Garbera | Eiskalte Intrigen, heiße Küsse | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2200, 144 Seiten

Reihe: Baccara

Garbera Eiskalte Intrigen, heiße Küsse


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-0381-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2200, 144 Seiten

Reihe: Baccara

ISBN: 978-3-7515-0381-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Brian Cooper ist ein Mann, der bekommt, was er will - und er will Piper! Endlich kommen sie sich näher und verbringen heiße Nächte miteinander. Mehr kann allerdings nicht daraus werden, denn Pipers Familie ist überzeugt, dass der smarte Anwalt mit seinem hinterlistigen Onkel unter einer Decke steckt. Brian ist schockiert, als Piper sich auf die Seite ihrer Familie stellt. Doch er will um seine Traumfrau kämpfen! Wie kann er nur beweisen, dass er nichts mit den Intrigen seines Onkels zu tun hat?

USA-Today-Bestsellerautorin Katherine Garbera hat schon mehr als neunzig Romane geschrieben. Von Büchern bekommt sie einfach nicht genug: ihre zweitliebste Tätigkeit nach dem Schreiben ist das Lesen. Katherine lebt mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrem verwöhnten Dackel in England.

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1. KAPITEL Piper Holloway liebte Hochzeiten. Wer tat das nicht? Es war schließlich immer ein freudiges Ereignis. Ihre Nichte Harley Wingate und deren zukünftiger Ehemann Grant Everett kannten sich schon länger, hatten sogar einen Sohn namens Daniel. Aber sie hatten sich erst jetzt entschlossen zu heiraten. Piper freute sich für sie. Aber irgendwie nervte es sie auch, bei all diesen fröhlichen Festen immer allein zu erscheinen. Unwillkürlich fragte sie sich, ob sie in ihrem Leben den richtigen Weg eingeschlagen hatte. Dabei war sie gern Single. Sie hatte ihre Kunst, die sehr viel verlässlicher war als ein Mann, und ihre Galerie, die bisher sehr gut gelaufen war. Seit Wingate Enterprises, dem Unternehmen, das ihrer Familie gehörte, allerdings zwielichtige Geschäfte nachgesagt wurden, kamen immer weniger Kunden. Aber das sollte sie jetzt nicht bekümmern. Sie war hier, um die Hochzeit ihrer Nichte zu feiern und für ihre Schwester Ava da zu sein, die ein paar schwierige Wochen hinter sich hatte. Letzten Endes hatte Ava sich dazu entschlossen, bei Keith Cooper auszuziehen und sich ein eigenes Haus zu mieten. Nachdem Avas Mann Trent vor drei Jahren gestorben war, war ihr guter Freund Keith ihr eine große Hilfe gewesen. Doch als sie merkte, dass Keith mehr wollte, war ihr klar, dass sie nicht länger bei ihm wohnen konnte. Ja, wir alle haben einen unbeschwerten Tag verdient, dachte Piper und lächelte. Glücklicherweise gab es in der texanischen Kleinstadt Royal auch im November noch schöne Tage, und genau so einen Tag hatten sie für die Hochzeit erwischt. Eigentlich lebte Piper gern in Dallas, verspürte aber immer wieder Sehnsucht nach der kleinen Stadt, in der sie aufgewachsen war. In den letzten Wochen und Monaten war sie häufiger hier gewesen, um ihrer Schwester Ava und der Familie in dem Skandal beizustehen, in den Wingate Enterprises verwickelt war. Die Gerüchte, die sich in einer Kleinstadt mit Windeseile verbreiteten, hatten der Familie das Leben zur Hölle gemacht. Die Wingate-Vermögenswerte waren eingefroren und sämtliche Immobilien konfisziert worden. Es war immer Harleys Traum gewesen, auf einem der großen Wingate-Anwesen zu heiraten, aber das war nun nicht möglich. Doch für die Hochzeit, die sowieso in kleinem Rahmen stattfinden sollte, war die Ranch der Everetts sehr gut geeignet. Nur Familie und Freunde waren eingeladen – diejenigen, die den Wingates und den Holloways auch in den schwierigen Zeiten beigestanden hatten. Harley und Grant, die sehr umweltbewusst waren, hatten entschieden, dass die Trauung in der großen Scheune stattfinden sollte. Harleys ältere Schwester Beth hatte das altehrwürdige Gebäude wunderhübsch dekorieren lassen. Und obwohl die Wingates sich mit dem Skandal viele Feinde gemacht hatten, waren doch viele Familienmitglieder und Freunde zusammengekommen. Alle waren froh, dass „Onkel“ Keith nicht kommen würde, denn das hätte Ava, die Mutter der Braut, doch sehr unter Druck gesetzt. Ava litt immer noch unter dem Tod ihres geliebten Mannes. Und dafür, dass Keith sich an sie heranmachen wollte, hatte keiner in der Familie Verständnis. Auch Piper nicht, die fand, dass Keith Ava zu sehr von allem hatte abschirmen wollen und damit unter Druck gesetzt hatte. Ava, die immer sehr lebenslustig gewesen war und den Kontakt mit Menschen liebte, war irgendwie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Zwar sah Ava in ihrem eleganten Kleid zauberhaft aus, aber sie wirkte erschöpft und bedrückt. Dass sie bei Keith ausgezogen war, war lediglich der erste Schritt gewesen, sich ein neues Leben aufzubauen. Piper hoffte, dass Ava die Trauerphase endlich hinter sich hätte, aber es war mehr als deutlich, dass Ava, die Älteste der Wingates, sehr unter den Ereignissen der letzten Monate litt. Ava war neunzehn Jahre älter als Piper, der die Anerkennung der großen Schwester immer sehr wichtig gewesen war. „Was hast du denn da an?“ Langsam drehte Piper sich um. Ava kam auf sie zu und schüttelte missbilligend den Kopf. „Ich weiß, es ist keine Riesenhochzeit, aber etwas mehr Mühe hättest du dir schon geben können.“ Piper biss sich auf die Zunge, um nichts zu sagen, das sie hinterher bereute. Ava hatte schlechte Laune, was verständlich war. Schließlich hatte sie nicht nur ihren Mann und ihr Zuhause verloren, sondern es war sehr wahrscheinlich, dass auch das Familienunternehmen den Bach runterging. „Gefällt es dir nicht?“ Piper lächelte freundlich. „Das Kleid hat ein griechischer Designer entworfen. Ich hatte Harley ein Bild geschickt, und sie fand es okay. Gibt’s Neuigkeiten? Ich meine, wegen der Firma?“ „Nein. Ich habe zwar den Eindruck, dass Miles allmählich weiterkommt. Aber bisher gibt es eigentlich nur Gerüchte.“ „Verdächtigt man schon jemanden?“ Piper hatte von der ganzen Angelegenheit wenig Ahnung und interessierte sich auch nicht wirklich dafür. Aber sie wusste, dass Ava sich nach dem Tod ihres Mannes mehr um das Familienunternehmen hatte kümmern wollen, schon um etwas zu tun zu haben. Aber die neueren Entwicklungen machten nicht gerade Mut. „Ja, aber darüber will ich jetzt nicht sprechen“, erwiderte Ava scharf. „Ich weiß, du warst nie verheiratet. Doch selbst du solltest wissen, dass das kein Thema für eine Hochzeit ist.“ „Natürlich nicht, Ava, bitte entschuldige. Bis nachher. Als Mutter der Braut musst du dich sowieso um die Gäste kümmern, vor allem seit Trent nicht mehr bei uns ist.“ Ja, der Tod von Trent Wingate hatte bei allen, die ihn kannten, eine schmerzhafte Lücke hinterlassen. Besonders Harley litt unter dem Tod des geliebten Vaters und war aus diesem Grund nach Thailand geflohen, wie Piper wusste. Dort hatte sie eine Non-Profit-Organisation gegründet, die sich speziell um misshandelte Frauen kümmerte. Ava ging, und Piper sah ihr lange hinterher. Sie wusste, dass sie Ava nicht auf die Firma hätte ansprechen sollen. Aber leider bügelte Ava sie häufig ab. Ob Ava irgendwann auch mal wieder lachen konnte? Ob es wohl irgendjemanden gab, der den Eispanzer schmelzen könnte, der sich um Avas Herz gelegt hatte? Piper warf einen schnellen Blick auf ihren Neffen Zeke und seine Frau Reagan und musste lächeln. Sie waren sehr mit sich selbst beschäftigt. Kein Wunder, denn sie hatten erst vor Kurzem geheiratet und wollten bestimmt nicht gestört werden. Also steuerte sie auf die Bar zu. Gerade hatte sie sich auf einen der hohen Barstühle geschoben, als jemand ihr auf die Schulter tippte. „Kann ich dir einen Drink bestellen?“, vernahm sie eine dunkle, weiche Stimme und drehte sich hastig um. Brian Cooper stand hinter ihr und sah immer noch aus wie der Mann ihrer Träume. Er war über eins achtzig groß, hatte dunkles Haar, sehr markante Gesichtszüge und ein charmantes Lächeln. Ein paarmal schon hatte er mit ihr einen Kaffee trinken wollen, aber sie hatte immer abgelehnt. Dabei gefiel er ihr sehr. Brian hatte einen scharfen Verstand und eine unglaubliche Ausstrahlung, leider aber auch die Fähigkeit, sie das vergessen zu lassen, was sie lieber nicht vergessen sollte. Hieß es nicht, dass man mit dem Alter weiser würde? Bisher merkte Piper davon wenig. Auf alle Fälle war es besser, sich nicht auf ihn einzulassen. Dabei dachte Piper nicht nur an den Altersunterschied – sie war gut zehn Jahre älter als er. Entscheidend war für sie, dass er der Neffe von Keith Cooper war, eben jenem Keith, der für Ava anfangs nur ein guter Freund gewesen war, dann aber mehr wollte, was die Dinge kompliziert machte. Und Piper hasste Komplikationen. „Die Drinks sind hier umsonst“, gab sie kurz angebunden zurück. „Ich weiß. Deshalb sagst du hoffentlich auch nicht Nein.“ Schlau, schlau … Sein charmantes Lächeln ließ ihr Herz schneller schlagen. Doch sie gab sich cool. „Ich mag Tequila. Aber ich weiß, Ava kriegt einen Herzinfarkt, wenn sie mich mit Tequila sieht. Also bestell mir lieber einen trockenen Weißen.“ „Tust du immer, was Ava will?“ Fragend sah Brian sie an. „Wieso hat sie so viel Macht über die Menschen?“ Piper zuckte kurz mit den Schultern. „Das weiß ich auch nicht. Selbst dein Onkel ist ihr verfallen.“ Sie hatte gehört, dass Keith auf die Trennung von Ava sehr heftig reagiert hatte. „Ja, sieht so aus. In letzter Zeit habe ich ihn selten zu Gesicht bekommen. Hatte viel um die Ohren, weil ich in Dallas meine eigene Anwaltskanzlei aufgemacht habe.“ Brian stockte und sah Piper verlegen an. „Entschuldige. Das habe ich so nicht sagen wollen.“ Sie musste lachen. „Warum denn nicht?“ „Ich wollte nicht angeben, sondern nur erklären …“ „Schon okay. Also, was willst du trinken?“ „Wodka mit Eis.“ „Ich hätte eigentlich auch lieber einen Tequila als Weißwein.“ „Warum tust du nicht das, was du wirklich willst?“ Brian schüttelte den Kopf. „Aber ich kann da vielleicht nicht mitreden. Schließlich bin ich nicht mit Ava Wingate verwandt.“ Ja, er hatte recht. Viel zu lange schon hatte sie sich von Avas Meinung abhängig gemacht. Piper winkte dem Bartender. „Einen Grey Goose on the rocks und einen Tequila.“ „Kommt sofort.“ Mit dem Glas in der Hand schlenderten sie in Richtung Tanzfläche. Die Band spielte, und einige Paare tanzten. „Ich fürchte, ich habe einen schlechten Einfluss auf dich. Aber ich stehe dazu.“ Lächelnd hob Brian sein Glas. „Prost.“ „Prost.“ Piper stieß mit ihm an. Hm, der Tequila war so viel besser als ein Glas...



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