Forbes | Die dunkle Seite meiner Lust | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 116 Seiten

Forbes Die dunkle Seite meiner Lust

Willenlos in deinem Bett
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-95885-867-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Willenlos in deinem Bett

E-Book, Deutsch, 116 Seiten

ISBN: 978-3-95885-867-1
Verlag: venusbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Er treibt sie bis zum Äußersten - und sie fleht immer noch nach mehr: 'Die dunkle Seite meiner Lust' von Andrew Forbes jetzt als eBook bei venusbooks. Hinter unschuldigen Fassaden verbergen sich Abgründe der Lust ... Jeden Montag leitet Ellen Burns einen Kirchen-Gesprächskreis - doch in diesem kommen nur Themen zur Sprache, die dem Papst die Schamesröte ins Gesicht treiben würden: Tabulos sprechen die Teilnehmer über ihre sexuellen Probleme, vom Wunsch nach mehr Oralverkehr bis zur Lust am Exhibitionismus. Ellen Burns leitet die Runden sanft und souverän. Niemand würde auf die Idee kommen, dass sie ein dunkles Geheimnis hat: Sie gibt sich wildfremden Männern hin und lässt sich willenlos benutzen. Als ein anonymer Anrufer sie zu einem Rendezvous in Latex und Leder einlädt, zögert sie keine Sekunde. Doch von ihm wird sie lernen, was Unterwerfung wirklich bedeutet ... Jetzt als eBook kaufen und genießen: 'Die dunkle Seiten meiner Lust' von Andrew Forbes. Lesen ist sexy: venusbooks - der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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Kapitel 1


Ellen Burns begann den Montagmorgen mit einer kühlen Dusche und einem flüchtigen Frühstück. Sie war spät dran heute, und deshalb stand sie mit vollem Mund von ihrem Frühstückstisch auf, schlüpfte kauend in ihren Sommermantel, schnappte sich ihre Arbeitstasche mit den wichtigsten Unterlagen und stürmte zum Lift. Nach zwei Minuten – sie schluckte gerade den letzten Bissen ihres Toastbrotes hinunter – erreichte sie das Parkhaus, wo ihr Toyota stand.

Nach einer Fahrt von fünfzehn Minuten fuhr sie auf den Parkplatz der Alten Nikolaikirche auf Staten Island, wo sie sich als Freiwillige in Diensten der Kirche verdingte. Ellen Burns war eine von den guten Feen, ohne die eine Kirche heute ihre sozialen Aufgaben nicht erfüllen könnte. Sie, die Biologie studieren wollte, wurde gern zur Betreuung gestrauchelter, depressiver oder schlichtweg durchgeknallter Bürger gerufen, die die Kirche um Hilfe baten, weil ihnen die staatlichen Stellen aus welchen Gründen auch immer die Hilfe versagten.

Aus der Betreuung derart verletzter Personen hatte sich innerhalb der Kirchengemeinschaft ein Gesprächskreis entwickelt, der eine inzwischen dreißigjährige Tradition und einen entsprechenden Ruf aufweisen konnte. Der Kirchenrat hatte schnell begriffen, dass in den meisten Fällen das Aussprechen eines Problems beziehungsweise das Finden eines Gesprächspartners, der für die vielen Sorgen ein Ohr hatte, die halbe Lösung war. Als die Erfolge auch von der Öffentlichkeit anerkannt und geschätzt wurden, wurde diese Gesprächsrunde in den Gemeinschaftsräumen von Old Nick zur Institution. Ellen selbst hatte darin als knapp Dreißigjährige einmal Hilfe gesucht, als ihre Ehe in die Brüche gegangen war. Aber das war schon zwölf Jahre her; heute leitete sie selbst diesen Gesprächskreis. Sie tut ihren Dienst hier gern, zumal die Gesprächsthemen in den letzten zwei Jahren immer pikanter wurden. Was sich die Teilnehmer nämlich von der Seele reden wollten, waren zunehmend Probleme mit dem Ehepartner und Eskapaden ins sexuelle Anderswo, die nach vollbrachter Tat am Gewissen rührten oder gar zu Abhängigkeiten führten. Doch manchmal kam es auch viel schlimmer, wenn nämlich gesetzliche Grauzonen betreten wurden oder sexuelle Praktiken die Menschen wie eine Sucht ergriffen hatten.

Ein solcher Gesprächskreis fand auch heute wieder statt. Ellen hatte noch ein wenig Zeit, ihre Haare in Ordnung zu bringen und sich die Teilnehmer noch einmal geistig vor Augen zu führen. Sie blieb vor dem Spiegel stehen, prüfte noch einmal ihr Make-up und strich sich ihre Bluse und den Rock glatt. Sie hatte die geblümte Bluse mit dem verspielten Ausschnitt angezogen, weil es ihr heute einfach in den Sinn gekommen war, möglichst weiblich auszusehen. Ja, einfach nur weiblich. Sie hatte noch nie auf eine gestylte Schönheit, auf Parfüms, die aufdringlich waren oder Schmuck, der zu protzig wirkte, gesetzt. Nein, ihr kam es nur auf die weibliche Ausstrahlung an, und wozu alles andere führte, hatte sie ja genug in diesem Gesprächskreis erfahren. Sie schaute an sich hinunter, und als sie ihre schlanken, aber unrasierten Beine betrachtete, zuckte sie mit den Mundwinkeln. Ein andermal, dachte sie. Die Teilnehmer, alles Menschen wie du und ich, würden ihr diese Nachlässigkeit schon verzeihen.

»Also, wen haben wir denn heute«, murmelte Ellen vor sich hin und blätterte in ihren Aufzeichnungen:

Alice Jones und Daniel Norris, sie schwarz, er weiß. Ihre sechsjährige Beziehung steht vor dem Aus, weil sie noch nie einen Orgasmus hatte und er nur schnörkellosen Sex will. Wie mag der wohl aussehen?, fragte sie sich in Gedanken.

Denise Davis! Aber hoppla! Aktive Exhibitionistin, sehr quirlig, aber harmlos. Regelmäßig Ärger mit den Behörden. Hält sich für suchtkrank. Teilnahme auf Anraten der Polizei von Staten Island.

Josh Mason – Beinahevergewaltiger. Auffälliger Spät-Pubertierender, wegen verschiedener Attacken polizeibekannt, überschreitet gern die Grenzen zur Nötigung.

Carol und Peter McGregor, verheiratet. Sie hat panische Angst vor dem Kinderkriegen. Eigentlich hier fehl am Platze. Schwache Nerven, fast hysterisch.

Joyce Fletcher – eine einzige Triebfeder. Lebenslustig, ein wenig verhurt, schreckt vor nichts zurück, wenn es um Sex geht, ausufernd, ist zeitweilig aus purer Lust an der Sache anschaffen gegangen. Verweisung hierher durch das Ordnungsamt.

Eine feine Runde, sagte sich Ellen. Da ist kein einziger Normaler dabei. Wie schon beim letzten Kurs. Alle haben Probleme mit dem Vögeln. Der eine beim Partner, der andere mit seinen Hormonen. Dabei könnte alles so einfach sein.

Als Ellen eintrat, hatten alle schon ihre Plätze eingenommen. »Guten Morgen«, begrüßte sie die Teilnehmer, die alle im Kreis saßen. »Schön, dass wir vollzählig und pünktlich sind.« Sie setzte sich in ihren Sessel. »Nun, wer fängt heute an?«

»Ich«, sagte Carol McGregor. »Mein Mann und ich sind ja erst seit der letzten Gruppenstunde hier – also neu – in dieser Runde. Wir kamen letztes Mal kaum zu Wort.«

»Das tut mir leid, Carol«, erwiderte Ellen. Sie sah Carol an und stellte fest, dass sie sehr nervös und verkrampft war. »Also, dann dürfen Sie jetzt anfangen.«

Nach einem Seufzer begann sie. »Es ist so, Mrs. Burns, mein Mann Peter und ich wollen schon länger ein Baby. Aber ich habe Angst.«

»Angst? Wovor denn?«, fragte Ellen vorsichtig und mit ruhiger, entspannter Stimme.

»Vor vielem«, antwortete die mollige Carol. »Und möglicherweise geht es auch nicht gut! Wenn ich nur an meine …« Sie konnte nicht mehr weiterreden, sie begann zu weinen. Ihr Mann gab ihr ein Taschentuch.

Für einen kurzen Moment sagte Ellen nichts; sie fand es richtiger, den Gefühlsausbruch der hysterisch schluchzenden Frau jetzt nicht zu unterbrechen.

»Schauen Sie«, sagte Ellen, nachdem sich Carol wieder einigermaßen beruhigt hatte, »jede schwangere Frau wird doch von Anfang an ständig ärztlich betreut. Es werden regelmäßige Ultraschalluntersuchungen gemacht, die Herztöne des Babys werden abgehört, es wird eine Reihe von Blutuntersuchungen durchgeführt, um jedes Risiko auszuschließen, und es wird sorgfältig auf die Gesundheit der Mutter geachtet. Ich selbst habe eine Tochter – Sarah heißt sie –, und glauben Sie mir, Carol, die Zeit der Schwangerschaft war die schönste Zeit meines Lebens.«

»Mrs. Burns, Carols Schwester erlebte eine schwere Geburt, wobei das Baby starb«, unterbrach Peter McGregor sie und legte seinen Arm sanft um seine Frau.

»Oh, das tut mir leid«, sagte Ellen betroffen. »Jetzt verstehe ich Ihre Angst, Carol. Doch leider muss ich zugeben, dass ich im Moment mit so einem Problem überfordert bin. Ich werde zu Hause mal in meinen Büchern nachschlagen. Okay?« Sie blickte kurz in die Runde. »Kann jemand Carol helfen?«

Aber auf diese Frage schüttelten die übrigen Teilnehmer nur die Köpfe. Kurz darauf herrschte eine bedrückende Stille. Niemand sagte etwas.

Die schlanke und noch ziemlich junge Denise Davis räusperte sich. »Ich unterbreche dieses Thema nur sehr ungern, aber gestern …«

»Sorry, Denise …«, fuhr Ellen etwas ungehalten dazwischen, »ich möchte Carol noch fragen, ob sie noch etwas zu ihrem Thema sagen will, bevor wir mit Ihnen fortfahren.«

»Nein, nein, ist schon in Ordnung«, meinte Carol.

»Wirklich?«, fragte Ellen nach.

Carol nickte hastig.

»Gut, Denise, dann können Sie fortfahren.«

Denise Davis setzte sich in ihrem Sessel zurecht. »Ich habe ja bei der letzten Sitzung schon erzählt, dass ich mich in der Öffentlichkeit gern nackt zeige«, begann sie und genoss die sensationslüsternen Blicke der Anwesenden. »Ja, es macht mir einen Höllenspaß, mich splitternackt unter die Leute zu mischen. Natürlich weiß ich, dass ich da zu weit gehe, aber ich bin halt eine lupenreine Exhibitionistin.«

»Okay, Denise, das haben Sie uns alles letztes Mal schon erzählt«, warf Ellen dazwischen. »Doch Sie wollten von Ihrem Erlebnis gestern berichten.«

»Ja, natürlich. Tut mir leid, aber ich rede gern ein bisschen zuviel. Also, um es kurz zu machen: Ich zog mich gestern vor dem McDonald’s-Restaurant aus …« Hier machte Denise eine kunstvolle Pause, bevor sie fortfuhr: »Dann ging ich rein und bestellte, so nackt wie ich war, einen Hamburger und eine Cola, setzte ich mich an einen der mittleren Tische und begann ganz gemütlich zu speisen. Na, da hätten Sie mal die Stielaugen der Männer sehen sollen! Und erst die vielen Mamis, die ihren Sprösslingen die Augen zugehalten haben!«

»Wie, Sie gingen splitternackt in ein Restaurant und haben sich an einen Tisch gesetzt«, platzte Carol so heftig dazwischen, dass jeder in der Gruppe merkte, dass sie ihr eigenes Problem recht schnell vergessen hatte.

»Na, so wie ich es gesagt habe«, erwiderte Denise lächelnd.

»Und das inmitten von allen Leuten?«, wollte es Carol noch einmal ganz genau wissen.

»Ja. Aber kaum war ich mit meinem Hamburger und meiner Cola fertig, tauchten schon zwei Polizisten auf. Sie wickelten mich eine grauslig pieksende Wolldecke und brachten mich aufs Revier, wo ich dann eine Fünfzig-Dollar-Geldstrafe bezahlen musste.« Mit einem triumphierenden Blick in die Runde beendete Denise ihre Geschichte.

Ellen, die schweigend zugehört hatte, musterte sie von Kopf bis Fuß. Dieses kleine Luder hatte unter ihrem dünnen T-Shirt und ihren knappen Shorts nicht einmal Unterwäsche an! Keinen Büstenhalter, keinen Slip, nichts. Und wie steif ihre Brustwarzen beim Erzählen geworden waren! Die dicken Knospen stemmten sich gegen ihr T-Shirt und drohten...



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