E-Book, Deutsch, 160 Seiten
Gerndt Wissenschaft entsteht im Gespräch
1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-8309-7862-6
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Dreizehn volkskundliche Porträts
E-Book, Deutsch, 160 Seiten
ISBN: 978-3-8309-7862-6
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Dieses Buch zeigt anhand des Lebenswerks wichtiger Repräsentanten der volkskundlichen Kulturwissenschaft, wie sich Alltagskultur und Alltagsleben durch methodisches Fragen in einen wissenschaftlichen Gegenstand verwandeln. In kleinen pointierenden Essays werden dem Leser unter anderen Hans Moser und Karl-Sigismund Kramer, Ingeborg Weber-Kellermann und Leopold Kretzenbacher, Rolf Wilhelm Brednich und Walter Scherf, Martin Scharfe und Günter Wiegelmann nahegebracht und zugleich beispielhaft einige Aspekte volkskundlicher Fachgeschichtsschreibung erörtert. Der Münchner Ordinarius für Volkskunde von 1980 bis 2004, Helge Gerndt, skizziert so mit kundiger Hand aus einer persönlichen Perspektive ein facettenreiches Bild kulturwissenschaftlicher Denkwege und Arbeitsweisen an der Schwelle des dritten Jahrtausends.
Helge Gerndt studierte Volkskunde, Germanistik und Geografie an den Universitäten Kiel und Wien. 1966 Promotian in Kiel, 1973 Habilitation in München.1979 Professur für Volkskunde an der Universität Regensburg. 1980-2004 Volkskunde-Lehrstuhl an der Universität München. 1987-1991 erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (DGV), seit 1994 Mitherausgeber der Enzyklopädie des Märchens. Gerndt publizierte zur kulturwissenschaftlichen Theorie und Methodik, Wissenschaftsgeschichte, Erzähl- und Brauchforschung, Alltagskultur der Gegenwart sowie zur kulturellen Bedeutung von Bildern.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Buchtitel;1
2;Inhalt;5
3;Vorwort;7
4;Hans Moser. Quellenforschung und wissenschaftliches Ethos;11
5;Karl-Sigismund Kramer. Bedeutsame Dinge, geordnetes Leben;17
6;Georg R. Schroubek. Die Korrektur nationaler und religiöser Vorurteile;22
7;Elfriede Moser-Rath. Beispielhafte Erzählforschung;38
8;Hans Schuhladen. Traditionsverhältnisse;42
9;Ulrich Tolksdorf. Strategien zur Erforschung des Alltags;45
10;Arnold Lühning. Feldforschung und Museumsarbeit;49
11;Rolf Wilhelm Brednich. Arbeit am kollektiven Gedächtnis;54
12;Martin Scharfe. Mit Bildern denken;61
12.1;Bilder als Indikatoren (Ansatz);64
12.2;Bilder als Zeichen (Beschreibung);67
12.3;Bilder als Kulturgebärden (Analyse);70
12.4;Bilder als Erkenntnisspuren (Einsicht);73
12.5;Bilder als Metaphern (Reflexion);75
13;Walter Scherf. Die Kunst des Erzählens;79
13.1;Zum Gedenken;91
14;Ingeborg Weber-Kellermann. Volkskunde als Europäische Ethnologie;93
15;Leopold Kretzenbacher. Vergleichende Volkskunde im Mehrvölkerraum;103
15.1;Forschungsansatz: „Erwanderte“ Heimat und „erlebte“ Volkskultur;106
15.2;Grundthematik: Volksfrömmigkeit in Geschichte und Gegenwart;108
15.3;Historische Überlieferungsschichten im Volksschauspiel des 20. Jahrhunderts;111
15.4;Kontinuität, Wandel und räumliche Differenzierung in Ritus und Brauch;113
15.5;Mythen-, Sagen- und Legendenstoffe in der mündlichen Überlieferung und der Literatur;117
15.6;Motive christlicher Legendentradition in Ost und West als Wort und Bild;120
15.7;Religiöses Bilder-Denken und Bild-Wissen in Katholizismus und Orthodoxie;125
15.8;Europäische Ethnologie als vergleichende Volkskunde und Kulturgeschichte;129
16;Günter Wiegelmann. Wissenschaft entsteht im Gespräch;132
17;Nachwort;145
18;Anmerkungen;149
19;Abbildungsnachweise;157
20;Personenregister;159




