Buch, Deutsch, Band 31, 490 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 232 mm x 156 mm, Gewicht: 745 g
Entwurf einer verfassungsrechtlichen Zuständigkeit- und Funktionenordnung
Buch, Deutsch, Band 31, 490 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 232 mm x 156 mm, Gewicht: 745 g
Reihe: Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht
ISBN: 978-3-16-147965-6
Verlag: Mohr Siebeck
Klaus Gärditz untersucht die staatsorganisationsrechtlichen Rahmenbedingungen, die - teils anders als klassisch grundrechtliche Positionen - abwägungsfeste Strukturentscheidungen enthalten und den derzeitigen Konvergenzerscheinungen verläßliche Grenzen aufzeigen. Ausgehend von grundsätzlichen Funktionalitätsunterschieden zwischen Strafprozeß und Prävention befaßt er sich zunächst mit den abstrakt-gewaltenteilungsrechtlichen Zuordnungsverhältnissen. Dabei können die perspektivischen Differenzen von Prävention und Strafverfolgung nicht ohne Folgen für ihre staatsrechtliche Behandlung bleiben. Der Strafprozeß als Reaktion auf einen Tatverdacht bleibt streng retrospektiv auf die Aufklärung eines historischen Ereignisses fixiert. Präventive Konzepte nehmen dagegen soziale Konflikte allenfalls zum bloßen Anlaß für zukunftsgerichtete Interventionsmaßnahmen.
Einen Schwerpunkt der Untersuchung stellt die bundesstaatliche Kompetenzordnung dar. Die teilweise facettenreiche Aufgliederung der Zuständigkeiten des Bundes und der Länder für 'sicherheitsrelevante' Gesetzgebung, Verwaltung und Strafjustiz wird umfassend beleuchtet. Das Ziel bleibt dabei stets die Entwicklung eines allgemeinen und weitgehend abstrakten staatsorganisationsrechtlichen Grundgerüstes, wobei auch auf die Beantwortung wichtiger Detailfragen nicht verzichtet wird.
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler (insbesondere Strafprozeß-, Polizei- und Staatsrecht), Bundestag, Ministerien, entsprechende Institute und Bibliotheken




