Dunlop / Kenner / Ross | Julia Saison Band 27 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 0027, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

Dunlop / Kenner / Ross Julia Saison Band 27


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-0557-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0027, 384 Seiten

Reihe: Julia Saison

ISBN: 978-3-7337-0557-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



SINNLICHE RACHE AUS LEIDENSCHAFT von ROSS, KATHRYN
Seine Traumfrau hat ihn betrogen? Nach allem, was zwischen ihnen war? Damon Cyrenci kann es nicht fassen: Allem Anschein nach wollte die hübsche Abigail nur an sein Vermögen! Außer sich vor wütender Leidenschaft sinnt der reiche Sizilianer auf Rache ...
LIEBE ODER LÜGE? von DUNLOP, BARBARA
Ein intimes Dinner, tiefe Blicke, ein heißer Kuss am Pool - Jenna ist hingerissen von dem charmanten Tyler Reeves, der ihr Herz im Sturm erobert. In dieser wunderbaren Nacht erfüllt er ihr alle sinnlichen Wünsche - doch am Morgen serviert er sie eiskalt ab ...
WENN DU MICH SO BERÜHRST ... von KENNER, JULIE
Gleich ihr erster Auftrag stellt die schöne FBI-Agentin Tori vor ein aufregendes Problem: Getarnt als Ehepaar sollen sie und ihr Kollege Carter in einem Ferienresort eine Erpressung aufdecken. Aber Carter spielt seine Rolle schon in der ersten Nacht allzu überzeugend ...



Barbara Dunlop hat sich mit ihren humorvollen Romances einen großen Namen gemacht. Schon als kleines Mädchen dachte sie sich liebend gern Geschichten aus, doch wegen mangelnder Nachfrage blieb es stets bei einer Auflage von einem Exemplar. Das änderte sich, als sie ihr erstes Manuskript verkaufte: Mittlerweile haben die Romane von Barbara Dunlop weltweit eine begeisterte Leserschaft gefunden.

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1. KAPITEL

Ein Hurrikan der Kategorie 3 raste auf St. Lucia zu. Michael gewann auf dem Ozean an Stärke. Die Meteorologen hatten eine Warnung herausgegeben und erwarteten, dass der schwere Hurrikan innerhalb der kommenden vierundzwanzig Stunden die karibische Insel erfassen würde.

Bislang war noch alles ruhig. Über den Regenwäldern ging die Sonne unter. Nicht einmal die Spur eines Windhauchs brachte die Wedel der Palmen zum Rascheln, die vor langer Zeit rund um das Gestüt gepflanzt worden waren.

Abbie wusste allerdings aus Erfahrung, dass dies die Ruhe vor dem Sturm war. Im vergangenen Jahr hatte ein tropischer Wirbelsturm ihr Haus abgedeckt und fast das Gestüt vernichtet. Der Wiederaufbau hatte Zeit und viel Geld gekostet. Noch immer hatte sie mit den finanziellen Folgen zu kämpfen. Ein weiterer Hurrikan würde ihr das Genick brechen.

Also hatte sie den Nachmittag damit zugebracht, alles zu vernageln und zu befestigen und war noch immer damit beschäftigt, schweres Gerät in die Lagerräume zu schaffen.

„Dein Vater hat schon wieder angerufen, Abbie“, rief Jess ihr zu, als sie das Haus verließ. „Er hat auf den Anrufbeantworter gesprochen.“

„Danke, Jess.“ Geistesabwesend strich Abbie sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Sie hatte ihrem Vater nichts zu sagen, und es interessierte sie auch nicht, was er wollte. Allerdings fand sie es seltsam, dass er wieder Kontakt aufgenommen hatte.

Sie verstaute das Werkzeug und erklomm die Veranda. Jess hatte Mario auf dem Arm. Als der Kleine seine Mutter erblickte, strahlte er und streckte die Ärmchen nach ihr aus.

Lächelnd nahm sie ihn auf den Arm und küsste ihn zärtlich. Mario war jetzt einundzwanzig Monate alt und wurde immer niedlicher. Für ihn allein lohnte sich jede Anstrengung in Abbies Leben.

„Wenn du willst, kannst du jetzt gehen, Jess. Du hast doch heute Abend eine Verabredung, oder?“, fragte sie und herzte ihren Sohn.

„Ja, bist du sicher, dass du mich nicht mehr brauchst?“

„Klar. Geh nur, und amüsier dich schön.“

Abbie sah zu, wie das junge Mädchen in den Geländewagen stieg. Mit ihren achtzehn Jahren war Jess ihre jüngste Angestellte, und diejenige, die am härtesten arbeitete. Sie war ausgebildete Erzieherin, eine hervorragende Reiterin und erledigte vielfältige Aufgaben auf dem Gestüt. Ohne Jess würde ich gar nicht zurechtkommen, dachte Abbie und winkte ihr nach.

Es wurde jetzt schnell dunkel. Das Gestüt lag an einer einsamen Straße, die zur Bucht führte. Das nächste Haus war mehrere Kilometer entfernt, und nur selten verirrte sich ein Auto in diesen abgelegenen Winkel der Insel. Normalerweise machte Abbie die Einsamkeit nichts aus, doch als sie jetzt dem Geländewagen nachsah, wurde ihr bewusst, wie isoliert sie hier war.

Wahrscheinlich macht mich der herannahende Sturm nervös, dachte sie und verschwand mit Mario im Haus.

Ihr erster Blick fiel auf den Anrufbeantworter. Zehn neue Nachrichten! Die können warten, dachte sie und brachte zunächst Mario ins Bett.

Der Kleine kuschelte sich in die Kissen. Abbie setzte das Klangmobile in Bewegung, wartete, bis ihr Sohn eingeschlafen war, und schlich auf Zehenspitzen aus dem Zimmer.

Nachdem sie im Badezimmer gegenüber geduscht hatte, schlüpfte sie in einen Seidenmorgenmantel und kehrte nach unten ins Wohnzimmer zurück. Sie war gerade dabei, sich einen Drink einzuschenken, als erneut das Telefon klingelte und der Anrufbeantworter sich einschaltete.

„Wo zum Teufel steckst du, Abbie?“, fragte ihr Vater wütend. „Hast du meine Nachrichten erhalten? Melde dich! Es ist wichtig!“

Allein seine Stimme zu hören, machte sie nervös. Jahrelang war sie von ihm abhängig gewesen und hatte sich nicht getraut, sich ihm zu widersetzen.

Energisch zog Abbie den Morgenmantel enger um sich. Ihr Vater hatte ihr gar nichts mehr zu sagen und konnte ihr nicht mehr wehtun.

„Hörst du mich, Abigail?“

Wahrscheinlich wollte er, dass sie nach Vegas kam, um bei einer seiner Partys Gastgeberin zu spielen. Bei der Vorstellung lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Dieses Leben hatte sie vor zwei Jahren hinter sich gelassen. Wann kapierte er das endlich? Seine Erpressungsversuche zogen nicht mehr bei ihr.

Sie wollte gerade den Anrufbeantworter ausschalten, als ihr Vater einen Namen erwähnte, der ihr den Atem stocken ließ. Damon Cyrenci.

Verzweifelt hatte sie versucht, ihn zu vergessen. Hatte Tag und Nacht geschuftet, um nicht an ihn zu denken. Doch nachts träumte sie von ihm, spürte, wie er sie streichelte, küsste … und wachte tränenüberströmt auf.

„Ich habe alles verloren, Abigail. Alles! Nun gehören alle Vermögenswerte Damon Cyrenci. Auch das Gestüt. Es ist Teil des Firmenvermögens.“

Abigail horchte auf. Wie war das? Das Gestüt gehörte doch ihr, oder?

„Er ist auf dem Weg zu dir, um sich seinen Besitz anzusehen.“

Diese Worte trafen sie bis ins Mark. Damon kam her! Ihr Herz begann zu rasen, die Knie wurden ihr weich. Damon, die Liebe ihres Lebens, der Vater ihres Kindes, der einzige Mann, dem sie sich vollkommen hingegeben hatte. Tiefe Sehnsucht erfasste sie. Eine Sehnsucht, die sie so lange unterdrückt hatte.

Wie in Trance ging sie hinauf in ihr Schlafzimmer und setzte sich auf die Bettkante. Damon kommt her, dachte sie immer wieder.

Ob er sich verändert hatte? Was würde er zu ihr sagen? War er ihr noch immer böse? Wie würde er reagieren, wenn er erfuhr, dass er einen Sohn hatte?

Abbie barg den Kopf in den Händen und dachte an ihre erste Begegnung mit Damon. Beim Anblick des großen, athletischen Mannes wurde ihr heiß vor Verlangen, als sie aus dem Pool kletterte.

„Sie müssen Abbie Newland sein.“ Sein sexy Akzent hatte das Feuer erst recht entfacht.

Er war zehn Jahre älter als sie, Sizilianer, mit dichtem schwarzen Haar und dunklen Augen, mit denen er sie eindringlich anschaute. So einem blendend aussehenden Mann war sie noch nie begegnet. Er war einfach zum Anbeißen!

„Ich bin Damon Cyrenci. Ihr Vater hat mir gesagt, dass ich Sie hier finden würde.“

Enttäuschung mischte sich mit Begehren. Verflixt, das war der Mann, den sie bezirzen sollte! Der Befehl ihres Vaters hatte sie erzürnt, doch sie musste tun, was er sagte. Sie hatte sich fest vorgenommen, dem Mann die kalte Schulter zu zeigen und zu verschwinden. Ihrem Vater könnte sie dann wahrheitsgemäß berichten, dass der Mann sie nicht eingeladen hatte. Doch die Begegnung mit dem heißblütigen Sizilianer warf alle ihre schönen Pläne über den Haufen.

„Darf ich Sie zu einem Drink einladen?“, fragte er und zeigte auf die im Schatten liegende Poolbar.

„Gern. Aber viel Zeit habe ich nicht.“

„Nein? Was haben Sie denn vor?“, fragte er amüsiert. Offensichtlich hielt er sie für ein Mädchen, das nur sein Vergnügen im Kopf hatte.

Eigentlich konnte sie ihm keinen Vorwurf machen. Auf Außenstehende mochte sie so wirken. Doch der Schein trog. Sie war in einem goldenen Käfig gefangen und musste tun, was ihr Vater von ihr verlangte. Aber das konnte sie diesem hinreißenden Mann wohl kaum auf die Nase binden.

Daher reagierte sie, wie es von ihr erwartet wurde. „Was soll eine verwöhnte Millionärstochter schon vorhaben?“, fragte sie ironisch. „Abgesehen von Sonnenbädern, Einkaufsbummeln und kosmetischen Behandlungen?“

Damon lächelte. „Klingt nach einem anstrengenden Leben.“

„Genau. Aber irgendjemand muss es ja führen.“ Ihr Tonfall war lässig, doch ihr Blick verriet, wie missvergnügt sie war.

Leise fragte Damon daher: „Wollen wir noch einmal von vorn anfangen?“ Er reichte ihr die Hand. „Ich bin Damon Cyrenci und führe hier Verkaufsverhandlungen. Mein Vater will seine Restaurantkette verkaufen.“

Zögernd schüttelte sie ihm die Hand. Was hat Vater vor? überlegte sie. Wieso sollte sie sich um diesen Mann kümmern?

„Abigail Newland.“ Als ihre Hände sich berührten, war es um Abbie geschehen. Schmetterlinge schienen in ihrem Bauch zu tanzen. Und dieses zärtlich-amüsierte Lächeln …

Sie aßen gemeinsam zu Abend, und Damon hatte sie heiß und leidenschaftlich geküsst.

Fünf gemeinsame Wochen waren ihnen vergönnt. Mit jedem Tag waren ihre Gefühle für ihn stärker geworden.

Als sie jetzt an die Gefühle dachte, die er in ihr entfesselte, ballte sie verzweifelt die Hände zu Fäusten. Doch es war nie zum Äußersten gekommen.

Damon war es nicht gewohnt, von einer Frau hingehalten zu werden, und bemühte sich nur noch intensiver um sie.

Abbie war ihm ins Netz gegangen, und irgendwann während der fünf kurzen Wochen hatte sie sich unsterblich in Damon Cyrenci verliebt.

Erschrocken zuckte sie zusammen, als erneut das Telefon klingelte. Der Anrufbeantworter schaltete sich ein.

„Abbie, bitte nimm den Hörer ab!“

Wie benommen hörte sie zu. Seit dem Tod ihrer Mutter vor gut zwei Jahren hatte sie kein Wort mehr mit ihrem Vater gewechselt. Gleichgültig, was auf dem Spiel stand, sie konnte auch jetzt nicht mit ihm reden.

„Es geht um Rache, Abigail. Du stehst auch auf Cyrencis Liste. Er weiß, dass du am Untergang seines Vaters beteiligt warst. Aber ich weiß eine Lösung. Ich habe ihm von Mario erzählt. Natürlich war er schockiert und wütend. Aber der Junge ist unsere Trumpfkarte. Cyrenci hält also nicht alle Trümpfe in der...



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