzeitgemässe «Pamphlet» trotz Vertrag nicht publizieren –, wurde der Roman in der Schweiz umgehend zu einem literarischen und politischen Ereignis und sein Verfasser im eisigen Klima des Kalten Kriegs systematisch in die kommunistische Ecke gedrängt. Der «erfundene Tatsachenbericht» verschränkte mit ästhetischen Verfahren der Dokumentarliteratur den Antisemitismus und die restriktive Flüchtlingspolitik der Schweiz in den Dreissiger- und Vierzigerjahren mit dem helvetischen Antikommunismus der Fünfzigerjahre. Noch vor Alfred A. Häsler, Max Frisch oder Niklaus Meienberg lancierte Diggelmann als einer der prononciertesten Repräsentanten der Littérature engagée mit seinem wichtigsten Roman die Kontroverse um die öffentliche Funktion der Literatur in der Schweiz neu.

Diggelmann / Gigerl Die Hinterlassenschaft jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Walter Matthias Diggelmann: Die Hinterlassenschaft

Anhang

Verwendete Siglen

Stellenkommentar
Kapitelstruktur des Romans

Das Land beim Namen nennen oder Die Tücken der Erinnerung

Editorischer Bericht
Dank


Gigerl, Margit
Margit Gigerl, geboren 1967, studierte deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte an der Universität Zürich und ist seit 2014 Mitarbeiterin des Schweizerischen Literaturarchivs, wo sie unter anderem den Nachlass von Walter Matthias Diggelmann kuratiert.

Diggelmann, Walter Matthias
1927 unehelich geboren, Pflegekind. Nach abgebrochener Uhrmacherlehre 1944 Flucht wegen eines Bagatelldiebstahls nach Italien. Internierung bis Kriegsende in Süddeutschland. 1945 in der Schweiz unter Amtsvormundschaft und Einweisung für ein halbes Jahr in die Heil- und Pflege­anstalt Rheinau. Danach Gelegenheitsarbeiten und erste schriftstellerische Versuche. Seit 1962 freier Schriftsteller. 1979 starb Diggelmann im Alter von 52 Jahren an Krebs.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.