Buch, Englisch, Band 415, 270 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 235 mm x 155 mm, Gewicht: 418 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
Buch, Englisch, Band 415, 270 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 235 mm x 155 mm, Gewicht: 418 g
Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 2. Reihe
ISBN: 978-3-16-154094-3
Verlag: Mohr Siebeck
Jirí Dvorácek untersucht in dieser Studie den Titel "Davidsohn" im Matthäusevangelium. Das matthäische Bild des heilenden Davidsohnes muss seiner Meinung nach auf dem Hintergrund der zeitgenössischen jüdischen Traditionen verstanden werden, insbesondere im Kontext der Salomo-als-Exorzist-Tradition. Zunächst analysiert der Autor die wichtigsten Davidsohn-Texte, um zu zeigen, dass im 1. Jh. n. Chr. mit dem Titel "Davidsohn" nicht nur der königliche davidische Messias gemeint war, sondern auch Davids Sohn Salomo, dem exorzistische Kräfte und magisches Wissen zugeschrieben wurden. Danach zeigt Jirí Dvorácek an der Exegese der matthäischen Perikopen, wie Matthäus die königliche messianische Tradition mit der Salomo-als-Exorzist-Tradition kombinierte, um ein Bild des barmherzigen, messianischen, heilenden Königs, des Sohnes Davids, zu schaffen, der in seiner Weisheit, seinen Heilungen und Exorzismen sogar den Davidsohn Salomo übertrifft.