Gehler / Kaiser | Transnationale Parteienkooperation der europäischen Christdemokraten | Buch | 978-3-598-11655-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 784 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1406 g

Gehler / Kaiser

Transnationale Parteienkooperation der europäischen Christdemokraten

Dokumente 1945-1965

Buch, Deutsch, 784 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 175 mm x 246 mm, Gewicht: 1406 g

ISBN: 978-3-598-11655-1
Verlag: De Gruyter Saur


Diese Edition macht zentrale Quellen zur Kooperation christdemokratischer Parteien in Europa zwischen 1945 und 1965 erstmals für die Forschung leicht zugänglich. 222 Dokumente aus sechs Ländern veranschaulichen die Frühzeit der europäischen Integration aus der Perspektive von Parteien, die die Geschicke der jeweiligen Staaten während langer Jahre bestimmten. Ausgewertet werden Dokumente aus Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden. Auch unterhalb der Regierungsebene wirken transnationale Netzwerke, die so zur Entwicklung einer europäischen Gesellschaft beitragen. Dieses zentrale Phänomen der westeuropäischen Nachkriegsgeschichte zeigt sich gerade an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von Parteien. In den ersten zwei Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg war die Kooperation christdemokratischer Parteien besonders eng. Weil sie in den Kernländern Kontinentaleuropas zum größten Teil führend an den Regierungen beteiligt waren, schlug sich diese Kooperation auch im politischen Handeln nieder. Auf institutioneller Ebene arbeiteten die europäischen Christdemokraten in den Nouvelles Equipes Internationales zusammen, der Vorläuferorganisation der heutigen Europäischen Volkspartei. Eine wichtige Rolle spielten auch die informellen Geheimtreffen im so genannten „Genfer Kreis“ zwischen 1947 und 1955 – unter Beteiligung führender Politiker wie Konrad Adenauer, Georges Bidault, Felix Hurdes und anderen. Ziel dieser Darstellung und Dokumentation ist es, die relevanten Quellen zu diesem Thema zugänglich zu machen und für die weitere Forschung zu erschließen. Hierfür haben die Herausgeber die Überlieferung in 15 Partei- und Staatsarchiven in sechs Ländern ausgewertet und kommentiert. Die ausführliche wissenschaftliche Einleitung ordnet die christdemokratische Parteienkooperation – mit Querverweisen auf die entsprechenden Quellen – in den Zusammenhang der westeuropäischen Geschichte nach 1945 ein. Ein umfassendes Politikerverzeichnis mit biographischen Angaben, ein Personenregister und eine Auswahlbibliographie ergänzen den Quellenteil. Das Buch soll sowohl die weitere Aufarbeitung der Geschichte des europäischen Integrationsprozesses erleichtern als auch zur intensiveren Beschäftigung mit der Genese transnationaler Netzwerke und politischer Kommunikation anregen. Transnationale Parteienkooperation der europäischen Christdemokraten: Dokumente 1945–1965 ist eine nützliche Quellenedition für alle, die sich mit der Geschichte der christdemokratischen Parteien oder dem europäischen Einigungsprozess näher befassen: ein wichtiges Grundlagenwerk, das insbesondere die zeitgeschichtliche Forschung, die Politikwissenschaft oder die Parteiensoziologie bereichert. Der Fortsetzungsband behandelt die Jahre 1965-79.
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