Buch, Deutsch, 448 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 226 mm, Gewicht: 684 g
Studien zu Erzähltexten von Peter Handke, Sa¿a Stani¿i¿, Jagoda Marini¿ und Marko Dini¿
Buch, Deutsch, 448 Seiten, Format (B × H): 151 mm x 226 mm, Gewicht: 684 g
Reihe: Gegenwartsliteratur - Autoren und Debatten
ISBN: 978-3-11-156552-1
Verlag: De Gruyter
Die Studie widmet sich signifikanten Veränderungen innerhalb des literarischen Feldes zum Erzählgegenstand Jugoslawien: Zwischen der Veröffentlichung von Peter Handkes (1996) und Saša Stanišics Erzählwerk (2019) ist eine diskursive Verschiebung von ‚fremden‘, externen Perspektiven auf den (post-)jugoslawischen Kulturraum zu autobiographischen Erzähltexten zu beobachten, was sich besonders gut an der Handke-Nobelpreis-Debatte im Jahr 2019 erkennen lässt. Den Untersuchungsgegenstand der Studie bilden Erzähltexte, die auf eigenen oder familiären Erfahrungen von Flucht und Migration dreier Autor:innen aufbauen: Saša Stanišic, Jagoda Marinic und Marko Dinic. Zentrales Anliegen ist es, die Vielfalt an postjugoslawischen Reisedarstellungen einer kulturellen sowohl in ihren Themen und Motiven als auch in ihren formalästhetischen Merkmalen herauszuarbeiten und auszudifferenzieren. Stanišic, Marinic und Dinic stellen ein interkulturelles Erfahrungswissen bereit, das zur Aufklärung über (post-)jugoslawische Geschichte im deutschsprachigen Raum beiträgt. Insbesondere für Literaturwissenschaftler:innen, die sich mit interkultureller Literatur beschäftigen, bietet diese Studie innovative Anknüpfungspunkte.
Zielgruppe
Scholars in the fields of literary and cultural studies, students / Literatur- und Kulturwissenschaftler*innen, Studierende im Fachbe