Buch, Deutsch, 356 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Buch, Deutsch, 356 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
ISBN: 978-3-69069-003-4
Verlag: VDG
Kunst und Arbeit gehören grundlegend verschiedenen Sphären an – das suggeriert zumindest das nach wie vor vorherrschende Verständnis von künstlerischem Schaffen als Resultat von Inspiration und Genialität, die den Künstler:innen quasi aus dem Nichts zuteilwerden. Dass Kunst und Arbeit jedoch in vielfacher Hinsicht miteinander verbunden sind, ja, dass Kunst ohne Arbeit womöglich gar nicht zu haben ist, fächert dieser Band aus verschiedenen Perspektiven auf: Es geht um Arbeitsbedingungen und -praktiken von Künstler:innen in Vergangenheit und Gegenwart, es geht aber auch um Arbeit als Thema in der Kunst. Drei große Abschnitte strukturieren den Sammelband: „Ökonomie und Wert“ befasst sich mit der soziokulturellen Einordnung des (künstlerischen) Arbeitsbegriffs; „Ko-Kreativität, Teilhabe und Sichtbarkeit“ analysiert konkrete Formen der Zusammenarbeit und ihrer potenziell ethischen Dimensionen, während „Handwerk und Automatisierung“ sich mit den (im)materiellen Arbeitsprozessen in der künstlerischen Produktion befasst. Ein besonderer Fokus des Bandes liegt dabei auf den Veränderungen künstlerischer Arbeitsprozesse durch digitale Vernetzungs-, Produktions- und Kommunikationsstrukturen – von der menschlichen Ko-Kreativität bis zur Nutzung Künstlicher Intelligenz.
Mit Beiträgen von Christiane Heibach, Friederike Nastold, Irene Schütze, Annette Urban, David Beech, Jens Schröter, Elisabeth Korn, Henrik Nieratschker, Ulrike Hanstein, Johanna Luisa Müller, Thari Jungen, Barbara Stoltz, Michael Rottmann und Angela Krewani.
Zielgruppe
Das Buch richtet sich an Interessierte der Fächer Kunstwissenschaft, Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft, Philosophie sowie an Kunstschaffende. Es beleuchtet Arbeitsbedingungen und -praktiken von Künstler:innen in einer globalisierten Welt, die durch digitale Vernetzungs-, Produktions- und Kommunikationsstrukturen geprägt ist.




