Hefter | Verhandeltes Zeremoniell | Buch | 978-3-412-53491-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 055, gebunden

Reihe: Norm und Struktur

Hefter

Verhandeltes Zeremoniell

Wissen und Normen am Gothaer Fürstenhof (1640-1800)
1. Auflage 2026
ISBN: 978-3-412-53491-2
Verlag: Böhlau

Wissen und Normen am Gothaer Fürstenhof (1640-1800)

Buch, Deutsch, Band Band 055, gebunden

Reihe: Norm und Struktur

ISBN: 978-3-412-53491-2
Verlag: Böhlau


Gesandtenempfänge, Titulaturen, Rangfolgen, Ordensinvestituren – die zeremoniellen Akte an frühneuzeitlichen Höfen erwecken auf den ersten Blick den Eindruck, von starren Regeln und strengen Formalismen geprägt gewesen zu sein. Marian Hefter untersucht ausgehend von der archivalischen Überlieferung zum Gothaer Herzogshof die Bedeutung, die zeremoniellen Normen an reichsfürstlichen Höfen in der zweiten Hälfte der Frühen Neuzeit zukam. Das Erfordernis und die Möglichkeiten, zeremonielle Ansprüche zu formulieren, werden hierzu aus einer wissenshistorischen Perspektive hinterfragt. Dabei wird deutlich, dass zeremonielle Kommunikation in der höfischen Praxis nur selten um systematische Eindeutigkeiten bemüht war, sondern vielmehr flexibel eingesetzt und oft bewusst offen gehalten wurde.

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Weitere Infos & Material


Emich, Birgit
Birgit Emich ist Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie hat in Freiburg Geschichte und Politikwissenschaften studiert und war von 2010 bis 2016 Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie ist Mitglied im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands sowie in der Vereinigung für Verfassungsgeschichte. Von 2012 bis 2019 gehörte sie dem Fachkollegium Geschichtswisssenschaft der DFG an. Sie ist Mitherausgeberin mehrerer Zeitschriften und Reihen sowie Mitglied der Wissenschaftlichen Beiräte der Gerda-Henkel-Stiftung, des Deutschen Historischen Instituts in Rom, des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz sowie des Historischen Kollegs in München. Aktuell leitet sie die DFG-Kollegforschungsgruppe "Polyzentrik und Pluralität vormoderner Christentümer" an der Universität Frankfurt am Main.

Hefter, Marian
Marian Hefter studierte Geschichte, katholische Theologie und Philosophie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Universität Erfurt, wo er 2024 promoviert wurde. Er ist Mitglied des Forschungszentrums Gotha.

Melville, Gert
Gert Melville ist Professor em. für Mittelalterliche Geschichte und Direktor em. der Forschungsstelle für vergleichende Ordensgeschichte (FOVOG) an der Technischen Universität Dresden.

Duchhardt, Heinz
Heinz Duchhardt war Prof. für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Bayreuth und für Neuere Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie Direktor der Abteilung Universalgeschichte des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz. Zuletzt leitete er bis Februar 2015 als Präsident die Max Weber Stiftung.

Lepsius, Susanne
Susanne Lepsius ist Inhaberin des Lehrstuhls für Gelehrtes Recht, Deutsche und europäische Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht an der Universität München.



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