Ehmann | Geschichte der Evangelischen Kirche in Baden | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 284 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: Geschichte der Evangelischen Kirche in Baden

Ehmann Geschichte der Evangelischen Kirche in Baden

Band 1: Reformatorische Bewegungen im Südwesten des Reichs (1518–1557): Von Luthers Heidelberger Disputation bis zum Augsburger Frieden und seinen Nachwirkungen
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-374-05575-3
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Band 1: Reformatorische Bewegungen im Südwesten des Reichs (1518–1557): Von Luthers Heidelberger Disputation bis zum Augsburger Frieden und seinen Nachwirkungen

E-Book, Deutsch, Band 2, 284 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm

Reihe: Geschichte der Evangelischen Kirche in Baden

ISBN: 978-3-374-05575-3
Verlag: Evangelische Verlagsanstalt
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Dieser erste Band einer großen, auf insgesamt vier Bände angelegten Gesamtdarstellung der Geschichte der evangelischen Kirche in der Markgrafschaft, dann im Großherzogtum und im republikanischen Baden wie dem heutigen Teilstaat Baden-Württembergs widmet sich der Vorgeschichte der erst 1556 erfolgten und somit späten badischen Reformation. Der Vielzahl der später im Großherzogtum Baden aufgegangenen Kleinterritorien entspricht dabei die Schilderung vieler reformatorischer Persönlichkeiten und deren Wirken als Folge der Heidelberger Disputation Luthers (1518). Abbildungen, theologische Erläuterungen und die Präsentation von kurzen Quellentexten dienen der Allgemeinverständlichkeit dieses seit Mitte des 19. Jahrhunderts nicht mehr unternommenen Versuchs einer evangelischen Kirchengeschichte. [History of the Protestant Church in Baden. Volume 1: Reformation Movements in the Southwest of the Empire (1518-1557) - From Luther's Heidelberg Disputation to the Peace of Augsburg] This first volume of an extensive overall view of the history of the Protestant Church in the Margraviate, then the Grand Duchy and later the Republic of Baden and also in the present federate state Baden-Württemberg deals with the previous history of the Reformation in Baden that took place only at a late stage in 1556. The presentation of many personalities of the Reformation and their work in the wake of Luther's Heidelberg Disputation (1518) corresponds here to the multitude of small territories that later merged with the Great Duchy of Baden. Illustrations, theological comments and the presentation of short source texts contribute to a general comprehensibility of this first attempt to write a Protestant church history since the middle of the 19th century.

Johannes Ehmann, Dr. theol., Jahrgang 1958, studierte Evangelische Theologie in Berlin, Jerusalem, Göttingen, Tübingen und Heidelberg, wo er auch promoviert wurde und habilitierte. Seit 2006 lehrt er an der dortigen Theologischen Fakultät als apl. Professor. Er ist Träger des Lutherpreises 2006 und u. a. Mitglied im Verein für Reformationsgeschichte sowie Vorsitzender des Vereins für Kirchengeschichte in der Evangelischen Landeskirche in Baden und Vorsitzender des Arbeitskreises für Deutsche Landeskirchengeschichte. Zudem ist er Mitglied in der Historischen Kommission für die Erforschung des Pietismus.
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INHALT

Teil I • EINFU¨HRUNG
1. Zur Methode der Darstellung 17
1.1. Was ist Reformation? 17
(a) Begrifflichkeit 17
(b) Pha¨nomene 18
(c) Geistesgeschichtliche Abgrenzung 21
(d) »ecclesia semper reformanda« – zur Vielgestaltigkeit der Reformation 22
1.2. Was ist reformatorische Bewegung? (Reform[ation] und badischer Raum) 23
1.3. Die zu betrachtenden außerbadischen Ra¨ume (Elsass, Vordero¨sterreich, Kurpfalz, Wu¨rttemberg und Basel) 27
(a) Elsass 27
(b) Vordero¨sterreich 30
(c) Kurpfalz 30
(d) Wu¨rttemberg 31
(e) Basel 31
1.4. Der Kaiser (Karl V.) 33
1.5. Die Reichssta¨nde (Kurfu¨rsten, Fu¨rsten und Ritter, Sta¨dte) 39
(a) Die Kurfu¨rsten 39
(b) Die Fu¨rsten 40
(c) Die Reichsritter 41
(d) Die Sta¨dte 43
1.6. Die Kirche (Dio¨zesen), geistliche Sta¨nde 46
1.7. Die Akteure (Zusammenfassung) 49
1.8. Badische Kirchengeschichtsschreibung 50
(a) Johann Daniel Scho¨pflin 50
(b) Johann Christian Sachs 51
(c) Karl-Friedrich Vierordt 54

Teil II • PERSONEN UND RA¨UME (STA¨DTE – TERRITORIEN)
2. Martin Luther (1483–1546) in Heidelberg (1518) 61
2.1. Vorgeschichte und Verlauf der Heidelberger Disputation 61
2.2. Theologische Grundfragen 64
2.3. Ergebnis und Ausblick 69

3. Wertheim und seine Reformatoren: Jakob Strauß (1483–1532, Franz Kolb (1465–1535), Johann Eberlin von Gu¨nzburg (1470–1533) 72
3.1. Graf Georg II. von Wertheim 72
3.2. Jakob Strauß 75
3.3. Franz Kolb 77
3.4. Johann Eberlin von Gu¨nzburg 80

4. Jakob Otter (1485–1547) in Kenzingen und Steinach 87
4.1. Reformatorische Predigt in Kenzingen 87
4.2. Hans Landschad III. von Steinach 90
4.3. Jakob Otter in Steinach 95
4.4. Zusammenfassung 101

5. Die Ta¨ufer – Waldshut als Beispiel 102
5.1. Anfa¨nge in Zu¨rich 102
5.2. Reichstag von Speyer 1529 104
5.3. Das oberdeutsche Beispiel – Balthasar Hubmaier in Waldshut 105

6. Johannes Schwebel (1490–1540) aus Pforzheim 110
6.1. Biographie bis 1521 110
6.2. Die erste Auseinandersetzung in Schwebels »Ermahnung« 114
6.3. Auf der Ebernburg 116
6.4. Ru¨ckkehr nach Pforzheim und Abschied 119
6.5. Theologische Einordnung 122

7. Ambrosius Blarer (1492–1564) mit seinen Geschwistern Margarete (1494–1541) und Thomas (1499–1567) in Konstanz 124
7.1. Zur Biographie des Ambrosius Blarer 128
7.2. Wirken in Wu¨rttemberg 132
7.3. Wieder in Konstanz: der bestallte Prediger an St. Stephan 133
7.4. Die Schwester Margarete 135
7.5. Das Ende der Reformation in Konstanz – Ambrosius Blarer geht in die Schweiz 139

8. Caspar Hedio (1494–1552) aus Ettlingen und sein Weg nach Straßburg 143
8.1. »Werd nit matt« – Leben und Wirken Hedios 144
8.2. Der humanistische Historiker – C. Hedio. D(octor) Civis 148

9. Franz Irenicus (1495–1553) aus Ettlingen und die Kraichgauer Ritterschaft 152
9.1. Leben und Wirken des Irenicus in Baden (bis 1526) 152
9.2. Die Kraichgauer Ritterschaft 158
9.3. Gemmingen und Irenicus 162
9.4. Beobachtungen und Tendenzen 166

10. Matthias Erb (1494–1571), Thomas Lindner († 1564) und Gengenbach 169
10.1. Zur reformatorischen Bewegung in Gengenbach 169
10.2. Das Leben und Wirken Erbs 171
10.3. Thomas Lindner und der Gengenbacher Katechismus 174

11. Katharina Zell, geb. Schu¨tz (1497–1562) und Straßburg 179
11.1. »Bileams Eselin« und Kirchenmutter 179
11.2. »schand, schmach, nachred und lugen« – eine »Entschuldigung« 181
11.3. »die Verjagten aufgenommen, die Elenden getro¨stet« – Solidarita¨t mit Kenzingen 183
11.4. »Kirche und Verku¨ndigung und Schulen gefo¨rdert und geliebt« – Kommunikation und Kirchenaufbau 186
11.5. Das unu¨berwindliche Wort – oder: Mit dem geho¨rten Wort das Wort ergreifen 191
(a) Reise nach Wittenberg 191
(b) Grabrede auf ihren Ehemann – Mann und Frau, Zell und Zellin 192
(c) Tod 194

12. Anselm Pflu¨ger (vor 1510?–1556) und die Grafschaft Hanau-Lichtenberg 197
12.1. Die Grafschaft Hanau-Lichtenberg 197
12.2. Straßburger Pfarrer in Hanau-Lichtenberg 198
12.3. Bucer und Melanchthon als Reformatoren der Grafschaft – die »Ko¨lner Reformation« 198
Zwischenbemerkung 201

13. Paul Fagius (1504–1549) zwischen Heidelberg und Cambridge 203
13.1 Biographie und philologisches Werk 203
13.2. Bucerus alter, der andere Bucer – Lebensende 206

14. Olympia Fulvia Morata (1526–1555) und Heidelberg 207

15. Martin Schalling, Vater (ca. 1490–1552) und Sohn (1532–1608), und der Weg vom reformatorischen ins konfessionelle Zeitalter 212
15.1 Martin Schalling sen 213
15.2. Martin Schalling jun 216
Nachbemerkung 228

T e i l III • WEGE DER REFORMATION, WEGE ZUR REFORMATION
16. Martin Bucer (1491–1551) und Philipp Melanchthon (1497–1560) als Reformatoren des oberrheinischen Protestantismus 231
16.1. Strukturen 232
(a) Luthers Heidelberger Disputation und das Interesse der Humanisten 232
(b) Luthers Adelsschrift und das Interesse des Adels an ReformenderKirche 232
(c) Die sta¨dtischen Reformationen am Oberrhein mit ihren reformerischen und kirchenordnenden Maßnahmen (Lehre, Katechismus, Abendmahlspraxis) 233
16.2. Das reformatorische Programm 234
(a) Die Bilderfrage 235
(b) Die Abendmahlsfrage und die Gewinnung eines konkordanten
Punktes in der »Wittenberger Konkordie« von 1536 236
(c) Kirchen- und Sittenzucht 237
(d) Das Problem der Einigkeit in der Lehre 238
16.3. Die Reformation am Oberrhein bis zum Schmalkaldischen Krieg 241
(a) Straßburg 241
(b) Kurpfalz 243
(c) Wu¨rttemberg 246

17. Ausblick 247
17.1. Schmalkadischer Krieg und Interim (1546–1548) 247
17.2. Fu¨rstenkrieg (1552) und Markgrafenkrieg (1553/54) 252
17.3. Der Augsburger Friede (1555) und die Spa¨treformationen im Su¨dwesten 253
(a) Kein Religionsfriede 253
(b) Die Bestimmungen des Augsburger Friedens 254
(c) Der zweifache Ausgang des Friedens 256
(d) Auswirkungen des Friedens im Su¨dwesten 257
17.4. Schlussbild: »oberla¨ndisch« – der Ru¨ckgriff Kurfu¨rst Ottheinrichs auf die »Wittenberger Konkordie« als Orientierungspunkt oberdeutscher Theologie 258

Sacherkla¨rungen (»Ka¨stchen«) im Text
Die sog. »Hauptschriften« Luthers 74
Lehrauffassungen zum Abendmahl 87
»via moderna« bzw. »via antiqua« 111
»devotio moderna« 129
Reichsreligionsgespra¨che 134
Der Gebrauch (usus) des Gesetzes nach reformatorischem Versta¨ndnis 175
Die Abendmahlsartikel der CA und CAvar 221
Kirchenzucht 237

ANHANG
Literatur
Siglen 265
Ungedruckte Quellen 265
Gedruckte Quellen, Quelleneditionen und Literatur 266
Personenregister 282
Bildnachweis 284


Ehmann, Johannes
Johannes Ehmann, Dr. theol., Jahrgang 1958, studierte Evangelische Theologie in Berlin, Jerusalem, Göttingen, Tübingen und Heidelberg, wo er auch promoviert wurde und habilitierte. Seit 2006 lehrt er an der dortigen Theologischen Fakultät als apl. Professor. Er ist Träger des Lutherpreises 2006 und u. a. Mitglied im Verein für Reformationsgeschichte sowie Vorsitzender des Vereins für Kirchengeschichte in der Evangelischen Landeskirche in Baden und Vorsitzender des Arbeitskreises für Deutsche Landeskirchengeschichte. Zudem ist er Mitglied in der Historischen Kommission für die Erforschung des Pietismus.



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