Friese | Formulierungshilfen | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 132 Seiten

Reihe: Altenpflege

Friese Formulierungshilfen

Aktivitäten der sozialen Betreuung dokumentieren
2. Auflage 2017
ISBN: 978-3-86630-408-6
Verlag: Vincentz Network
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Aktivitäten der sozialen Betreuung dokumentieren

E-Book, Deutsch, 132 Seiten

Reihe: Altenpflege

ISBN: 978-3-86630-408-6
Verlag: Vincentz Network
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Der Klassiker "Formulierungshilfen" von Andrea Friese in erweiterter Fassung - jetzt mit den Modulen nach PSG II.

Nutzen Sie beispielhafte Formulierungen für die Dokumentation der sozialen Betreuung. Die Vorschläge lassen genügend Spielraum für die eigene Kreativität.So dokumentieren Sie schnell und schlüssig für Kollegen, aussagekräftig für die Prüfung durch den MDK.

Mit Blick auf den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff und das neue Begutachtungsinstrument finden Sie auch Formulierungsvorschläge, die den Grad der Selbstständigkeit der Pflegebedürftigen dokumentieren.

Friese Formulierungshilfen jetzt bestellen!

Zielgruppe


Pflegefachkräfte, Mitarbeiter im Bereich soziale Betreuung, Pflegedienstleitungen, alle die Bücher, Spiele und Arbeitshilfen zu pflegepraktischen Themen suchen.


Autoren/Hrsg.


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3 Verhaltensweisen und psychische Problemlagen Hierunter fallen unter anderem Unruhe in der Nacht oder Ängste und Aggressionen, die für die pflegebedürftige Person und andere belastend sind, aber auch die Abwehr pflegerischer Maßnahmen. Motorisch geprägte Verhaltensauffälligkeiten  Herr/Frau … geht (scheinbar) ziellos in ihrem Zimmer/in der Wohngruppe/in der Einrichtung umher.  Herr/Frau … ist desorientiert und versucht immer wieder, ohne Begleitung die Wohngruppe/die Einrichtung zu verlassen.  Herr/Frau … ist desorientiert und versucht immer wieder, Orte aufzusuchen, die für ihn/sie unzugänglich sein sollten (das Treppenhaus/die Zimmer anderer Bewohner …).  Herr/Frau … zeigt Anzeichen von allgemeiner Rastlosigkeit in Form von ständigem Aufstehen und Hinsetzen.  Herr/Frau … zeigt Anzeichen von allgemeiner Rastlosigkeit in Form von ständigem Hin- und Herrutschen auf dem Sitzplatz/im und aus dem Bett. Nächtliche Unruhe In Bezug auf die Soziale Betreuung sind hier Auffälligkeiten im Tag-Nacht-Rhythmus zu dokumentieren, beispielsweise bei Schläfrigkeit tagsüber als mögliche Folge von nächtlicher Unruhe.  Herr/Frau … macht während des Gruppenangebotes/der Einzelbetreuung einen schläfrigen Eindruck; er/sie zeigt eine vermehrte Tagesmüdigkeit.  Herr/Frau … kann sich noch dazu äußern, ob er/sie sich aufgrund der Tagesmüdigkeit in seinem/ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt fühlt.  Herr/Frau … schläft während des Gruppenangebotes/der Einzelbetreuung häufiger ein.  Herr/Frau … kann sich nur noch vage/nicht mehr dazu äußern, ob er/sie sich aufgrund der Tagesmüdigkeit in seinem/ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt fühlt. Selbstschädigendes und autoaggressives Verhalten Beim autoaggressiven Verhalten handelt sich um eine Aggression, die sich nicht gegen andere richtet, sondern gegen die eigene Person.  Herr/Frau … schlägt sich selbst.  Herr/Frau … reißt sich ihre Haare aus.  Herr/Frau … fügt sich sich selbst mit den Fingernägeln Kratzwunden zu.  Herr/Frau … verletzt sich selbst mit einem Gegenstand (Schere/ Messer/…).  Herr/Frau … hat eine für Menschen schädliche Substanz (Reinigungsmittel/Rasierwasser …) eingenommen. Beschädigen von Gegenständen Gemeint sind aggressive, auf Gegenstände gerichtete Handlungen.  Herr/Frau … tritt gegen Möbel.  Herr/Frau … stößt/schiebt Gegenstände weg.  Herr/Frau … schlägt gegen Gegenstände.  Herr/Frau … wirft mit Gegenständen.  Herr/Frau … zerstört Dinge (z. B. zerreißt Papier, schneidet Knöpfe an seiner/ihrer Jacke ab …)  Herr/Frau … tritt nach Gegenständen. Physisch aggressives Verhalten gegenüber anderen Personen Gemeint ist hier körperlich aggressives Verhalten.  Herr/Frau … stößt/drängt andere Personen weg.  Herr/Frau … schlägt /tritt nach anderen Personen.  Herr/Frau … verletzt andere Personen mit den Zähnen/mit den Fingernägeln …  Herr/Frau … versucht, andere Personen mit Gegenständen zu verletzen. Verbale Aggression  Herr/Frau … beschimpft andere Personen  Herr/Frau … bedroht andere Personen  Herr/Frau … scheint Streitsituationen mit anderen Bewohnern zu suchen.  Herr/Frau … macht abfällige Bemerkungen gegenüber anderen Bewohnern. Andere vokale Auffälligkeiten  Herr/Frau … schreit/klagt/ruft laut ohne nachvollziehbaren Grund.  Herr/Frau … flucht/schimpft vor sich hin.  Herr/Frau … benutzt Schimpfwörter, diese erfolgen ungezielt und unkontrolliert.  Herr(Frau … benutzt unflätige Wörter.  Herr/Frau … gibt seltsame Laute von sich.  Herr/Frau … wiederholt ständig den Satz „.“/die Frage „…“.  Herr/Frau …scheint zurzeit leichter reizbar zu sein als sonst.  Herr/Frau … hat neuerdings öfter Stimmungsschwankungen: äußert in einem Moment Zufriedenheit und im nächsten Moment Unzufriedenheit oder Wut.  Herr/Frau … hat neuerdings öfter schlechte Laune, geht leicht wegen Kleinigkeiten „in die Luft“  Das Verhalten von Herrn/Frau … ist störend, kann aber durch beruhigendes Zureden bewältigt werden.  Das Verhalten von Herrn/Frau … ist störend und schwierig zu lenken oder zu kontrollieren. Abwehr pflegerischer oder anderer unterstützender Maßnahmen Dieser Aspekt kommt in der Sozialen Betreuung zum Tragen, wenn Auffälligkeiten z. B. während einer betreuten Essgruppe oder bei der Begleitung von Bettlägerigen zu erkennen sind.  Herr/Frau … verweigert die Nahrungsaufnahme.  Herr/Frau … manipuliert an seinem/ihrem Katheter/an der Infusion/an der PEG-Sonde … Wahnvorstellungen, Sinnestäuschungen  Herr/Frau … äußert, dass er/sie Stimmen hört.  Herr/Frau … äußert Reaktionen auf Menschen, die nicht anwesend sind.  Herr/Frau … äußert sich über Dinge, die andere nicht sehen können (Menschen, Tiere, Lichter etc.)  Herr/Frau … äußert, dass er/sie mit verstorbenen Angehörigen (Frau/Mann/Sohn …) in Kontakt steht.  Herr/Frau … äußert sich über Gerüche, die von anderen nicht gerochen werden.  Herr/Frau … äußert sich über andere ungewöhnlichen Sinneseindrücke.  Herr/Frau … äußert, dass er/sie in Gefahr ist oder dass andere Leute ihn/sie bedrohen.  Herr/Frau … äußert, dass er/sie bestohlen wird.  Herr/Frau … äußert, dass sich fremde Leute in seinem/ihrem Zimmer aufhalten.  Herr/Frau … äußert, dass ihn/sie Familienmitglieder wie Mann, Frau … verlassen wollen.  Die Gedanken scheinen Herrn/Frau … nur wenig zu belasten.  Die Gedanken scheinen Herrn/Frau … zu belasten.  Die Gedanken scheinen Herrn/Frau … schwer/extrem zu belasten. Ängste  Herr/Frau … äußert starke Ängste vor …/macht sich Sorgen um …  Herr/Frau … hat Angst, verlassen zu werden. Er/Sie hat Angst vor dem Alleinsein.  Herr/Frau … hat Angst, weil er/sie nicht weiß, wo er/sie sich befindet.  Herr/Frau … erlebt Angstattacken unabhängig von der Ursache. Antriebslosigkeit, depressive Stimmungslage Hier ist nicht gemeint, dass Menschen mit rein kognitiven Beeinträchtigungen, z. B. bei Demenz, Impulse benötigen, um eine Handlung zu beginnen oder fortzuführen.  Herr/Frau … zeigt heute kaum Interesse an der Umgebung.  Herr/Frau … zeigte heute weniger Emotionen als üblich.  Herr/Frau … bringt heute kaum Eigeninitiative auf. Er/Sie benötigt Motivierung durch andere, um am Basteln/Malen/… teilzunehmen.  Herr/Frau … beteiligte sich heute weniger an den Aktivitäten als sonst.  Herr/Frau … hat z. Z. eine Phase, in denen er/sie weinerlich ist und die darauf hindeutet, dass er/sie traurig ist.  Herr/Frau … wirkt heute traurig/niedergeschlagen/apathisch, möchte am liebsten das Bett nicht verlassen.  Herr/Frau … äußert, dass er/sie traurig oder niedergeschlagen ist.  Herr/Frau … zeigt Verhaltensweisen wie …. die darauf hindeuten, dass er/sie traurig, niedergeschlagen oder mutlos ist.  Herr/Frau … erwähnte im Gespräch, dass er/sie sich als Versager fühlt.  Herr/Frau … äußert eine sehr pessimistische Sichtweise auf die eigene Zukunft.  Herr/Frau … äußert schon bei kleinen Problemen, Fehlern und Rückschlägen seine/ihre totale Verzweiflung.  Herr/Frau … zeigt andere Anzeichen von Depression oder Traurigkeit wie z. B. ständiges Grübeln, Lustlosigkeit, Interesselosigkeit und fehlendes Durchhaltevermögen. Der Zustand scheint  ihn/sie zu belasten, er/sie sprach jedoch auf beruhigendes Zureden an.  ihn/sie zu belasten und eine Linderung gelingt nur schwer/ nicht.  Herr/Frau … äußert lebensmüde Gedanken/Sterbewünsche ohne konkrete Suizidintentionen.  Herr/Frau … äußert lebensmüde Gedanken/Sterbewünsche, distanziert sich von Umsetzungsplänen.  Herr/Frau … äußert Sterbewünsche/Suizidgedanken mit konkreten Plänen. Sozial inadäquate Verhaltensweisen  Herr/Frau … zeigt...



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