Halbach | Der Rebell Anarchik! | Buch | 978-3-87956-330-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 94 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 112 mm x 171 mm, Gewicht: 128 g

Halbach

Der Rebell Anarchik!

Weshalb schwingen die Anarchisten eine schwarze Fahne?
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-87956-330-2
Verlag: Kramer Karin Verlag

Weshalb schwingen die Anarchisten eine schwarze Fahne?

Buch, Deutsch, 94 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 112 mm x 171 mm, Gewicht: 128 g

ISBN: 978-3-87956-330-2
Verlag: Kramer Karin Verlag


Die Figur des Anarchik (sprich: Anarkik) ist ein Versuch, der Werbung für den Anarchismus einen lockeren, humoristischen Ton zu verleihen. Sie ist um die Mitte der 1960er Jahre in Mailand der Feder des mit Freunden zusammenarbeitenden Zeichners Roberto Ambrosoli entsprungen.
1966 veröffentlichte die Gruppe der Libertären Jugend Mailands eine Broschüre mit dem Titel Chi sono gli anarchici? (Wer sind die Anarchisten?), auf deren Cover eine erste Gestaltungsform der Figur zu sehen war.
Der Stil der Zeichnung geht eindeutig auf den Comic strip mit seinem klaren, kontrastreichen Strich, die italienischen fumetti und die amerikanischen Comics zurück. Die Figur ist karikaturistisch angelegt und arbeitet mit einem anarchistischen Stereotyp, das zum Zweck der Selbstverspottung popularisiert wird.
Diese erste Figur besitzt bereits die wichtigsten Attribute Anarchiks: Ein Schlapphut, wehender schwarzer Mantel, ungepflegter Bart und als unerlässliches Utensil die Bombe. / Fahne: germanisch Tuch. – Nirgends war bisher verzeichnet, weshalb Anarchisten für ihre Fahne das Schwarz aussuchten. Manche Interpreten bezichtigten die Anarchisten des Plagiats. Sie hätten die schwarze Fahne den Piraten geklaut und den für die Anarchisten überflüssigen Totenkopf entfernt.
Schwarz ist eine kraftvolle Farbe oder Anti-Farbe, ist das Symbol des Anarchismus, symbolisiert den Kampf gegen Ausbeutung, gegen die Religion und vor allem gegen den Staat.
Die Staatsfahne ist ein Herrschafts- und Treuesymbol. Durch und durch verseucht vom Militärischen. Sie dient im Krieg als Orientierungshilfe für die Kämpfenden. Auf diesen Lappen schwört der Soldat den Fahneneid.
Es gibt keine politische Bewegung, die in selbstkarikierender, ja selbstironisierender Art und Weise so liebevoll einem „Markenzeichen“ verpflichtet ist wie die Anarchisten ihrem schwarzen Rebellen Anarchik, der schon beim ersten Erscheinen verkündete: Ich werde mein Schlechtestes tun! / Aus dem Inhalt:

Robert Halbach: Piraten und Anarchisten. Vom Totenkopf zum Anarcho A; Ricardo Flores Magón: Die schwarze Fahne
der Anarchisten; Bernd Kramer: Politische Farbenlehre:

Ferdinand Freiligrath und der preußische Reiteroffizier Adolf Freiherr von Lützow; André Breton: Rote und schwarze Fahnen;
Bernd Kramer: Über die kleinbürgerlichen Gartenzwerge und den
Rebellen Anarchik. Von der Bombe zum Buch. Anarchik in Aktion.

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