Legitimes Regieren durch Recht und Zivilgesellschaft
Buch, Deutsch, 366 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 491 g
ISBN: 978-3-658-13825-7
Verlag: Springer
In dieser Studie wird die Annahme, dass deliberative Global Governance legitimes Regieren jenseits des Staates ermöglicht, sowohl theoretisch begründet als auch am Beispiel der WTO empirisch plausibilisiert. Dazu wird ein Modell entwickelt, das Überlegungen der deliberativen Demokratietheorie zur Funktion von Recht und Zivilgesellschaft auf die internationale Politik überträgt. Die Rekonstruktion deliberativer Verfahren in der WTO-Debatte über den Zugang zu lebensnotwendigen Medikamenten zeigt: Wenn zivilgesellschaftliche Akteure öffentlichen Rechtfertigungsdruck aufbauen und zugleich rechtlich kodifizierte Begründungspflichten gelten, dann kann argumentationsbasierte Interaktion gestärkt und die asymmetrische Verteilung von Verhandlungsmacht relativiert werden.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Transformationsprozesse (Politikwiss.)
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Staatsbürgerkunde, Staatsbürgerschaft, Zivilgesellschaft
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Demokratie
Weitere Infos & Material
Neue Formen des Regierens.- Deliberative Global Governance: Ein integratives Modell.- Der Generikafall in der WTO.- Die Zivilgesellschaftsdimension: Rechtfertigungsdruck durch zivilgesellschaftliche Akteure.- Die Rechtsdimension: Begründungspflicht durch Verrechtlichung.




